Strawberry and Cigarrets -L.S. [AU]

~18~

No matter what the deal babe,

you know,

that I'll be there

-Little Mix

Harry// Ich kann es nicht glauben! Ich habe es wirklich gemacht!
Nie hätte ich gedacht, dass ich der jenige bin, der den ersten Schritt macht aber nach dem, was Louis gesagt hat, konnte ich einfach nicht mehr länger warten.

Zum Glück hat es ihm auch gefallen und er hat mich nicht abgeblockt.
Grinsend liege ich nun in seinen Armen angekuschelt an seiner Brust. Lächelnd schaut er auf mich herunter und ich drehe meinen Kopf so, dass ich seinen Nacken küssen kann.
Dies mache ich so lange, bis ich seinen süßen Punkt finde und er aufkeutcht. Schmunzelnd sauge ich leicht an seiner Haut unter meinen Lippen.

Nach einiger Zeit lasse ich von seinem Nacken ab und betrachte Grinsend mein Werk. Entschuldigend fahre ich mit meinen Lippen noch einmal sanft über den Knutschfleck.

"Hey", gibt Louis beleidigt von sich und schiebt schmollend seine Unterlippe nach vorne. Lächelnd streiche ich sanft mit meinem Daumen über diese und schon nach kurzer Zeit schleicht sich auch ein Lächeln auf seine Lippen.

Ich stütze mich auf meine Unterarme und hebe meinen Kopf an, damit ich Louis küssen kann. Er erwiedert den Kuss und zieht mich auf seine Brust, damit ich mich nicht die ganze Zeit abstützen muss.

Als wir uns wieder voneinander lösen flüstere ich ihm die Frage zu, die wir uns beide wahrscheinlich schon den ganzen Abend gestellt haben.
"Was ist jetzt zwischen uns?"

An Louis' Reaktion sehe ich, dass er nur darauf gewartet hat, dass ich diese Frage stelle, denn er steht grinsend auf und zieht mich an meinen Händen ebenfalls hoch.
Grinsend verschränkt er unsere Ginger ineinander und sieht dann von unseren Händen in mein Gesicht.

"Hiermit frage ich dich, Harry Edward Styles, möchtest du mein Freund sein?", fragt er mich und ich kann nur grinsend nicken und ihm um den Hals fallen.

"Ich dachte schon du stellst diese Frage nie. Um ehrlich zu sein habe ich die ganze Zeit darauf gewartet", murmelt er in meinen Nacken und ich drücke ihn leicht von mir weg um in sein wunderschönes Gesicht zu sehen.

Wie kann ein Mensch nur so hübsch, süß aber auch gleichzeitig so heiß und atemberaubende aussehen?
Verträumt streiche ich mit meinen Fingern seine Gesichtskonturen nach und betrachte, wie sich seine Gesichtszüge zu einem immer breiter werdenden Grinsen verwandeln.
Ich stoppe nicht mit meiner Tätigkeit und fahre weiter seine Wangenknochen und zum Schluss seine Lippen nach.

Immer noch mit einem Grinsen im Gesicht greift Louis nach meiner Hand und zieht sie von seiner Haut.
"Lass das, das kitzelt", sagt er und haucht einen Kuss auf jeden meiner Fingerknöchel.

Wir verbringen den Tag kuschelnd oder küssend und es scheint, als könnten wir nicht einmal zehn Minuten ohne den Körperkontakt des Anderen.
Unser Standort wechselt vom Bett auf das Sofa, da ich Louis überzeugen konnte noch einen Film mit mir anzusehen.

3 Wochen später

Mittlerweile fühlt es sich schon fast so an, als würden Louis und ich zusammen wohnen, da wir uns jeden Tag sehen und sei es nur, weil wir totmüde nebeneinander ins Bett fallen.

Die 'großen Meilensteine von Beziehungen' haben wir noch nicht erreicht.
Noch niemand hat 'Ich liebe dich' gesagt und wie eben schon angemerkt wohnen wir auch noch nicht ganz zusammen, obwohl wir da auch schon auf einem guten Weg sind.
Unseren Familien haben wir uns noch nicht als Paar vorgestellt, aber zumindest Gemma und Mum ahnen schon etwas. Wie das auf Seiten Louis' aussieht weiß ich nicht.

Im Moment verbringen wir den Freitag Nachmittag gemeinsam und sitzen aneinander gekuschelt auf der Couch und schauen gemeinsam Fernsehen.

"Ich glaube, ich würde dich gerne Mum und Gemma vorstellen. Also, du kennst sie ja schon, aber nochmal so richtig, als fester Freund", sage ich noch immer in Gedanken und realisiere erst was ich gesagt habe, als mein Freund mir grinsend zustimmt.

Also ist es beschlossene Sache und ich macht mich auf den Weg in meine Wohnung, um ein paar Klamotten einzupacken. Wir wollen nur für eine Nacht bleiben, weshalb ich auch nicht viel brauche und nicht einmal meine Sporttasche komplett voll bekomme.

Louis sollte in etwa 15 Minuten kommen und ich nutze die Zeit um meine Mutter schonmal vorzuwarnen, dass wir gleich nicht so mit der Tür ins Haus fallen.

"Hey Mum", begrüße ich sie, als sie sich meldet.

"Ach du bist es Harry. Wie geht es dir mein Schatz?", fragt sie und ich gebe ihr grinsend eine Antwort.
Nachdem wir den dämlichen Smalltalk wie jedes Mal abgeschlossen haben, komme ich zum eigentlichen Thema des Gesprächs.

"Mum, ich wollte dir Bescheid geben, dass Louis und ich euch besuchen kommen. Wir bleiben auch nicht lange, nur eine Nacht", teile ich ihr mit und sie versichert mir, dass sie schonmal das Bett in meinem alten Zimmer neu beziehen wird.

Ein Hupen lässt mich aus dem Gespräch mit meiner Mum schrecken und mein Blick wandert aus dem Fenster. Das Auto meines Freundes steht vor meinem Haus und ich verabschiede mich schnell von meiner Mutter und mache mich auf den Weg nach draußen.

"Hey Babe", sagt Louis als ich mich neben ihn auf den Beifahrersitz fallen lasse. Grinsend beuge ich mich über die Mittelkonsole und gebe ihm einen kurzen Kuss.

Ich greife nach dem Navi und programmiere die Adresse meiner Familie in das Gerät. Mein Freund legt seine Hand auf meinen Oberschenkel und ich nehme diese und verschränke unsere Hände miteinander.

"Wie sagen wir ihnen es eigentlich?", fragt mein Freund mich als wir die Autobahn verlassen und auf einer weniger befahrenen Straße weiterfahren. Er wirft mir einen kurzen Seitenblick zu, achtet dann aber wieder auf die Straße.

"Sie ahnen es sowieso schon. Also ist es eigentlich egal. Nachdem ich Mum gestern gesagt habe, dass wir sie zu zweit besuchen kommen, hat sie glaube ich eins und eins zusammen gezählt", teile ich ihm mit und drücke seine Hand.

Louis parkt das Auto vor dem Haus und ich lasse meinen Blick zu ihm wandern. Wir küssen uns noch einmal kurz bevor wir uns ermutigende Blicke zuwerfen und aus dem Auto steigen.

Als wir vor der Haustür stehen, drückt Louis noch einmal kurz meine Hand und lässt sie dann fallen, damit meine Mutter noch nichts ahnt und wir ihr es gemeinsam eröffnen können.

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