Chapter thirteen ~ KageHina

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Out of Character - Fluff

Es waren schon einige Monate vergangen, bald würde es sogar ein Jahr sein und es hatte sich einiges Verändert.
Unscheinbar und ganz langsam, dass es normal für sie alle war und sich kaum noch jemand Gedanken darüber machte, wie es vor kurzen noch war. Die aus dem 3ten Jahrgang würden bald ihren Abschluss haben und dennoch gingen sie alle entspannt miteinander um, als würden sie nicht kurz vor einem Abschied stehen.
Sie alle im Team hatten sich Verändert, sie gingen harmonischer miteinander um und das bemerkte man Besonders bei 2 Kameraden.

Kageyama und Hinata hatten häufig eine Gewisse Rivalität beieinander, sie forderten sich gegenseitig in allem heraus und wo es anfangs sehr ernsthaft war, wurde es im Laufe der Wochen immer mehr ein Scherz zwischen den Beiden.
Ihre kleinen Wettbewerbe wurden zu Spielereien, die sie nicht mehr sonderlich ernst nahmen, nein sie lachten sogar gemeinsam darüber, wenn einer von ihnen einen Fehler machte. Kageyama wurde offener dem Team gegenüber, sein Blick war nicht mehr so mürrisch wie so oft, sondern hin und wieder teilte er auch ein Lächeln mit den Anderen. Zwar hatten er und Tsukki noch immer ihre kleinen Keifereien, aber auch diese waren nicht mehr so ernsthaft wie zuvor und die Beiden konnten auch ab und zu normal miteinander umgehen.
Das freute besonders Daichi und Sugawara, die Beiden machten sich häufig Sorgen darüber, wie es sein würde, wenn sie auf die Uni gingen und das Team ohne sie war, aber jetzt machten sie sich darüber keine ernsthaften Gedanken mehr.

Hinata war noch immer aufgeweckt, sowie vom ersten Tage an und war auch immer noch ein kleiner Tollpatsch, aber ein Tollpatsch mit einem großen Talent für Volleyball. Er und Kageyama waren das Perfekte Team, nicht nur auf dem Feld, sondern wenn es auch um Andere dinge, wie Organisationen ging.
Daichi wollte nämlich dem Schwarzhaarigen seinen Posten übergeben, er hatte es lange genug beobachtet und ihn unterschwellig in einigen Situationen getestet wie er mit manchen Dingen umging.
Dabei viel ihm auch zum ersten Mal auf, wie sich die Freundschaft zwischen dem Schwarzhaarigen und dem kleinen Orangenem Quietschball verändert hatte.
Die Beiden hingen oft zusammen herum, tauschten hier und da Berührungen aus, als wären sie etwas Selbstverständliches geworden und berieten sich bei gefühlt allem.
Als er das beim Ersten mal Bemerkte, sprach er mit Sugawara darüber und auch der Grauhaarige teilte ihm seine Beobachtungen mit.

Zu Beginn waren es 2 Lederbänder an den gleichen Handgelenken. Schlicht und in einem dunklen Braun, das es kaum einer von ihnen Bemerkte den sie trugen es mit einer Selbstverständlichkeit, als wäre es schon immer dort gewesen.
Dann folgte das Kuscheln, wann immer sie eine Pause hatten und Hinatas Haare Mal wieder flauschig in alle Richtungen Abstand, lehnte Kageyama seine Wange gegen den Kopf des Kleineren und benutze diesen einfach als Kissen. Das hatten zwar alle Bemerkt und zu Beginn war es etwas Seltsam, doch im Laufe der Zeit wurde es vollkommen normal für sie alle, also fragte niemand von ihnen nach.
Aus diesen kleinen Dingen, wurden öftere Berührungen wie ein durchs Haar wuscheln, seitens des Größeren oder wenn sie den Arm des Anderen Berührten.
Wenn sie ihr Trinken teilten, weil der Andere seines vergessen hatten oder aufeinander warteten nach dem Training oder der Schule, um gemeinsam zurückzugehen. Meistens kamen sie sogar gemeinsam zur Schule, aber das war schon früher so nur das sie keine Wettrennen mehr veranstalteten.

....

"Oi Hinata" Kageyamas Stimme glitt durch die Halle und sofort sah der Orange haarige auf, richtete seinen Blick fragend auf den Schwarzhaarigen, welcher ihm einfach mit ein paar Zetteln in der Hand zu sich winkte.
Sofort marschierte der Kleinere zu ihm rüber, erhielt einen sanften Schlag gegen den Hinterkopf, als er Kageyama grinsend fragte, ob er von ihm Nachhilfe wollte. Er fragte den Anderen das Ständig mit einem neckischen Unterton in der Stimme, schon seit ein paar Wochen und das nur, weil Kageyama einmal ein paar weniger Punkte hatte, nach schlaflosen Nächten.
Sie bemerkten es zwar nicht, doch zwei Augenpaare beobachteten sie ganz aufmerksam, den die Beiden älteren wollten wissen, was es mit ihren Schützlingen auf sich hatte.
Da waren sie wieder, Hinata hatte eine Hand an Kageyamas Unterarm gelegt und lächelte leicht zu dem Größeren auf, während dieser sein Lächeln für einen kurzen Augenblick erwiderte. Sein Lächeln war nicht breit, aber Mittlerweile hatten Sugawara und Daichi sich oft genug mit ihm Beschäftigt, dass sie das leichte Mundwinkelzucken sofort erkannten.

....

Erneut waren einige Wochen vergangen, der Abschied des Anderen war lange und ziemlich traurig, sie waren sich sogar sicher das auch Tsukki nasse Augen bekommen hatte. Kageyama hatte Daichis posten übernommen und Hinata war, wie zu erwarten, Vice-Captain und keiner von ihnen, hatte etwas dagegen.

Es war kühler geworden und dick eingepackt, stand der Große, schwarzhaarige draußen und lehnte sich ungeduldig von einem Bein auf das Andere. Seine Hände waren tief in den Taschen seiner dunklen Jacke vergraben, den er war schon immer anfällig für kalte, schmerzende Finger gewesen bei der Jahreszeit.
"Entschuldige, dass du gewartete hast!" prustend blieb der Orangehaarige vor ihm stehen, sah den Anderen mit einem Breiten grinsen und geröteter Nase an. Seine Haare waren in alle Richtungen verstreut und nicht mal seine Jacke hatte er geschlossen.
Unverständlich grummelnd griff Kageyama nach seinem Schal, entfernte diesen um ihn schlussendlich um den Hals des kleinen Wirbelwindes zu wickeln "Kannst du dich nicht einmal vernünftig Kleiden? Am Ende wirst du noch Krank und das kann ich nicht gebrauchen" schnaufend zog er den Reißverschluss seiner Jacke höher, um zumindest so noch etwas Schutz zu bekommen.
"Tut mir leid, tut mir leid", jammernd machte sich der Kleinere auf den Weg, lief ruhig neben dem Schwarzhaarigen her, während er zufrieden seine Nase in dem Schal des Größeren vergrub "Ich hab mich extra beeilt und dabei meinen Schal vergessen".

Kageyama kommentierte das ganze mit einem Augenrollen, während er seine Hände wieder tief in seinen Jackentaschen Vergrub, er gab es nicht gerne zu, aber ihm war verdammt kalt. Daher sagte er auch nichts dazu, als sich eine kleine, warme Hand in seine Jackentasche schob und seine eiskalte Hand ergriff, um ihre Finger miteinander zu Verschränken. Nicht mal ein verärgertes Muskelzucken oder dergleichen, stattdessen erwiderte er den Druck flüchtig und ließ zumindest seine Hand ein wenig von der Anderen wärmen.
So liefen sie bis zur Halle, trafen auf einige aus ihrem Team, welche schon ungeduldig vor der Halle warteten.
Niemand Kommentierte ihre Nähe, den selbst für die Neulinge war es vollkommen normal und auch wenn die Beiden das Bestritten, waren sie sich alle sicher das die Verbindung zwischen den Beiden, mehr als nur Freundschaft war.

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