Kapitel 75

653 58 10
                                    

Widmung: @Jim_Moriarty_hiii

Kapitel 75

Genau eine Woche nachdem Einverständnis von Zayn, Louis, Harry und vor allem Liam saßen Justin und ich erneut zusammen und überlegten wie wir Mrs Flack überführen konnten. Keiner von uns beiden wollte das sie ungestraft mit dem was sie getan hatte davon kam. Aber wir konnten noch nicht mal Calum einbeziehen weil er seit drei Wochen mehr Zeit mit Zayn als mit seinem festen Freund verbrachte. Was mehr als einmal zum Streit zwischen den beiden geführt hatte. Und ich wollte meiner Familie nichts davon sagen, weil ich Angst hatte das sie mir erneut Paul ins Haus holten.

Versteht mich nicht falsch, Paul war ein wirklich toller Privatlehrer und Bodyguard. Jedoch war ich auch verdammt froh, endlich wieder mehr Freiraum zu haben und mich überall mit Paul im Schlepptau aufzutauchen. Okay Paul hatte mir viel mehr Freiraum gelassen als meine Eltern wussten, aber das musste ich ihnen ja im Nachhinein nicht auf die Nase binden. „Niall? Halllooo?", fragte Justin und wedelte wie verrückt mit seinen Händen vor meinem Gesicht herum. „Sorry wo waren wir stehen geblieben?", fragte ich ihn und versuchte meinen Gedanken im hier und jetzt zu behalten.

„Wir waren gerade dabei unsere Optionen durchzugehen um Mrs Flack endlich das Handwerk zu legen. Aber so wie es aussieht bleibt uns wirklich nur die eine Option übrig", sagte Justin und fuhr sich frustriert aufseufzend durch seine Haare. „Welche?", fragte ich ihn, denn mein Kopf brummte von den ganzen Optionen die wir uns über die Wochen überlegt und fast immer wieder sofort verworfen hatten. Es war gar nicht so einfach jemanden zu überführen, auch wenn man wusste das sie mit drin steckte. Aber wir brauchten Beweise, denn ohne Beweise konnte die Polizei nichts gegen sie unternehmen.

Was wirklich sehr ärgerlich war. Den wer weiß wozu sie im Stande war und was ihre ganze Rolle bei meiner Entführung war. „Unsere Idee das du zu ihr eingeladen wirst in ihre Show", sagte Justin und jetzt war ich diejenige die frustriert aufstöhnte. „Mein Buch muss erstmal erscheinen und ein Erfolg werden. Bei einem Flop komme ich niemals in ihre Show", sagte ich niedergeschlagen. „Dein Buch wird bestimmt kein Flop. Manchmal denke ich wirklich du hast überhaupt kein Selbstvertrauen", neckte Justin mich. „Tzzz, natürlich habe ich Selbstvertrauen, jedoch denke ich das es nicht einfach ist einen Beststeller zu schreiben", sage ich aufrichtig.

„Ich bin mir sicher, dass dein Buch erfolgreich wird", sagte Justin erneut und ich ließ mich rücklings auf mein Bett fallen. „Ich weiß nicht", sage ich erneut unsicher. „Gott muss ich Liam anrufen damit er dir wieder mehr Selbstvertrauen einflößt oder schaffst du es dich noch ein paar Minuten zu konzentrieren damit wir weiter darüber nachdenken können?", fragte mich Justin. „Oh Gott ruf bloß nicht Liam an, wenn der rausbekommt was wir vorhaben macht er uns beide einen Kopf kürzer", sagte ich und richtete mich auf und fügte hektisch hinzu. „Ich bin ab jetzt voll und ganz da."

„Okay gut. Das wollte ich hören. Wann genau kommt noch mal dein Buch raus?", fragte mich Justin und ich stand auf und durchwühlte meinen Schreibtisch. Irgendwo musste doch der Zettel sein auf den ich alles wichtige geschrieben hatte. Justin schaute mir nur kopfschüttelnd zu und fing an zu lachen als ich triumphierend den Zettel in die höhe hielt und rief. „Am 15.08." „Also genau in drei Monaten", sagte Justin und ich nickte bestätigend. „Äh ja, wenn heute der fünfzehnte ist", sagte ich und fuhr verlegen mit meiner Hand in meinen Nacken.

„Okay super, dass heißt wir haben genug Zeit zum planen und dann zeigen wir der Schnepfe wer hier die klügeren sind", sagte Justin begeistert. „Na ja wie gesagt erstmal muss mein Buch ein Erfolg werden", gab ich erneut zu bedenken und Justin stöhnte erneut frustriert auf. „Du machst es mir echt manchmal schwer", sagte Justin und ich warf ihm einen bösen Blick zu. „Was den ist doch wahr. Wie Liam es manchmal mit dir aushält ist wirklich ein Wunder", fügte Justin hinzu und ich streckte ihm beleidigt meine Zunge raus. Manchmal fragte ich mich echt warum wir wieder Freunde waren.

„Schau doch nicht so, dass war ein Witz", sagte Justin lachend und stand schwungvoll auf. „Was hast du vor?", fragte ich ihn und schaute ihn irritiert an. „Was zu Essen machen, weiter planen und dann zu Barbara runter. Kommst du später mit?", fragte er mich und griff nach meiner Hand um mich hinter ihm herzuziehen. Manchmal fragte ich mich echt wer hier wohnte ich oder er. So wie Justin sich manchmal benahm könnte man auf die Idee kommen, dass es sein Haus war. „Äh gerne, ich wollte sowieso heute noch bei ihr vorbei schauen", gab ich zu und schaute Justin genervt dabei zu wie er nach etwas essbaren bei uns suchte.

Wir hatten eigentlich immer zu viel im Haus, aber meine Mutter war mal wieder im Abnehmwahn und diesmal war Liam ohne gefärbte Haare und schräge Klamotten ihr Trainer. Was wirklich mehr als nur schräg war, wenn ihr mich fragt. Aber meine Mutter hatte einen Narren an Liam's Training gefressen und behauptete Felsenfest das er der einzige war der ihr Fett zum purzeln brachte. Ich war ehrlich gesagt froh das meine Familie so gut mit Liam klar kam und mir keiner Vorträge über unsere Beziehung hielt.

„Oh man, was hälst du davon wenn wir das planen auf Morgen verschieben und bei Barbara was essen und dann direkt bei ihr aushelfen?", fragte mich Justin. „Klingt gut", sage ich lächelnd und schmeiße Justin seine Jacke zu bevor ich meine Griff. „Ach und Niall", sagte Justin als wir draußen standen und uns gerade auf den Weg zu Barbara machen wollten. „Ja?", fragte ich ihn irritiert und schaute ihn fragend an. „Ich bin so froh das wir es wirklich geschafft haben wieder Freunde zu werden", sagte er und ich fügte lächelnd hinzu.

„Und ich bin stolz auf dich. Du ziehst deine Therapie wirklich durch, du bist schon eine gefühlte Ewigkeit von den Drogen weg. Du weißt gar nicht wie froh mich das macht. Das Zeug war nie gut für dich. Endlich bist du wieder der Justin der damals mein aller bester Freund war." Ach und das bin ich jetzt nicht mehr?", fragte er mich mit hochgezogener Augenbraue. Anstatt zu antworten streckte ich ihm meine Zunge raus und stieg auf mein Fahrrad. Justin tat es mir gleich und lachend machten wir uns auf den Weg zu Barbara.

——————

Hiii,

Was denkt ihr ist Justin und Niall's genauer Plan Mrs Flack zu überführen?

Und ich habe davon gehört was mir Caroline Flack passiert ist und das tut mir unendlich leid. Ich hoffe ihr versteht das ich in meiner Story nur ihren Namen benutze sowie gefühlt 100 andere Namen auch und das nichts was ich hier schreibe mit den Personen im echten Leben zu tun hat. Das alles entspringt nur meiner Phantasie. Ich wünsche allen Trauernden viel Kraft und ich hoffe das sie ihren Frieden gefunden hat <3

LG DyedMofo95

Stockholm Syndrome (Niam / AU / German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt