Kapitel 5 - vereint und getrennt

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Vor der Tür meines Schlafsaales stand allerdings eine bestimmte Person. „Draco, was machst du hier?" wollte ich wissen „Ich wollte mit dir reden und..." Draco brach den Satz ab, als er meinen Begleiter sah. „Wer ist das?" fragte er stattdessen „Ich, Kleiner, bin Kol Mikaelson und Jasmin ist meine Freundin." Stellte Kol selbstgefällig grinsend fest „Du bist also auch ein Vampir." Meinte Draco trocken „Sieht so aus und da du nur ein kleiner Mensch bist, rate ich dir jetzt zu gehen und uns alleine zu lassen. Jasmin ist, wie du siehst, erschöpft. Kein Wunder, wenn sie auf jemanden wie dich aufpassen muss." Lachte Kol spöttisch und drückte mich näher an sich. Draco sah mich verletzt an, da ich nichts dazu sagte und verschwand dann. Stumm betraten wir mein Zimmer und Kol schloss dieTür hinter uns. Ich zog mich wie Kol bis auf die Unterwäsche aus, jedoch bekam ich noch das getragene Oberteil von Kol und zusammen legten wir uns in mein Bett. Kol hielt mich einfach nur fest und beobachtete mich dabei, als ich mit meinem Finger kleine Kreise auf seine Brust zeichnete. Nach einer Weile zog Kol mein Gesicht dann zu seinem und küsste mich sanft. „Ich habe dich vermisst Darling." Gestand Kol „Ich dich auch. Wie lange kannst du bleiben?" wollte ich betrübt wissen „Nicht lange, aber meine Brüder können mich hier nicht finden." Grinst er und küsste mich wieder. „Jetzt müsstest du nur noch mit mir mitkommen." Sagte er „Ich habe einen Auftrag von Dumbledore und einen Deal mit einer Zauberer-Familie. Ich kann nicht weg." Sagte ich traurig „Von dem Auftrag hast du erzählt, aber welcher Deal?" wollte er wissen und ich erzählte ihm davon. „Dieser kleine Zauberer ruiniert alles. Wenn er Gefühle für dich haben sollte, dann ..." er beendete seinen Satz nicht, aber ich wusste, was er sagen wollte. „Hey, beruhig dich. Er empfindet etwas für mich, das hat er mir selbst gesagt. Aber ich liebe nur dich Kol, außerdem bin ich an dich gebunden und nicht an ihn." Lächelte ich ihn an „Und wenn wir nicht an einander gebunden wären?" hakte er nach „Selbst dann würde ich nur mit dir zusammen sein. Aus ihm und mir könnte nie etwas werden, er ist ein Mensch und ich ein Vampir. Und wenn ich dich habe, brauche ich keinen anderen." Lächelte ich weiter und küsste ihn sanft. Auch Kol grinste jetzt und erwiderte den Kuss leidenschaftlich. „Solange du mich meine Arbeit machen lässt, gehöre ich dir." Versprach ich „Deal." Hauchte Kol und bis mir in den Hals. Leicht stöhnte ich vor Schmerzen und verzog mein Gesicht, als er anfing mein Blut zu trinken. Nach wenigen Sekunden löst er sich wieder von meinem Hals und sah mich besorgt an. „Habe ich dir wehgetan?" wollte er wissen „Geht schon, bin es nur nicht mehr gewöhnt, gebissen zu werden." Winkte ich ab „Du hast lange nicht mehr richtig getrunken." Stellte Kol nüchtern fest, als er mich von oben bis unten musterte. Ich wich seinem Blick aus, er hatte recht und das wusste er auch. „Ach Darling, ich habe dir das letzte Mal schon gesagt, dass diese Welt dir nicht gut tut. Du kommst immer wieder zurück und merkst nicht, dass es dir schadet." Tadelte er mich und schloss mich in seine Arme. „Hier, trink etwas." Sagte er und hielt mir sein Handgelenk hin. Unsicher sah ich es an und war hin und her gerissen. Schlussendlich biss ich hinein und trank etwas Blut. Als ich mich von ihm lösen wollte, sagte Kol allerdings „Nein, du trinkst jetzt richtig." Und drückte sein Handgelenk gegen meinen Mund. Nach einer Weile nahm er sein Handgelenk wieder zurück und strich mir durchs Haar. „Danke." Flüsterte ich und sah ihn lächelnd an. Dann drückte er mich fest an sich und hielt mich fest. Mein Kopf auf seiner Brust und beide Arme um ihn geschlungen, so schliefen wir ein.

Von Küssen auf meinen Kopf wurde ich geweckt und öffnete lächelnd die Augen. Aber schnell kniff ich sie wieder zu, da die Sonne mir direkt ins Gesicht schien. Ich vergrub mein Gesicht in Kols muskulöser Brust und hörte ihn lachen. „Noch immer der gleiche Morgenmuffel wie vor hundert Jahren." Stellte Kol lachend fest und strich mir über den Rücken „Stimmt gar nicht." Murmelte ich gegen seine Brust und wieder hörte ich ihn lachen. „Na komm, steh auf. Ich habe Hunger und du brauchst auch was Anständiges zum Beißen." Grinst er und auch ich lächelte ihn jetzt an. Kol stand auf und ging zielstrebig auf meinen Schrank zu. Er reichte mir irgendwelche Sachen zum Anziehen und reichte mir dann seine Hand, um mich aus dem Bett zu ziehen. Lächelnd zog ich sein Shirt aus und reichte es ihm. Als ich mir gerade ein frisches Top anziehen wollte, lief Kol an mir vorbei und schlug mir auf den Hintern. Empört sah ich ihn an, aber er grinste mich nur schelmisch an. Kopfschüttelnd zog ich mich weiter an und machte mich im Bad fertig, während Kol auf mich wartete. „Jetzt zeige ich dir mal das Schloss." Lächelte ich und griff nach seiner Hand und gemeinsam gingen wir durchs Schloss. Auf dem Weg nach draußen, kam uns Dumbledore entgegen und blieb lächelnd vor uns stehen „Guten Morgen Ms. Moon, wie ich sehe, haben sie einen Begleiter gefunden." Begrüßte er uns „Kol Mikaelson, ich bin ebenfalls ein Vampir. Jedoch bin ich um einiges älter als meine Freundin Jasmin." Erwiderte Kol und deutete eine Verbeugung an. Dumbledore nickte und ging weiter seiner Wege „Komischer Typ." Murmelte Kol, als Dumbledore um die nächste Ecke verschwunden war. „Lass ihn. Er hat mir schon sehr oft geholfen." Stupste ich meinen Freund an „Ich weiß. Er hilft dir, wenn ich es nicht kann." Meinte er traurig und ich zog ihn zu einer Fensterbank. „Es ist nicht deine Schuld, dass du nicht hier sein konntest." Trichterte ich ihm ein „Ich konnte die letzten 20 Jahre nicht bei dir sein. Ich habe dich allein gelassen. Wenn ich bei dir gewesen wäre, hättest du dich niemals diesem bösen Zauberer angeschlossen. Du müsstest jetzt nicht auf diesen Jungen aufpassen, der etwas für dich empfindet. Wir hätten zusammen die Welt bereisen können und müssten jetzt nicht hier sein." Redete er weiter „Du kannst nicht wissen, was gewesen wäre. Mach dir keine Vorwürfe." Sagte ich und nahm ihn in den Arm. „Na sieh mal einer an. Ist unser Vampir etwa zahm geworden?" hörte ich Draco lachen „Draco, pass lieber auf. Ich will dich nicht begraben müssen." Riet ihm einer seiner Freunde „Sie tut mir nichts, sie darf keinen von uns verletzen." Grinste er höhnisch. „Verschwinde, oder ich zeig dir, dass ich euch verletzen darf." Drohte ich „Jasmin, bleib ruhig." Kol legte mir seine Hand auf die Schulter, um mich zu beruhigen, das half jedoch nichts und ich ging auf die zwei Jugendlichen vor mir zu. „Noch ein falsches Wort und ich zeig dir, wie es ist, gebissen zu werden." Zischte ich und zeigte mein Vampir-Gesicht. Der Junge neben Draco wich zurück, aber Draco selbst grinste mich spöttisch an. Kurz bevor ich auf ihn losgehen konnte, zog Kol mich zurück und sagte „Komm, du weißt was passiert, wenn du die Kontrolle verlierst." „Er hat es verdient." Fauchte ich. „Das bist nicht du. Du bist nicht das Monster was du gerade zeigst." Redete er weiter auf mich ein. „Braucht da etwa jemand einen Babysitter?" lachte Draco weiter „Das reicht, du bist tot!" schrie ich und stürmte auf Draco zu. Schmerzvoll drückte ich ihn gegen die Wand und im nächsten Moment rammte ich ihn meine Zähne in seinen Hals. Draco schrie vor Schmerz und wollte mich von sich wegdrücken, aber ich war viel stärker als er. Ich hätte ihn ausgesaugt, hätte mich ein Zauber nicht von ihm weggeschleudert. Stöhnend kam ich am Boden auf und Kol stand nur eine Sekunde später neben mir. Wütend schaute ich zu Snape, welcher den Zauber auf mich losgelassen hatte. „Komm, lass uns gehen." Flüsterte Kol und schob mich in den nächsten Gang. Erst als wir das Schloss verließen, konnte ich mich beruhigen. „Geht's wieder?" fragte Kol besorgt und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ja, alles wieder gut. Aber er regt mich so auf. Ständig provoziert er mich und legt es darauf an, ausgesaugt zu werden." Seufzte ich. „Ich will einfach von hier weg, aber Dumbledore wird mich niemals gehen lassen." Stöhnte ich „Außerdem gibt es da noch den Deal mit den Malfoys. Ich kann hier nicht weg Kol, ich weiß, diese Welt schadet mir aber ich bin ein Teil von ihr. Ich bin in dieser Welt aufgewachsen und auch wenn ich sie hinter mir lasse, sie holt mich immer wieder ein." Erklärte ich und lehnte mich gegen einen Baum „Na gut, wenn ich dich nicht von hier weg kriege, dann lenke ich dich wenigstens etwas ab." Grinste Kol schelmisch und stützte seine Arme neben meinem Gesicht ab. „Hier könnten Schüler vorbeikommen und uns sehen." Flüsterte ich „Dann sehen sie das erste Mal in ihrem Leben etwas Spannendes." Haucht Kol in mein Ohr und fing an meinen Hals zu küssen. „Kol." Hauchte ich und packte ihn am Oberteil. Ich zog uns mitten in den Wald, wo uns keiner finden würde und drückte nun ihn gegen einen Baum. Stürmisch küssten wir uns und meine Hände wanderten von allein unter sein Shirt und zogen es aus. Auch Kol zog mir mein Oberteil aus, aber jetzt drückte er mich wieder gegen den Baum. Während seine Hände meinen Körper erkundeten, versuchte ich, uns wieder umzudrehen, damit ich wieder die Kontrolle hatte. „Nein, jetzt habe ich die Kontrolle Darling. Bei sowas habe immer ich die Kontrolle." Hauchte er gegen mein Ohr und öffnete solange meine Hose. „Arsch." Hauchte ich zickig und öffnete seinen Gürtel, nur um ihm dann die Hose auszuziehen. Auch ich stand nur wenige Sekunden später nur in Unterwäsche da und bewunderte den Körper meines Freundes, den ich lange nicht mehr gesehen hatte. „Du bist so wunderschön." Flüsterte Kol und hob mich mit einem Ruck hoch. Automatisch schlag ich meine Beine um seine Hüfte und meine Arme um seinen Hals, während eine seiner Hände auf meinem Rücken lag und die andere auf meinen Hintern. Leidenschaftlich küssten wir uns und zwischen zwei Küssen, drang Kol in mich ein. Ich unterdrückte ein Stöhnen und widmete mich lieber der Schulter von Kol. Leicht bis ich in seine Schulter und saugte leicht daran, als Kol mich an meinen Haaren zurückzog. „Ich will dich hören." Stöhnte auch er und biss mir sanft in den Hals. Ich stöhnte auf und warf den Kopf in den Nacken. „Schon besser." Hauchte Kol gegen meinen Hals und biss wieder zu. „Aua, nicht so fest." Sagte ich und zog an seinen Haaren „Jetzt tu nicht so brav. Wir wissen beide, dass du das magst." Lächelte Kol und küsste mich wieder. Nach einiger Zeit lagen wir dann nebeneinander, außer Atem und wieder angezogen, im Laub. „Wie ich das vermisst habe." Seufzte Kol mit geschlossenen Augen „Du hast den Sex mit mir vermisst?" Lachte ich und sah ihn belustigt an „Das auch, aber eigentlich meine ich das hier." Meinte Kol und hob unsre verschränkten Hände „Einfach mal ein bisschen Ruhe und die Zeit mit dir genießen." Setzte Kol seinen Satz fort. „Wer bist du und was hast du mit Kol gemacht." Sagte ich und setzte mich auf, weshalb Kol mich fragend ansah. „Der echte Kol Mikaelson hätte nie zugegeben, dass er es schön findet, händchenhaltend im Wald zu liegen. Außerdem, seit wann magst du es ruhig. Vor ein paar Minuten hat das noch ganz anders ausgesehen." Meinte ich gespielt ernst. „Stimmt, da passt etwas nicht. Aber die Ruhe nach dem Sex ist trotzdem ganz schön." Lachte Kol und setzte sich ebenfalls auf. „Singst du eigentlich noch?" wollte er auf einmal wissen. „Manchmal aber nicht mehr so oft wie früher." Sagte ich ruhig und legte meinen Kopf auf Kols Schulter ab. „Wir sollten zurück, es wird kalt und ich habe Hunger." Meinte Kol und stand mit mir auf. „Okay, wer zuerst im Schloss ist." Lachte ich und lief los, Kol folgte mir. Aber kurz bevor ich den Wald verließ, stolperte ich über etwas. Kurz bevor ich auf dem Boden aufkam, erkannte ich unter dem Laub einen Holzpfahl. Ich schrie auf, als ich genau auf diesen drauffiel und als ich mich auf den Rücken drehte, sah ich den Pfahl aus meinem Bauch ragen. „Verdammt." Zischte ich mit zusammengebissenen Zähnen und spürte erst jetzt das Brennen in meinem Körper. Der Pfahl war in Eisenkraut getränkt und bei der kleinsten Bewegung, breitete es sich immer weiter in meinem Körper aus. Wenige Sekunden später kam Kol neben mir zum Stehen und hob mich ohne zu zögern auf. „Ahhh." Stöhnte ich und ballte meine Hände zu Fäusten. „Ich bring dich ins Schloss." Sagte Kol und lief in Vampir-Geschwindigkeit los. Vor dem Schloss bremste er ab und lief normal weiter. Die Schüler sahen uns geschockt an, aber Kol lief immer weiter. Kurz vor meinem Zimmer trafen wir auf Draco, zuerst wollte er wieder etwas Gemeines sagen, aber als er den Pfahl in meinem Bauch sah, blieb er stumm und sah uns besorgt nach. Das Eisenkraut hatte sich bereits soweit ausgebreitet, dass ich aufpassen musste, nicht ohnmächtig zu werden. „Hol Dumbledore." Hauchte ich, als Kol mich auf meinem Bett ablegte. Noch bevor Kol wiederkam, verlor ich das Bewusstsein und ich wachte erst wieder auf, als Dumbledore mir den Pfahl herauszog. „Fichtenholz getränkt in Eisenkraut." Stellte Dumbledore fest und verbrannte den Pfahl. Erschöpft sah ich die beiden an, als Dumbledore sprach „Ihr wird es gleich wieder besser gehen." Besorgt lächelnd verließ Dumbledore den Raum und ließ uns allein „Was machst du bloß für Sachen?" seufzend schüttelte Kol den Kopf und setzte sich neben mich aufs Bett. „Tut mir leid." Entschuldigte ich mich und versuchte mich aufzusetzen „Wofür den? Du kannst nichts dafür. Das kann passieren." Munterte Kol mich auf und griff nach meiner Hand. „Jasmin?" fragte Kol „Ja?" antwortete ich fragend „Du weißt, dass ich nicht hier bleiben kann. Das hier ist deine Welt, ich gehöre hier nicht hin. Außerdem wird es hier Krieg geben, was ich gehört habe. Ich will dich nicht verlieren, aber ich weiß, dass du hier nicht weggehen wirst, bevor du damit nicht abgeschlossen hast." Sagte er „Was willst du mir damit sagen?" wollte ich wissen „Ich werde den Bund aufheben lassen, wenn ich gehe. Aber ich werde weiterhin auf dich warten und ich hoffe, dass du mit dem hier bald abschließt und diese Zauberer-Welt hinter dir lässt. Wir sind Vampire und gehören nicht mehr hier her. Du hattest hier deine Zeit als Hexe, aber die ist vorbei und du solltest endlich aus dieser Welt verschwinden." Regte Kol sich auf und sah mir dabei tief in die Augen „Du hast ja recht, aber ich kann hier nicht weg, noch nicht. In ein paar Jahren kann ich es vielleicht, aber jetzt noch nicht. Ich will hier weg, aber ich werde immer wieder von diesem Ort zurückgezogen und das wird erst aufhören, wenn ich diesen Krieg beende. Er will mich auf seiner Seite haben und das kann ich ausnutzen. Versteh mich bitte, wenn dieser Krieg vorbei ist, kann ich damit abschließen." Flehte ich ihn an und hatte bereits Tränen in den Augen. „Aber ich verstehe dich. Das ist nicht dein Kampf und ich zwinge dich nicht dazu zu bleiben, wenn du es nicht willst." Sagte ich und senkte den Blick „Ich werde dich immer lieben und wenn das Schicksal will, dass wir zusammen sind, dann werden wir, nach all dem hier, auch wieder zusammen sein. Dann hast du mit dieser Welt abgeschlossen und wir können das Leben führen, was wir schon immer wollten. Ohne meine Geschwister und ohne diese Zauber-Welt. Das verspreche ich dir." Versprach er mir und gab mir einen letzten Kuss auf die Stirn. „Ich werde dich vermissen Kol." Schniefte ich und ließ ihn somit gehen. „Kol, ich liebe dich auch!" rief ich, bevor er aus der Tür trat. Ein letztes Mal sah er mich liebevoll an und dann verschwand er und verließ mich somit. Kraftlos sackte ich zusammen und mit jeder Minute die verging, kam ich der Bewusstlosigkeit näher. Schon nach wenigen Minuten war ich wieder ohnmächtig und war froh darüber, endlich Ruhe zu haben.

Pakt mit einem Vampir (Draco Malfoy FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt