Kapitel 37

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MIchaels POV

Ich hatte Bumblebee schweigend zugehört. Und nun verspürte ich Trauer, Entsetzen und Wut. 

Trauer, weil Laura sich wegen mir mit den Autobots gestritten hatte und sich so sehr gegen sie gestellt hatte. Weil sie nun in dieser Situation war und das alles nur wegen mir.

Entsetzten über das was sie gesagt hatte. Wie sie ihr Leben in Frage gestellt hatte, was das auch unter den Autobots auslöste.

Wut verspürte ich gegen Jazz. Weil er uns auseinander reisen wollte, weil er Laura nicht in Ruhe lassen konnte, weil es seine Idee war, sich mit Danny zu treffen, weil er nicht da war, als sie sich auf ihn verlassen hatte.

"Du kannst nichts dafür!", sagte ich leise zu Bumblebee, "Du hast alles so gemacht, wie es dir aufgetragen wurde. Du warst der erste, der sie verfolgt hatte. Du warst derjenige, der alles beseite gelegt hatte, nur um die entführung zu verhindern. Du trägst keine Schuld. Es war ein ungünstiger Zeitpunkt für Jazz fehler und damit hast du nichts zu tun. Es hilft dir nichts, wenn du dir unnötig Vorwürfe machst. Es ist wichtiger, dass wir nun herausfinden, wo sie sich befindet und eine Rettungsaktion starten." Es war leise. Wir mussten nun beide einfach für uns alleine nachdenken. Ich konnte noch immer nicht fassen, was Laura gesagt hatte. SIe konnte dies doch nicht ernst gemeint haben, oder? SIe hatte dies doch nur aus der Wut heraus gesagt, oder?

"Bumblebee?" "Ja?", sagte er traurig und mir schnürrte es die Kehle zu. Ich hatte niemals erwartet, dass die Autobots genauso starke Gefühle hatten wie wir. "Was ist das für ein Streit zwischen dir und Jazz?",  fragte ich vorsichtig und versuchte den Klos in meinem Hals hinunter zu schlucken. "Ich habe etwas sehr dummes getan, als ich mit meinem Kriegerdasein angefangen hatte.", antwortete er und ich wartete auf mehr, wieder einmal lies er mit seiner Antwort auf sich warten. "Ich hatte meinen ersten Auftrag bekommen und bin sofort ttkräftig losgegangen. Ich sollte mit ein paar anderen Kriegern losziehen und eine Gruppe Decepticons zerstören. Das taten wir auch. Ich wollte gerade den letzten mit meinem Schwert erstechen, als dieser um Gnade winselte und meinte, er würde Seiten wechseln wollen. Ich hatte damals gezögert, was der Decepticon nuzte. Er schaffte es sich aus mienem Griff zu befreien und schoss wild um sich. Mehrere Schüsse hatten einen von uns erwischt. Er hieß Scorpio, weil er genauso schnell und tödlich war, wie die Tiere. Er hatte mit einem letzten zielsicheren Schuss den Decepticon getötet und brach dann zusammen. Rachet, damals noch ein junger Arzt, konnte ihn zusammenflicken und bewahrte ihn so gerade noch vor seinem Tod, aber trotzdem musste ich vor Gericht ziehen. Die anderen Autobots erzählten, was passiert ist. Sentinel Prime regierte damals noch und entschloss, dass ich als Strafe für meinen Fehler zurück in unsere 'Schule´gehen musste. Dort traf ich auf Jazz und genau wie alle anderen wusste er, was passiert war und damals brach der Strei zwischen uns aus. Wir verletzten uns gegenseitig ziemlich schwer und wurden beide auf die Krankenstation gebracht. Nahc unserer Vollstendigen Genesung mussten wir uns vor Gericht verantworten. Und nun begann Sentinel an meiner Loyalität zu zweifeln. Erst verschonte ich den Decepticon und dann griff ich einen von uns an, dass waren eindeutige Beweise für ihn. Ich versuchte mich zu verteidigen und zu erklären, was passiert war, aber es half sich alles nichts. Ich wurde für unbestimmte Zeit zu eine Art Sozialdienst verdonnert. Drei Jahre hatte es gebraucht, in denen ich nie aufgefallen bin oder etwas gesagt hatte, bis ich wieder ihr vertrauen hatte. Ich wurde wieder in einen Kampf geschickt und dort hatte ich die Chance mich zu beweisen. Das tat ich auch und hatte endlich meine Stellung als Krieger zurückgewonnen. Die Autobots vertrauten mir wieder und die Vorfälle waren so gut wie vergessen. Nur Jazz lässt mich dass alles nicht vergessen. Ihm wäre es am liesbten, wenn ich verbannt werden würde und er nützt jede Möglichkeit um mich zu provozieren und sein Ziel zu erreichen. Wenn niemand anderes anwesend ist, nennt er mich Disgrace, was so viel bedeutete wie Unwürdiger oder Blamage.  Ich versuche das so gut wie möglich zu ignorieren und nichts dagegen zu tun, doch in letzter Zeit ist das schlimmer. Und ich bin so gut wie kurz davor ihn anzugreifen, oder ich zu wehren. lange mache ich das nicht mehr mit. Und wenn Laura nicht da wäre, dann hätte ich schon längst etwas falsches getan!"

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