Kapitel 67

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Widmung: @JasminOvali

Kapitel 67

Seit über einen Monat schwebte diese komische Nachricht durch meinen Kopf und ich verstand einfach nicht warum mich die unbekannte Nummer, die mir ihre Liebe gestanden hatte, mich sofort danach blockiert hatte. Warum schrieb mir jemand so etwas und wollte dann keine Antwort von mir bekommen. Und was noch viel nerviger war, ist das heute mein Geburtstag ist. Ich sollte mich eigentlich total glücklich fühlen und mich darüber freuen wie viele mir zum Geburtstag gratuliert hatten und das meine Eltern eine kleine aber tolle Feier für mich ausrichteten.

Sie hatten alle meine Freunde und Bekannten eingeladen mit denen ich klar kam, aber ich vermisste einfach ein paar wichtige Personen. Seit dem Urteil hatte ich nichts mehr von Zayn, Louis, Harry und Liam gehört. Was mich nicht wundern sollte, schließlich hielten ehemalige Entführer keinen Kontakt zu ihren Opfern. Aber ich hatte wenigstens gedacht, dass sich Liam bei mir melden würde. Wahrscheinlich hatte er einfach die Schnauze voll von mir oder hatte meinem Brief nicht geglaubt. Vielleicht hätte ich darauf bestehen sollen ihm den Brief persönlich zu geben.

Am Anfang dachte ich das die SMS vielleicht von Liam kam, aber da ich direkt blockiert wurde, fühlte es sich an wie ein mieser Streich, den mir jemand spielte, der mich nicht leiden konnte. „Niall was schaust du den so traurig? Heute ist dein Geburtstag du darfst nicht so ein Gesicht ziehen", sagte Ashton und versuchte mich mit witzigen Grimassen zum lachen zu bringen. Was ihm etwas gelang, denn ein leichtes Lächeln legte sich auf meine Lippen. „Ist ja schon gut, Ash. Hör auf damit", sage ich und ein größeres Lächeln legte sich auf meine Lippen.

„So will ich dich sehen", sagte Ashton lachend und zog mich in seine Arme. Ich erwiderte seine Umarmung kurz und mischte mich unters Volk. „Nialler, mein Süßer. Alles gute", sagte Barbara und zog mich in ihre Arme und drückte mir einen dicken Kuss auf die Wange. „Barbara, es freut mich so das du hier bist", sage ich und grinse sie strahlend an. „Natürlich bin ich hier, schließlich ist es der Geburtstag von meinem Lieblingshelfer", sagte sie und lächelte mich strahlend an. „Das ist wirklich süß von dir, Barbara. Aber wer ist dann unten und kümmert sich um alles?", frage ich sie verwirrt.

„Ach du weißt es gar nicht?", fragte mich Barbara mit großen Augen. „Was weiß ich nicht?", fragte ich genauso verwirrt zurück. Dadurch das ich in den Sommerferien so viel in der Schule nachholen musste hatte ich weniger Zeit Barbara zu helfen als sonst und als die Schule wieder los ging und Simon unser alter Coach wieder zurück kam, hatten wir noch weniger Freizeit. Coach Cowell wollte das wir die besten werden und wollte den Ruf unserer Mannschaft retten. Wir waren alle froh ihn wieder zu haben, jedoch hatte er sich dort wo er war neue Methoden abgeschaut, die uns mehr auspowerten als vorher.

„Louis, Harry, Liam, Zayn und Justin leisten ihre Sozialstunden bei mir ab", erklärte mir Barbara und mir klappte der Mund auf. Ich hatte mit vielem gerechnet, nur nicht damit. „Was? Wirklich?", fragte ich sie total erstaunt. „Ja wirklich. Und sie sind alle eine wirklich große Hilfe", sagte Barbara. „Das ist gut. Wahrscheinlich kommt Justin deswegen nicht zum Training", sagte ich laut, ohne darüber nachzudenken. „Na ja das ist nicht der einzige Grund, Justin weiß nicht wie er dir und deiner Familie gegenübertreten soll. Er fühlt sich wirklich schuldig. Vielleicht solltet ihr mal miteinander reden", sagte Barbara. „Du hast recht, vielleicht sollten wir das", sagte ich und drückte Barbara noch mal kurz, bevor ich nach draußen verschwand und Justin anrief.

Nach dem dritten Klingeln ging er dran und ich hörte wie er nervös atmete und ich meldete mich mit zitternder Stimme. „Justin? Bist du dran?" „Nialler?", fragte Justin mit heißerer Stimme. „Justin, wir sollten reden", sagte ich und ich hörte wie Justin nervös schluckte. „Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist", sagte Justin mit nervöser Stimme. „Das ist eine super Idee. Außerdem ist heute mein Geburtstag und ich würde mich wirklich freuen dich zu sehen", sagte ich und hörte wie Justins Atem abgehackter wurde. „Bitte", bettelte ich schon fast.

„Okay, gib mir 20 Minuten", sagte Justin und legte auf, bevor ich etwas erwidern konnte. Ich versuchte weiterhin meinen Geburtstag zu genießen und nicht daran zu denken, dass Justin und ich uns gleich endlich aussprechen würden. Ich nahm ein paar Geschenke entgegen, aß Kuchen und schreckte zusammen als ich einen Schatten in meinem Zimmer sah. Nervös beobachtete ich den Schatten eine Zeit lang und atmete erleichtert auf als ich Justin erkannte der mir schüchtern zuwinkte. Er musste unbedingt aufhören sich durch mein Fenster in mein Zimmer zu schleichen, irgendwann würde ich deswegen noch mal einen Herzinfarkt bekommen.

Ich begrüßte noch ein paar Gäste, nahm ein paar Geschenke entgegen und verschwand dann schnellen Schrittes auf meinem Zimmer. „Hi", sagte Justin als ich die Tür öffnete und lächelte mich schüchtern an. „Hi", sage ich zurück und fahre mir nervös durch meine Haare. „Tut mir leid das ich einfach so in dein Zimmer eingedrungen bin, aber ich wollte nicht deiner Familie in die Arme laufen oder Paul", sagte Justin nervös. „Du weißt von Paul?", fragte ich ihn irritiert. „Ich glaube es gibt niemanden, der nicht von Paul weiß", sagte Justin und schaute mich unsicher an.

„Oh okay", sage ich und deute Justin an sich zu setzen. Nervös setzte sich Justin auf mein Bett und ich setzte mich mit etwas Abstand neben ihn. „Wo ist dein Bodyguard?", fragte Justin nervös. Wahrscheinlich hatte er Angst das Paul gleich aus einer Ecke gesprungen kommt und ihn verprügelt. „Keine Sorge, Paul hat heute frei", erklärte ich ihm. „Ein Bodyguard der frei hat. Gibt es so etwas überhaupt?", fragte er mich. „Ich denke schon, zumindest glaube ich das Paul außerhalb seiner Arbeit noch ein anderes Leben hat. Außerdem brauche ich ihn ja nicht immer um mich rum", sagte ich und hoffte das Justin endlich aufhörte über Paul zu reden und wir endlich zu den wichtigen Themen kamen. Da Justin darauf nichts mehr erwiderte, sagte ich.

„Justin, ich möchte jetzt wirklich nicht über Paul reden. Ich möchte über uns reden. Ich will das wir wieder Freunde werden."

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Hey,

Denkt ihr Justin und Niall schaffen es wirklich wieder Freunde zu werden?

Wie findet ihr es das Coach Simon Cowell zurück ist?

Und noch viel wichtiger, wie findet ihr es das alle die Sozialstunden bei Barbara ableisten?

LG DyedMofo95

Stockholm Syndrome (Niam / AU / German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt