Kapitel 74

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Happy Birthday to meeee, ich hoffe ihr habt alle einen tollen Tag 🥰 wie jung seid ihr eigentlich alle?

Widmung: @anna_lovely29

Kapitel 74

Liam und ich waren jetzt schon etwas über fünf Monate zusammen und alle kamen ziemlich gut damit klar. Natürlich musste ich am Anfang ziemlich viele doofe Kommentare deswegen einstecken, aber ich wollte meine Liebe für Liam auch nicht verheimlichen. Außerdem war es mir egal was die anderen dachten, auch wenn sich bei mir sofort die Haare aufstellten wenn jemand flüsterte ich leide unter dem Stockholm Syndrom. Jedoch waren meine Freunde immer noch etwas kühl zu Liam und den anderen. Okay Demi und Justin verstanden sich super mit ihnen, jedoch schienen Calum, Ashton, Luke und Michael den vieren noch nicht wirklich verziehen zu haben.

Was wirklich nervig war, vor allem weil sie Justin verziehen hatten. Und Justin konnten sie noch nie wirklich leiden. Aber ich hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass sie Liam auch noch eine Chance geben würden. Vor drei Wochen war ich mit meinem Buch fertig geworden, was ich letztes Jahr in den Sommerferien angefangen hatte und hatte meinen Freunden ein Probeexemplar gegeben. Denn ohne die Zustimmung von Liam, Harry, Louis und Zayn würde ich das Buch niemals veröffentlichen. Schließlich kamen alle darin vor. Justin hatte mir sein okay schon direkt am zweiten Tag gegeben, er hatte das Buch anscheinend ohne Pause durchgelesen und war begeistert davon.

Jedoch hatte ich Angst, dass die anderen vier nicht ganz so begeistert davon waren. Jeder in Irland und wahrscheinlich noch darüber hinaus wusste von meiner Entführung und hatte die Verhandlungen neugierig verfolgt. Jedoch wollte ich es mit dem Buch nicht noch schlimmer für die vier machen. Auch wenn ich sie genauso wie mich als Opfer darstellte.

Jedoch wer wollte schon gerne als Opfer dargestellt werden?

Aber ich hatte die Hoffnung das mit diesem Buch allen klar wurde, dass die Jungs nicht die Ausgeburt der Hölle waren. Das ihre Strafen nicht zu niedrig waren und das sie es nicht verdient hatten, teilweise immer noch wie Aussätzige behandelt zu werden.

Jedoch war das leichter gesagt als getan. Vor allem wie groß war die Wahrscheinlichkeit das überhaupt jemand mein Buch las? Mein Lektor war zwar begeistert davon, aber das hieß nichts. Außerdem wusste er von meiner Bedingung das ich erst das okay von den anderen abwarten wollte. Das nahm er nicht ganz so gut auf, wahrscheinlich sah er trotz meiner Zweifel schon die Geldscheine die mit diesem Buch in seine Brieftasche flattern würden.

„Niall wo bist du den schon wieder mit deinen Gedanken?", fragte mich Justin und ich schreckte hoch. „Nirgends", log ich und fuhr mir dich meine Haare. „Ach Niall, haben wir nicht gesagt keine Lügen mehr?", fragte mich Justin. „Du hast recht. Ich habe einfach nur Angst das die anderen mein Buch nicht mögen und mich dafür hassen das ich es überhaupt geschrieben habe", sage ich und senke meinen Blick. „Ich denke deswegen musst du dir wirklich keine Sorgen machen, dein Buch ist super. Da wird bestimmt keiner etwas gegen haben", sagte Justin und lächelte mich beruhigend an. „Hm", brumme ich nur unsicher vor mich hin. So richtig glauben konnte ich ihm nicht.

Wenn die anderen nichts dagegen hatten, warum hatte ich nach drei Wochen noch keine Rückmeldung von ihnen bekommen?

Das konnte dich nur heißen, dass sie mein Buch hassten.

„Ach Niall, du machst dir manchmal wirklich zu viele Sorgen um alles, ich bin mir sicher die vier finden es super", sagte Justin und lächelte mich aufmunternd an. „Lust auf Pizza?", fragte ich ihn und versuchte so vom Thema abzulenken. „Kein heißes Date mit deinem Freund?", fragte mich Justin und wackelte vielsagend mit seinen Augenbrauen. „Nicht das ich wüsste", sagte ich ihm Schulterzuckend. Seit Liam mein Probeexemplar meines Buches laß hatte ich nur Kontakt mit ihm übers Telefon. Was wirklich nervig war, denn ich vermisste Liam's Nähe.

„Okay, dann bin ich für Pizza", sagte Justin und zog mich vom Bett hoch. Unter leichtem Protest folgte ich ihm nach unten und wir beschlossen unsere Pizza selber zu machen. Was in einem leichten Chaos endete, aber am Ende schafften wir es doch eine ganz lecker aussehende Pizza zusammenzustellen. Als wir gerade die letzten Bissen von dieser verspeisten klingelte es an der Tür. „Das ist bestimmt Greg der mal wieder seinen Schlüssel vergessen hat", sage ich und springe auf. Justin tat es mir gleich, jedoch folgte er mir nicht zur Tür sondern fing an das Chaos etwas aufzuräumen was wir beim Pizza backen veranstaltet hatten.

„Greg hast...", fing ich an als ich die Tür auf machte, brach aber ab als ich Harry, Louis, Zayn und Liam vor dieser stehen sah. Liam drückte mir kurz einen Kuss auf die Stirn und verdattert ließ ich die vier rein. „Oh hey Justin, ich hoffe wir stören nicht", sagte Zayn und schaute mit großen Augen das Chaos an, was Justin gerade versuchet zu beseitigen. „Nein nein, ich wollte sowieso gerade gehen", sagte Justin und ich warf ihm einen bösen Blick zu, er wollte mich doch jetzt nicht mit dem Chaos und den vieren alleine lassen. „Bis Morgen Niall", flüsterte mir Justin zu als er mich in eine kurze Umarmung zog, nickte den anderen zu und verschwand, bevor ich etwas erwidern konnte.

„Wollt ihr euch nicht setzen? Ich hoffe euch stört das Chaos nicht", sagte ich verlegen und deutete auf unser viel zu großes Sofa. „Gerne, und wir haben schon viel größeres Chaos gesehen", sagte Louis und setzte sich so eng neben Harry das kein Blatt mehr zwischen sie passte und umschloss seine Hand mit seiner. Zayn setzte sich neben Louis und Liam neben Zayn und ich stand etwas unbeholfen mitten im Raum. „Ihr seit hier wegen meinem Buch oder? Ist es wirklich so schlecht?", fragte ich sie nervös und biss krampfhaft auf meiner Unterlippe herum.

Die vier schaute mich mit großen Augen an und Liam war der erste der mit seinem Kopf schüttelte bevor Zayn das Wort ergriff. „Ehrlich gesagt finden wir es unglaublich toll." Was? Ich musste mich verhört haben? „Wie?", fragte ich verwirrt nach, ich war mir sicher das ich nur das hörte, was ich hören wollte. „Wir finden dein Buch toll und sind einverstanden damit, dass du es veröffentlichst", sagte Harry und Louis fügte hinzu. „Solange du es aus den richtigen Gründen machst." Richtige Gründe? Was meinte er damit? „Louis meint damit, dass du es nicht nur öffentlich machen sollst weil du so hoffst Mrs Flack zu überführen. Das wäre viel zu gefährlich", erklärte mir Liam, wie als könnte er meine Gedanken lesen.

Ich versuchte nicht in Liam's Richtung zu schauen als ich antwortete, denn er würde sofort erkennen wenn ich lügen würde. „Natürlich geht es mir nicht darum Mrs Flack zu überführen, ich wollte mit dem Buch das geschehen verarbeiten und ein für alle mal alle offenen Fragen erläutern." „Okay gut", sagte Louis und lächelte mich an. „Die Widmung ist toll", sagte Zayn nach einiger Zeit und ich wurde rot bis hinter die Ohren. „Ja genau, der Insider ist wirklich gut", sagte Harry und vergrub sein Gesicht in Louis Nacken.

Liam stand auf und kam vor mir zum stehen bevor er mein Kinn sachte mit seinem Finger anhob und meine Augen genau in seine wunderschönen braunen schauten. „Ich liebe die Widmung. Danke dafür", sagte Liam bevor er sich leicht zu mir runter bückte und seine Lippen zaghaft auf meine drückte. Ich erwiderte lächelnd den Kuss und fuhr mit meinen Händen in seine Haare und zog ihn etwas näher zu mir. Liam glitt mit seinen Händen an meine Taille und wir vertieften unseren Kuss immer mehr. Wir lösten uns erst verlegen voneinander als sich Zayn räusperte und laut meine Widmung vorlas.

„An meinem Retter nach meinem verlorenen Golftunier, der mich nie aufgegeben hat."

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Heya,

Denkt ihr Niall veröffentlicht das Buch wirklich nur um Mrs Flack zu überführen?

Wie findet ihr die Widmung von Niall?

LG DyedMofo95

Stockholm Syndrome (Niam / AU / German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt