Kapitel 27

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Der Autobot drehte sich um und sah mich verwirrt an. "Lass ihn in Ruhe!", wiederholte ich und ging zu dem geschockten Jungen. "Michael? Es ist alles okay!" Panisch sah er mich an: "Okay? Okay! Da steht einer der Transformer in deinem Garten und du sagst, dass alles okay ist?!" Ich atmete tief ein. Ich hatte so etwas erwartet. Natürlich würde Michael durchdrehen, wenn er von ihnen erfahren würde. jeder würde durchdrehen und darum wollte ich einfach nicht, dass sie sich begegnen! "ja, er ist ein Transformer. Aber er ist ein Autobot und er wird dir nichts tun!", versuchte ich ihn zu beruhigen. Doch Ironhide zog mir einen Strich durch die Rechnung: "Nichts tun? Ich hätte ihn schon abgeknallt, wenn ich könnte!", rief er. Michael sah aus, als würde er gleich vor Angst sterben. "Du hast keinen Grund dazu!", zischte ich und wendete mich wieder Michael zu. "Bitte Michael, beruhige dich. Es wird dir nichts passieren!" Doch dieser hörte mir nicht zu, sondern sah voller entsetzten auf die Kanone von dem Transformer. "Der Junge muss festgenommen werden!", rief Ironhide. Nun sah ich ihn erschrocken an: "Was?! Wieso?!" "Weil er mit einem Decepticon gesichtet wurde!", sagte Ironhide und beobachtete weiterhin Michael.

Entsetzt sah ich zuerst ihn und dann Michael an. "Was? Michael, stimmt das?", fragte ich ihn und ging einen Schritt von ihm weg.  Der Junge sah mich verwirrt an und erwiderte: "Was? Nein, ich kenne keinen Decepticon! Ich hab ja nicht mal gewusst, dass Transformer in dieser Gegend sind." Ich konnte mir nicht erklären wieso, aber ich glaubte ihm. Er wusste nichts von einem Decepticon. Aber Ironhide gab nicht nach: "Natürlich! Erst heute früh warst du mit  ihm auf dem Weg zur Schule!" Nun sah ich Ironhide verwirrt an. Michael würde es doch bemerken, wenn ein Decepticon mit ihm zusammen wäre. Es sei denn...

"Michael! Mit wem warst du auf dem Weg zur Schule?", fragte ich ihn und schrie schon fast. Die Decepticons mussten es geschafft haben, sich in Menschen zu verwandeln. Mir lief ein bei diesem Gedanken ein eiskalter Schauer über den Rücken. Man hatte im Grunde genommen keinen Schutz mehr vor den Decepticons. Sie konnten wirklich überall, und vor allem, alles sein. "Wieso?", wollte er wissen. "Michael, wir müssen das wissen! Du könntest in Gefahr sein!", schrie ich. Erschrocken riss er die Augen auf: "Das kann gare nicht möglich sein! Ich bin heute mit dem Nachbarsjungen hergekommen, Danny. Wie immer. Ich würde es doch bemerken, wenn er einer von denen ist!" Ich schüttelte langsam den Kopf. Nein, er würde es nicht erkennen. Die Decepticons machten keine halben Sachen. Entweder ganz oder gar nicht! "Hatte der Junge eine Kette um? Mit einem Anhänger und einem Symbol darauf?", fragte ihn Ironhide aus und ich konnte spüren, wie Michael sich langsam beruhigte. Anscheinend sah er ein, dass der Autobot ihm nichts tun würde. "Ja, er hatte eine Kette rum. Aber ich weiß nicht, ob sich darauf ein Anhänger befindet. Er hatte die Kette immer unter seinen Shirts versteckte.", antwortete er nach kurzem Nachdenken. Ich sah Ironhide an und er erwiderte den Blick. Also hatte er recht mit seiner Befürchtung. Michael war auf einen Decepticon reingefallen. "Ich kontaktiere die anderen! Kommt sofort runter in die Garage! Aber beeilt euch. Sie können nahe sein. Nur noch eine Frage, hast du ihm jemals erzählt, wo sich Laura befindet?", wollte Ironhide wissen und sah den Jungen prüfend an. Gute Frage! Hoffnungsvoll sah ich Michael an. Bitte, bitte hatte er nichts gesagt. Doch Michael hatte es eindeutig. Er wurde blass und sah uns mit großen Augen an: "Doch!" Sofort verwandelte sich der Autobot und fuhr mit Höchstgeschwindigkeit davon. "Komm, schnell!", sagte ich zu Michael, nahm seine Hand und lief mit ihm zur Garage.

Ich war ihm in diesem Moment dankbar, dass er sich nicht sträubte, dass er keine fragen stellte. Ich wusste, dass das noch kommen würde. Aber jetzt noch nicht und dafür war ich ihm unendlich dankbar. Ich fuhr mit ihm hinunter in die große Halle, wo Ironhide stand. Er war mal wieder bei seinen Waffen und Michael blieb hinter mir stehen, als wir durch die Tür traten. Ich drehte mich zu ihm um und musste trotz der ganzen Situation einfach grinsen. Er kam eindeutig nicht mehr aus dem Staunen hinaus. Ich konnte ihn verstehen, mir ging es damals auch nicht gerade besser.

Ich ging zu Ironhide und er sagte: "Sie müssen gleich da sein!" ich nickte und wir warteten. Bald darauf hörten wir Geräusche. Ich versteckte mich mit Michael hinter ein paar Kisten, da wir nicht sicher sein konten, ob es Decepticons waren.

Das Tor öffnete sich und ich konnte Michael scharf einatmen hören.

Sie waren da!

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Heyo :)

Extra noch für NeleSophie :)

Ich hoffe es hat euch gefallen.

Wie geht's euch so? :D

FreedomForTheWorld ♥

Transformers: Warstars BestimmungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt