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And give you the touch,

you're missing

-Liam Payne

Louis// Nachdem Harry sich noch oft beim Telefonieren oder beim Chatten versichert hat, ob ich ihm denn wirklich glaube, dass ich definitiv genug für ihn bin unter er mich niemals eintauschen würde, hat er es Thema endlich fallen gelassen, was auch mir ziemlich gut liegt, da es mir mehr als peinlich war, Harry zu erklären, warum ich gelogen hatte.

Kurzerhand fasse ich den Entschluss, meinen Lockenkopf noch heute wieder zu sehen und mache mich auf den Weg zu meinem Auto, um dann kurzerhand zu seiner Wohnung zu fahren.

"Hey, was machst du denn hier?", fragt er mich, als er mir die Tür öffnet und sieht, dass ich davor stehe.

"Ich dachte, dass es Mal wieder Zeit wäre, dich zu nerven. Aber wenn du keine Zeit oder Lust hast, kann ich auch wieder fahren", erkläre ich und kann meine Enttäuschung nicht verstecken. Ich habe mit einer anderen Reaktion gerechnet, besonders, weil er mich immer direkt in seine Arme gezogen hat, als ich sonst vor seiner Tür stand.

"Nein, nein, nein! Das kannst du dir abschminken. Jetzt wo du da bist, musst du auch bleiben. Wenigstens muss ich dann nicht weiter lernen", sagt er und sieht mich schließlich doch noch in eine lange, feste Umarmung.

Er führt mich kurz durch seine kleine Wohnung, da ich diese bis jetzt noch nie von innen gesehen hatte, und räumte seine Uni-Sachen von der Couch auf den kleinen Tisch davor, damit wir Platz zum sitzen haben.
Interessiert lasse ich meinen Blick kurz über dir Bücher schweifen und fange an, eine Seite zu lesen. Da ich aber nichts von dem dort Geschriebenen verstehe, lasse ich es bleiben und gucke Harry an, der mich schmunzelnd mustert.

"Fertig mit lernen?", fragt er mich mit einem Grinsen auf dem Gesicht. Am liebsten würde ich jetzt meine Hand an seine Wange legen und fühlen, wie sich seine Grübchen anfühlen.

"Lass uns einen Film gucken", schlägt er nach kurzer Zeit vor, in der wir uns einfach nur gegenseitig gemustert haben, was allerdings in keinster Weise unangenehm war.
Harry sagt mir, wo seine DVDs stehen und sagt, dass ich mir eine aussuchen soll und er währenddessen etwas zu essen und zu trinken holt.

"Ziemlich beste Freunde? Ist das dein Ernst?", fragt er mich.

"Klar, der Film ist so schön, aber auch so traurig und Omar Sy ist einer der besten Schauspieler, die es gibt", antworte ich ihm und versuche ihn von meiner Filmauswahl zu überzeugen.

Der Lockenkopf kommt auf mich zu und nimmt mir die DVD aus der Hand. "Du musst mich nicht erst überzeugen, Lou. Ich hätte alles nit dir angeschaut."

Seufzend lässt Harry sich neben mich fallen, nachdem er den Film eingelegt hat, und zieht mich in seine Arme.
An den traurigen Stellen schaue ich nicht auf den Fernseher, sondern verstecke mein Gesicht an seiner Brust. Als er das merkt, drückt er mich noch näher an sich und beginnt, meinen Arm hoch und runter zu streichen, was mir eine Gänsehaut beschert.

"Hey Lou! Louis! Der Film ist vorbei", flüstert mir Harry in mein Ohr und ich öffne die Augen.
"Mhm", gebe ich nur von mir, schließe meine Augen wieder und kuschele mich weiter an ihn.

Seufzend steht er auf und schlingt seine Arme noch etwas fester um mich. Es fängt an zu wackeln und ich schließe daraus, dass Harry angefangen hat sich zu bewegen und mich dabei trägt.
Richtig bekomme ich alles nicht mehr mit und bin schon kurz darauf wieder weggenickt.

Plötzlich spüre ich etwas weiches unter mir, was mich wieder in die Realität zurück bringt. Harry hat mich wohl auf sein Bett gelegt. Trotzdem lasse ich die Augen weiterhin geschlossen und stelle mich schlafend, um zu sehen, was er jetzt als nächstes macht.

Er holt einmal tief Lift und beginnt dann vorsichtig meine Hose auf zu knöpfen und zieht sie mir schließlich komplett aus. Die Matratze neben mir senkt sich und nur einen kleinen Augenblick später, liege ich fest an Harry's Brust gekuschelt in seinen starken Armen.

Einen meiner Arme lege ich um seine Taille und ziehe mich so noch näher an ihn. Zufrieden brummend verschränkt Harry unsere Hände ineinander.

Glücklich lächelnd schlafe ich ein.

¬

Schweißgebadet wache ich auf und mein Kopf schnellt zur Seite. '2:56' zeugt der Radiowecker auf dem Nachttisch neben mir an.

"Lou! Louboo! Alles ist gut, du hast nur schlecht geträumt. Ich bin da", reißt mich Harry aus meiner Starre. Sofort schießen mir Tränen in die Augen und der Lockenkopf setzt sich auf.

"Komm her", sagt er und zieht mich auf seinen Schoß. Ich lasse meinen Tränen freien Lauf und vergrabe meinen Kopf an seiner Schulter. Als ich mich wieder einigermaßen beruhigt habe, drückt er mich vorsichtig von sich weg und wischt mit seinem Daumen die Tränen, welche noch kurz davor über meine Wangen gelaufen sind, weg.

"Erzählst du mir, was du geträumt hast?", fragt er leise u d legt eine Hand auf meine Schulter u d die andere auf meine Wange.

"I-ich habe ge-geträumt, dass du nichts mehr mit mir zu tun haben möchtest, weil du findest, da-ass ich nicht genug für dich bi-in", erkläre ich ihm unter mehreren Schluchzern.

"Och love", beruhigt Harry mich weiter und zieht mich näher an sich. Mir entgehen seine rosa Wangen jedoch nicht, was mich grinsen lässt.

"Love?", frage ich ihn provozierend und drücke mich etwas von ihm weg.

"Schön, dass du wieder ganz der Alte bist und auch wieder lächeln kannst", gibt er von sich. Diesmal ist er derjenige, der seinen Kopf in meiner Halsbeuge versteckt.

"Versprichst du mit etwas?", reißt Harry mich aus meinen Gedanken.
"Alles Haz", antworte ich auf seine Frage.

"Versprichst du mir, dass du keine Angst mehr hast, dass ich dich gegen irgendwen eintausche oder keinen Kontakt mehr zu dir haben will?"
"Ich versuch's", verspreche ich ihm.

"Ich hab dich lieb Boo", sagt er und lässt sich wieder nach hinten ins Bett fallen, sodass er mich auch mit sich zieht. Mit meinem Kopf schlage och voll auf seine Brust und Harry keucht auf.

"Sorry, hab dich auch lieb", nuschele ich und küsse die Stelle sanft, auf der mein Mund liegt.

In Harry's Armen schlafe ich erneut ein und wache erst am nächsten Morgen wieder auf.

Ein bisschen Larry-Action😍

Versteht ihr Louis' Sorge? Vorallem weil er Harry's Familie noch angelogen hat?

[1056 Wörter]

Strawberry and Cigarrets -L.S. [AU]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt