🌠5🌠

11 2 0
                                    

Als er zum zweiten Mal an diesem Tag aufwachte, hatte er einen kalten Lappen auf seiner Stirn was ihn wunderte. Er wusste, dass es nur sein Vater gewesen sein konnte, was anderes konnte er sich nicht vorstellen. ,,Oh du bist wach. Wie fühlst du dich?", fragte eine Fremde Stimme und Jungkook schaute verwirrt zur Tür. Dort stand eine junge hübsche Frau, die anlächelte und gleichzeitig auch besorgt musterte. ,,Es ging mir schon mal besser", antworte er und musterte die junge Frau von oben bis unten. Wer war sie?

Die Frau, ging auf ihn zu, nahm den Lappen von seiner Stirn und fühlte diese, um zu schauen ob das Fieber gesunken ist. Der Junge fühlte sich, als hätte ihn ein Auto überfahren so schwach fühlte er sich im Moment. ,,Das Fieber ist gesunken, aber du siehst immer noch nicht gut aus", sprach die Frau und brachte den Lappen wieder zurück ins Bad. ,,Wer sind Sie?", fragte der Junge mit heiserer Stimme.

Sie lächelte, setzte sich zu ihm aufs Bett und schaute ihn einfach nur an. Jungkook hustete etwas, dabei tat ihm sein Hals noch mehr weh und er konnte kaum schlucken. ,,Ich bin eine gute Freundin deines Vaters. Er hat mich gebeten, dass ich nach dir schaue da er ja arbeiten ist", sagte sie und der Junge seufzte. Es war ihm klar, dass sein Vater nicht zu Hause bleiben würde, nur weil er Krank ist. ,,Das war klar", murmelte er zu sich selbst.

Nachdem die Freundin seines Vaters sein Zimmer verlassen hatte, dachte der Junge nach. Ihm war bewusst, dass sein Vater nie da war, wenn er krank war. Es war immer nur seine Mutter, die an seinem Bett gesessen hatte und ihn gesund gepflegt hat. Mal wieder gingen seine Gedanken zu seiner Mutter, diesmal war er nicht traurig, nein, er lächelte bei dem Gedanken, wie oft sie wegen ihm nächtelang wach war.

Auch wenn er sich schwach fühlte, stand er auf, zog sich an und ging nach unten. Dort roch es nach warmen Essen, Jungkook kannte diesen Geruch, es war sein Lieblingsessen. ,,Solltest du nicht im Bett liegen Jungkook?", fragte die Frau und schaute ihn streng an. Wie er solche Blicke hasste. ,,Wer sind Sie meine Mutter?", stellte er ihr eine sarkastische Gegenfrage und grinste frech. Empört über diesen Tonfall, stemmte sie die Hände in die Hüfte und schüttelte den Kopf. ,,Dein Vater tut mir leid, mit so einem Jungen zu leben, da würde ich auch lieber arbeiten gehn",sprach sie und in Jungkook wuchs die Wut.

Was fällt ihr ein, sowas zu sagen? Sie kannte ihn nicht und hatte kein Recht darauf sowas über ihn zu sagen.

Wütend ballte er die Hände, sah sie wütend an und ging gefährlich auf sie zu. ,,Wenn Sie denken Sie können soetwas über mich sagen, haben Sie keine Ahnung, was wir durchmachen. Jetzt verschwinden Sie von hier, und wagen Sie es nochmal hier aufzutauchen", zischte er und zeigte zur Tür.

Die Frau fuchtelte mit ihren Armen, aber das interessierte dem Jungen kein Stück. Da sie immer noch da war, hatte er keine Wahl. Er packte die Frau am Arm, zerrte sie zur Tür, öffnete sie und schmiss die Frau wortwörtlich raus. ,,Na warte das werde ich deinem Vater sagen du undankbares Kind", schimpfte sie und stampfte wütend weg. Grinsend schloss er die Tür, lief zurück in die Küche, wo er den gedeckten Tisch sah.

Please Save me [Bitte Rette mich]  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt