Wütend lief Jungkook durch die dunklen Straßen von Busan entlang, er achtete nicht mal wirklich auf seine Umgebung. Noch immer waren die Worte von seinem Vater im Kopf, noch nie war er so wütender wie jetzt. Jungkook musste sich wirklich zusammen reißen, um nicht laut zu schreien.
Der Junge, kam nach einer halben Stunde am Friedhof an, auch wenn es normalerweise verboten war diesen am Abend zu betreten, tat er dies dennoch. Er wollte einfach bei seiner Mutter sein, um ihr zu sagen, dass sein Vater erneut heiraten wird. Um ehrlich zu sein, ging es ihm gehörig gegen den Strich. Er wollte keine neue Mutter haben, nicht nachdem er seine eigentliche Mutter verloren hatte.
Seine Schritte wurden immer langsamer, bis er vir dem Grab seiner Mutter zum stehen kam. Langsam kniete er sich hin, schaute verträumt auf die roten Rosen und hatte dabei ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen. ,,Ach Eomma, wenn du doch nicht so früh von uns gegangen wärst, wäre alles so viel leichter. Stell dir vor Appa will erneut heiraten, aber das ich das nicht will, versteht er nicht. Ich will keine neue Eomma haben. Du warst du einzige, zu der ich immer aufgesehen habe. Ich vermisse dich so sehr Eomma", sprach er und ließ die Tränen, die in seinen Augen traten nun freien Lauf.
¬¬
Er blieb ganze zwei Stunden an ihrem Grab und redete sich die ganze Wut von der Seele. Es befreite ihn auf eine gewisse Art und Weise. Doch langsam wurde er müde, also beschloss er nach Hause zu gehen und sich dann einfach ins Bett zu legen und zu schlafen.Jungkook, lief den konpletten Weg zurück nach Hause. Dabei dachte er nach, doch er kam nie auf einen klaren Gedanken. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, war er nicht mehr wütend, sondern nur noch traurig.
Eine halbe Stunde später, war er wieder bei sich zu Hause. Er dachte, sein Vater würde schon schlafen, aber da lag er ganz falsch. Als er nämlich am Wohnzimmer vorbei lief, sah er nicht nur seinen Vater, sondern auch die Frau, die heute nach ihm gesehen hatte.
,,Hatte ich Ihnen nicht gesagt, Sie sollen hier nicht mehr auftauchen? Was machen Sie hier?", fragte Jungkook die Frau grimmig. Doch die Frau grinste ihn nur frech an, sodass in Jungkook wieder Wut hoch kam. ,,Du hast mir gar nichts zu sagen, es ist immer noch das Haus deines Vaters", sprach sie und der Junge sah sie fassungslos an. Dann jedoch lächelte er, verschränkte seine Arme und sah sie provokant an. ,,Ach ja? Sind Sie sich da auch ganz sicher? Soweit wie ich weiß, gehört es alleine meiner Mutter", brachte er grinsend über die Lippen.
,,Nur leider ist deine Mutter tod, das ist auch gut so. Sie tat deinem Vater eh nkcht gut und man sieht was sie zur welt gebracht hatte", zischte die Frau und das wars mit Jungkooks Selbstbeherrschung. Mit geballten Händen, lief er auf die Frau zu und bevor sie reagieren konnte, hatte Jungkook ihr auch schon eine Ohrfeige verpasst. ,,Rede nie wieder so über meine Mutter.", zischte er ihr zu und wandte sich dann zu seinem Vater. ,,Und du, ich hätte nie gedacht das du es zu lässt, wie sie über deine Frau spricht. Ich hätte gedacht das du deine Frau verteidigen tust aber das machst du nicht. Wenn sie weiterhin hier ist, wirst du mich nie wieder sehen", giftete er und lief nach oben in sein Zimmer. Ihm war es so egal, was sein Vater dachte. Er war enttäuscht von ihm.
DU LIEST GERADE
Please Save me [Bitte Rette mich]
FanfictionSave me, before i Fall (Rette mich, bevor ich falle) Wenn man kein Sinn mehr in seinem Leben sieht, bedeutet es, dass man aufgibt und nicht mehr weiter kämpfen kann. Aufgeben heißt aber nicht, dass man zu schwach für das Leben ist. Das einzige was...