Kapitel 39

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"Amy?" Mussten mich echt alle aus dem Schlaf wecken? "Styles? Hallo?" Ich öffnete übermüdet meine Augen und sah direkt in Perrie's Gesicht.

"Ist irgendwas passiert?" Ich sah sie geschockt an, doch sie lachte nur. "Perrie?! Irgendwas stimmt hier nicht. Was ist los?" Sie drehte sich um und ging Richtung Kleiderschrank. "Du meine Liebe, fliegst nach England. Mit Liam natürlich."

Ich starrte sie immernoch geschockt an. "Ne oder?" "Oh doch. Überraschung gelungen?" Das durfte wohl nicht ihr ernst sein? Perrie war ein sehr spontaner Mensch,müsst ihr wissen.

"Jaa..Überraschung gelungen.." Ich blieb im Bett liegen, da mir alles noch wehtat. Erst jetzt merkte ich, dass ich immernoch im Krankenhaus war. So ganz einfach entlassen konnten die Ärzte mich doch nicht. "Schuhe anziehen Styles. In 1 Stunde geht dein Flug." Doch ehe ich was erwidern konnte, wurde ich aus dem Bett gezogen. Ich schrie laut auf.

"Sag mal spinnst du?!" Ihre Miene verwandelte sich von Glücklich in Geschockt. "Du..es..Amy mein Fehler. Ich freu mich nur so für dich." Ich konnte ihr trotzdem nicht länger böse sein und nahm sie in den Arm. "Miss Styles?"

Eine Stimme holte uns beide wieder in die Realität zurück. Ich schrack zusammen. "Ohh, Mister Adams." Er lächelte mich an. "Nenn mich doch Jack, Amy." Und so fing alles an.
*Flashback*
Verdammt! Warum konnte ich nicht einschlafen? Ich lag nun seit 1Uhr Nachts wach und bekam kein Auge zu. Konzentrier dich Amy. Du heißt doch nicht umsonst Styles. Mach deine Augen zu und versuch verdammt nochmal zu schlafen!

Doch es klappte nicht. Ich überlegte kurz. Mum war da, doch sie schlief. Harry war im Bootcamp und ich langweilte mich zu Tode. Ich beschloss mir eine warme Jacke anzuziehen und rauszugehen.

Mir war relativ egal wie spät es war. Ich musste raus. Ich musste einfach meinen Kopf frei kriegen. Mir war egal ob ich 16 Jahre alt war. Ob es dunkel war. Ob Mum davon was mitkriegen würde. So konnte ich einfach nicht weiterleben. Ich nahm Sicherhhaltshalber mein Handy und einen Schlüssel mit und verschwand aus dem Haus.

So leise wie ich ging, so lauter hörte man die Blätter unter den Füßen knirschen. Die Laternen waren schwach beleuchtet, sodass man nur Umrisse sehen konnte. Wo ich hingehen wollte?

Ich wusste es nicht. Selber hatte ich kein Geld dabei. Einfach nichts. Wenn ich so darüber nachdachte, vermisste ich Harry schrecklich. Er fehlte mir. Wie er jeden Tag mit mir was machte. Mich zum Lachen brachte. Mich alles vergessen ließ. Doch jetzt? Jetzt war er weit weg. Weg von mir. Weg von Mum. Weg von Holmes Chapel.

Er war früher als kleines Kind ein sehr guter Sänger. Er liebte es, Leute zu unterhalten. Und jetzt seht ihn euch an. Er hatte es geschafft, bis zum Bootcamp zu kommen und mit One Direction durchzustarten.

Ich merkte garnicht wie schnell ich an den Teich angekommen war. Wenn man in das Wasser springen wollte, so musste man einen Holzweg entlang gehen. Und das tat uch. Ich wollte das kalte Wasser spüren. Ich wollte inem Moment alles vergessen. So sehr. Ich sah mir die Narben auf meinen Armen und Beinen etwas genauer an.

Wenn ich drüber strich, tat es höllisch Weh. Es wurde für mich allmählig zum Alltag. Ein Schnitt da, ein Schnitt hier. Niemand wusste davon bescheid. Ich hatte Glück. Es war Spätherbst.

Ich konnte immer Jacken und lange Hosen tragen, ohne das man was sehen konnte. Ich kam dem Wasser immer näher und näher. Ich setzte mich hin und ließ die Füße in das kalte Wasser gleiten. Dieses Gefühl war Ahemberaubend. Also beschloss ich noch etwas tiefer reinzugehen. Doch mich zog jemand weg. "Was macht ein junges Mädchen wie sie hier ganz alleine? Es ist zu gefährlich."

Ich konnte dennoch wissen der Kerl hatte grüne Augen und blonde Haare. Er erinnerte mich etwas an diesen Niall. Komischer Kerl. "Ich wollte doch nur.." er fasste an meine Schnittwunden, die vor Blut kaum platzten. "Wir gehen jetzt zusammen zum Krankenhaus. Keine Sorge ich werde mich um dich kümmern."
*Flashback Ende*
Und so lernte ich Jack kennen. Er war nur 4 Jahre älter als ich. Und so wie ich ihn damals in Erinnerung hatte, so sah er auch aus. Er hatte sich kaum geändert. Seitdem Tag an war er immer an meiner Seite gewesen. Ich war im für alles dankbar. Ich sah ihn in seine grüne Augen und lächelte ihn an. "Schön dich wieder zu sehen Jack." Perrie sah mich mit einem riesen Grinsen an und trat dann doch zu ihm und schüttelte ihm die Hand. Na das könnte was werden.
*
Ich kriege noch einen Herzinfakt. Fast 900 Leser und fast 90 Votes. OMG. DANKEEEEEE!!! Fühlt euch super dolle geknuddelt von mir. Ihr macht mich damit echt glücklicj. Ich danke euch vom ganzen Herzen. Enjoy. 💗

Half a Heart (ÜBERARBEITUNG)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt