Kapitel 10

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Kapitel 10 - Xavier

Lilys P.o.v.

Ich staunte, als wir die Eingangshalle von Durmstrang betraten. Von außen sah das Schloss ein bisschen aus wie Hogwarts, nur nicht so groß und es hatte nur ein paar Blumen und Türme konnte ich nicht ausmachen. Es sah unheilvoll und dunkel aus, doch ein Zauber lag darüber.

Das einzig wirkliche Problem war, dass ich fror. Vor allem zu der Zeit - Abends, wenn der ganze Schnee vom Wind aufgewirbelt wird. Jetzt wurde mir auch klar, warum die Jungs von Durmstrang immer Pelzhüte und -mäntel trugen.

Überall an den Wänden im Schloss waren Symbole in die Mauern geritzt worden. Ganz sicher: Das waren Symbole der dunklen Magie, doch es waren merkwürdige Figuren und so war es interessant daran vorüber zu gehen.

Nach einem gefühltem Jahrhundert kamen wir zu zwei riesigen Türen. Wir standen in Zweierreihen und warteten geordnet. Es erinnerte mich ein bisschen an meinen allerersten Tag, als wir Neuen vor der Großen Halle warten mussten, bis die anderen Schüler sich hingesetzt hatten.

Ein paar Paare vor uns stand Scorpius, neben ihm Drake. Als ob er meine Gedanken lesen könnte, drehte er sich in genau dem Moment um und fing meinen Blick ein. Er sah mich für eine Sekunde an, grinste dann, zwinkerte mir zu und drehte sich wieder um. Ich konnte spüren wie meine Wangen rot wurden. Dieser Junge brachte mich auf die Palme!

„Warum bist du plötzlich so rot im Gesicht?", flüsterte Jake neben mir.

„Warum flüsterst du?", flüsterte ich zurück.

„Ich weiß nicht. Ich finde es passt einfach gerade gut...und lenk nicht vom Thema ab!", er sah mich fragend an.

„Ich denke...denke mir ist einfach ziemlich kalt.", sagte ich.

„Es ist ja auch echt kalt."

Wow, er hatte es mir abgenommen. Ich wurde anscheinend immer besser in diesem ganzen Lügenzeug.

„Pssst.", jemand rammte mir sein Knie gegen das Bein, sodass ich fast vornüber fiel.

„Was ist Roxy?", schnappte ich erschrocken und sah hinter mich.

„Ich hab das gesehen...", sagte sie selbstgefällig.

„Was?"

Sie nickte mit ihrem Kopf zu ihm rüber und machte eine nicht besonders gute Imitation seines Grinsens und zwinkerte dann.

„Das war echt schlecht. Ich sags ja nur.", meinte ich.

„Du weißt, was ich meinte."

Ich drehte mich von ihr weg - gerade zur richtigen Zeit, denn die Türen öffneten sich und ein trüb angezündeter Korridor erschien. Endlich drinnen - ich denke mal, das ist besser oder? Es war hoffentlich ein bisschen wärmer. Wir alle folgten McGonagall nach drinnen, wo uns ein Mann in blutrotem Umhang empfing. Er war sehr schmal und hatte einen kurzen, grauen Spitzbart. Er hatte viele Narben im Gesicht, die ihn wie einen in den Ruhestand gegangenen Krieger aussehen ließen. Nun ja, vielleicht war es ja auch so.

„Willkommen im Institut von Durmstrang. Wir freuen uns euch zu dem magischen Fest hier zu haben.", sagte er.

„Danke Kuruba.", sagte McGonagall und nickte ihm zu.

„Und wie geht es dir, Minerva?", fragte der Mann namens Kuruba, McGonagall.

„Wer ist der Typ, Jake?", murmelte ich.

„Das ist der Schulleiter von Durmstrang seid Kakaroff verschwunden war. Er ist halb Russe, halb Japaner. Er war sowas wie ein Krieger..."

„Okay, alles was ich wissen wollte, war das mit dem Schulleiter. Aber danke für die ganze Biographie.", ich tippte ihm auf den Arm, „Du musst echt mehr Zeit draußen verbringen."

I think I'm in Love With A Malfoy || German TranslationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt