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Jungkook pov

Nun sitze ich in dem Auto von Jimins Mom und fahren ins Krankenhaus. Ich hab eine scheiß Angst, dass ich gleich wenn ich ankomme, schlechte Nachrichten bekomme und mein Leben noch weiter nach unten geht. Erst stirbt meine Mutter an einem Autounfall und jetzt wird auch noch mein Vater eingeliefert? Warum hasst mich mein Leben so?

,,Wir sind da Jungkook, sollen wir dich rein begleiten?", fragt mich Mrs Park und ich verneine. Es war zwar lieb von ihr, aber ich muss das nun alleine durchstehen. ,,Vergiss es Kookie ich komme mit, ich lasse dich jetzt nicht alleine. Eomma du kannst nach Hause fahren", spricht Jimin und ich seufzte einmal.

Als ich aus dem Auto austeige, winkt mir Mrs Park noch einmal und fährt dann schon wieder los. Zusammen gehen Jimin und ich in das Gebäude was sich Krankenhaus nennt rein. Es ist nicht viel los, aber dennoch kann ich einige Schwestern sehen die herumlaufen und ich gehe auf eine zu. ,,Guten Tag, wie kann ich Ihnen helfen?", fragt sie mich freundlich. ,,Guten Tag, mein Name ist Jeon Jungkook, mir wurde gesagt das mein Vater Mr Jeon eingeliefert wurde. Könnten Sie mir bitte sagen warum?", frag ich sie und die nickt.

,,Ihr Vater liegt derzeit auf der intensiv Station, er ist zwar stabil, aber wir mussten ihn aufgrund Innere Verletzungen ins künstliche Koma legen. Wenn Sie möchten können Sie ihn gerne besuchen", spricht sie und ich nicke mit Tränen in den Augen.

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Vor dem Zimmer, bleibt die Schwester stehen, schaut mich prüfend an und öffnet dann die Tür. Als ich eintreten, sehe ich mehrere Maschinen an denen mein Vater angeschlossen ist. Auch sehe ich das Sue am Bett sitzt und die Hand meines Vaters hält. Mein Vater sieht so blass aus, als wäre er nicht mehr da doch die Maschine zeigt mir an das sein Herz noch schlägt.

Langsam laufe ich auf die andere Seite vom Bett, lasse mich auf den Stuhl nieder und sehe schweigend zu meinem Vater. Wieder treten Tränen in meine Augen, welche ich stumm über mein Gesicht laufen lasse und die andere Hand von ihm in meine nehme.

,,Mianhae Appa, es ist alles meine Schuld. Ich hätte da bleiben sollen, dir zuhören sollen und mich bei dir entschuldigen. Verzeih mir meinen sturkopf.", spreche ich leise um nicht gleich laut zu schluchzen. Das Sue mich die ganze Zeit anschaut, ignoriere ich denn in gewisser Weise ist auch sie schuld daran. Sie hat einfach meine Eomma beleidigt, mich bei meinem Vater fürs rausschmeißen verpetzt und mich ebenfalls beleidigt.

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Keine Ahnung, wie lange ich schon bei meinem Vater bin aber als Sue aufsteht schaue ich auf und Blicke sie an. ,,Es tut mir leid Jungkook, dafür das ich deine verstorbene Mutter so in den Dreck gezogen habe. Ich hoffe das wir von neu anfangen können", spricht sie und hält mir ihre Hand hin. Sollte ich? Statt ihre Hand zu nehmen, nicke ich einfach und schaue dann wieder zu meinem Vater. Ich vermisse ihn, auch wenn wir zwei Streit haben so ist und bleibt er mein Vater. Niemals könnte ich auch nur ohne ihn Leben. Ich hab nur noch ihn, wenn er auch noch von mir geht, werde ich nicht zögern und ihm folgen. ,,Neoleul salanghae. appa.", sage ich, küsse seine Stirn und gehe dann auch schon aus dem Zimmer.

Zu meiner Überraschung, sitzt Jimin schlafend auf ein Stuhl weswegen ich leicht schmunzeln muss.  ,,Jimin wach auf", spreche ich und rüttel an seiner Schulter. Mit einem komischen laut, öffnet er seine Augen und sieht mich verschlafen an. Als er mich erblickt, ist er sofort wach schaut mich jedoch besorgt an. ,,Wie geht es ihm?", fragt er mich und ich zucke meine Schulter. ,,Den Umständen entsprechend, er liegt im Koma und ist verdammt blass. Ich habe Angst Jimin, was wenn er mir auch genommen wird? Ich hab dann niemanden mehr. Das alles ist meine Schuld, verdammt ich hätte nicht abhauen sollen", spreche ich und lasse mein Kopf hängen. Sanft werde ich in die Arme genommen, das keiner etwas sagt macht mir nichts aus und ich bin froh das Jimin mich begleitet hat. ,,Danke das du mich begleitet hast Jimin du bist wirklich ein toller bester Freund", Murmel ich an seinem T-Shirt und bekomme ein Lachen. ,,Dafür sind Freunde da Kookie. Du weißt, du kannst jederzeit zu mir kommen und dich bei mir ausheulen. Ich bin immer für dich da. Was hältst du davon, wenn wir beide jetzt Eis essen gehen?", fragt er und ich nicke schnell mit dem Kopf.

Zusammen machen wir uns auf den Weg nach Hause, da es schon relativ spät ist hat kein Laden mehr auf. Und ich weiß prinzipiell auch, dass Jimins Eltern immer Eis zu Hause haben.

Please Save me [Bitte Rette mich]  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt