Kapitel 12

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Die komplette rechte Wand war schwarz. "Ach du scheiße! Was habt ihr gemacht?", rief ich laut. "Irgendwie ist ein der Kanonen los gegangen!", meinte Ironhide und kratze sich am Hinterkopf. Will sah ihn böse an. "Und was machen wir jetzt damit?", wollte ich wissen und zeigte auf die schwarze Wand. Sie war etwas verbeult, voller Ruß und sie musste eindeutig neu gestrichen werden, sah aber an sonst noch ganz okay aus. "Die werden wir wohl Putzen und neu streichen müssen.", meinte Will. Putzen und Streichen? Hallo? Die Wand war 30m hoch und 100m lang. Das würde Stunden dauern. "Bitte nicht! Ich wollte dich ja eigentlich fragen, ob Michael vorbeikommen kann, aber das kann ich jetzt wohl vergessen!", sagte ich und wurde leicht sauer. Blöde Alienroboterwaffen. "Tut mir Leid, aber das muss weg! Die Leute kommen wahrscheinlich auch hier runter.", erklärte Will. Böse sah ich erst ihn und dann Ironhide an. "Keine Sorge, er wird dir schon helfen!", rief Will un zeigte auf Ironhide.

Eine halbe Stunde später, war ich mit Putzzeug und grauer Farbe bewaffnet und machte mich an die Arbeit. Ich hatte Michael schnell geschrieben, dass es heute leider doch nicht ging. Bis jetzt hatte er noch nicht zurück geschrieben. "Was soll ich machen?", fragte Ironhide. Ich zeigte hinter mich, wo ein Gartenschlauch war. "Du wirst die Wand mit Wasser abwaschen!", sagte ich und er begann damit. Das sah ziemlich witzig aus, wenn er den Kleinen Schlauch in der Hand hielt und die Wand entlang ging. Ich trocknete die Stellen, die er schon gewaschen hatte und sobald er fertig war, gab ich ihm ein altes Leintuch. Sozusagen sein Putzlappen. Nach langer Zeit waren wir damit fertig und wir begannen neu zu streichen. Dafür gab ich dem Autobot einen großen Besen. Nach gefühlten Stunden waren wir fertig und ich verräumte alles. Komplett fertig ging ich nach oben. Ironhide hatte sich in ein Auto verwandelt und ruht sich auch aus. Ich lies mich auf mein Bett fallen und schloss die Augen. Man war ich mit meinen Kräften am Ende. Da klopfte es an der Tür. Können mich die Leute nicht einmal in Ruhe lassen? "Was is'?", rief ich laut und so genervt wie ich nur konnte.

"Man, bist du zu deinen Gästen nett!", sagte eine Stimme lachend und ich sah erschrocken auf. In der Tür stand Michael und lachte. Als er mein Gesicht sah, musste er noch mehr lachen und lag schon fast am Boden. "Was ist so witzig?", fragte ich verwirrt. "Dein Gesicht!", rief er lachend. Ich stand auf, ging ins Bad und stimmte in das Lachen mit ein. Ich hatte sehr viel Farbe ins Gesicht bekommen. Als ich mich beruhigt hatte, wischte ich mir die Farbe runter und ging zurück ins Zimmer. Michael stand noch immer in der Tür und betrachtete mein Zimmer. "Setzt dich doch!", sagte ich und sprang auf mein Sofa. Der Junge kam herüber und setzte sich. "Was machst du eigentlich hier?", fragte ich ihn. "Dein ehm ...Vater? hat mich angerufen und gesagt, dass er mich abholt, wenn du fertig bist mit streichen und so weiter.", erklärte er mir. Ich lächelte. Dafür würde Will noch was von mir bekommen. "Aber du musst trotzdem um sieben unten die Gäste begrüßen! Und was formelles anziehen.", fügte er noch hinzu. Ok, das war mir eh klar. "Und was soll ich da bitte anziehen? Ich öffne ja nur die Tür!", motzte ich und wieder lachte Michael. Ich liebte seine Lache. Sie war so unschuldig und eigentlich musste man immer mit lachen. Außer jetzt, denn das war eine ernste Situation! "Das ist nicht witzig!", meinte ich. "Ihr Mädchen habt echt immer Probleme mit Anziehsachen. Wir Jungs schnappen uns eine Hose ein Shirt und schon sind wir fertig.", erwiderte Michael und zwinkerte mir zu. "Man merkt, dass ihr euch keine Gedanken macht!", brummte ich. "Bitte was? Das stimmt doch gar nicht!", rief Michael empört. "Oh doch, das tut es!", sagte ich meinte ich und grinste. "Na warte!", lachte der Junge und begann mich zu kitzeln. Ich bekam Seitenstechen und Bauchschmerzen. "Michael ...bitte...ich kann nicht mehr!", lachte ich und wand mich unter der Kitzlerei. "Erst wenn du sagst, dass ich der best' gekleidete Junge der Welt bin!", sagte er und machte weiter. "Niemals!", rief ich außer Atem. "Sag es!", lachte Michael. "Ok, ok. Du bist der best' gekleidete Junge der Welt!", und als er mich los gelassen hatte, fügte ich noch hinzu, "Was aber nicht stimmt!" "Du!", zischte Michael und versuchte mich wieder zu kitzeln. Ich hielt seine Arme fest und von meinem Körper weg. "Nicht!", lachte ich. Er stimmte mit ein und nach mehreren Augenblicken hatten wir uns wieder eingekriegt.

Das Seitenstechen verschwand langsam und mein Atem beruhigte sich wieder. "Wie spät ist es jetzt?", fragte ich. "Sechs!", antwortete Michael. Was! Sofort sprang ich auf.

Transformers: Warstars BestimmungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt