Kapitel 10 - gesund und munter

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Mit einem Lächeln im Gesicht, stellte ich nach dem Aufwachen fest, dass die Erkältung endlich weg ist. Genüsslich trank ich den Blutbeutel von gestern leer und ging anschließend mit frischen Sachen ins Bad, um mich zu duschen und dann fertig zu machen. Während ich mich nach der Dusche wieder anzog, hörte ich, wie jemand in mein Zimmer kam. Fertig angezogen und mit nassen Haaren verließ ich das Bad und sah Draco auf meinem Bett liegen. „Solltest nicht beim Unterricht sein?" wollte ich lächeln wissen „Solltest du nicht gemütlich im Bett liegen?" erwiderte er und stand auf, um mich zu umarmen „Die Erkältung ist weg, was ist deine Erklärung?" lächelte ich weiter „Ich wollte dich sehen, bevor ich zu Zaubertränke muss. Außerdem wollte ich dir sagen, dass du in den Ferien leider mit mir in meinem Zimmer schlafen musst, da die anderen Gästezimmer alle von anderen Todessern besetzt sind." Grinste er und ließ seine Hände zu meinem Hintern wandern. „Das ist wirklich schade, dann muss ich also doch in den tropfenden Kessel zurück." Schmunzelte ich „Oh nein, du wirst schön bei mir im Zimmer schlafen. Selbst wenn noch andere Zimmer frei wären, würde ich dich zu mir ins Zimmer holen." Grinste schelmisch weiter und zwickte mich kurz in den Hintern. „Na gut, ich ergebe mich. Außerdem habe ich nichts dagegen mit dir in einem Zimmer zu schlafen." Lächelte ich und löste mich aus der Umarmung, um mir meine Schuhe anzuziehen. „Was hast du den vor?" hakte er nach „Ich wollte das Kabinett fertigstellen, dann wollte ich mich etwas mit dem blutigen Baron unterhalten und wenn noch Zeit bleibt, werde ich vielleicht etwas zur Schule gehen." Sagte ich und zog mir meine Lederjacke über „Du willst zu uns in den Unterricht?" wollte Draco verblüfft wissen „Nicht ganz, ich werde zu dir in den Unterricht kommen und die Lehrer etwas nervös machen. Ich wollte schon lange Snape etwas ärgern." Grinste ich fies und trank einen weiteren Blutbeutel. „Du bist ganz schön gemein." Stellte er fest „Das fällt dir jetzt erst auf?" fragte ich gespielt empört „Das ist mir schon aufgefallen, als du am Anfang des Schuljahres in die große Halle gestürmt bist." Gestand er grinsend „Ich kann noch um einiges gemeiner sein." Sagte ich mit fiesem Grinsen „Noch fieser als du damals den zweiten Typen extra lang geküsst hast, um mir weh zu tun?" hakte er nach „Noch sehr viel gemeiner. Wenn ich will, kann ich fieser als der dunkle Lord sein. Früher habe ich die Todesser kontrolliert und sie während ihren Aufträgen in Angst und Schrecken versetzt und das nur zum Spaß. Es war lustig zu sehen, wie sie mich beim dunklen Lord verpetzt haben. Aber für ihn bin ich wie ein Schatz, egal wie oft sich Todesser über mich beschwert haben, er hat nie etwas dagegen getan. Er hat mich weiterhin Spaß haben lassen und so habe ich mich bei den Todessern ganz schön unbeliebt gemacht, vor allem bei Bellatrix." Lächelte ich diabolisch und schlich dabei um Draco herum. „Manchmal haben sie versucht mich zu töten, aber sobald der dunkle Lord davon erfuhr, tötete er diejenigen, die versucht haben mich zu pfählen. Er beschützt mich wie ein Schatz, da ich mächtiger bin als alle anderen Todesser und hätte Tom damals keine Hokruxe erschaffen, könnte ich ihn wie jeden anderen töten. Aber wenn ich ihn verwandeln würde, dann könnte nicht einmal ich ihn umbringen, die Hokruxe könnte nichts und niemand zerstören, er würde ewig leben und könnte niemals getötet werden. Aber das weiß er nicht und er hat auch nie etwas davon gesagt, dass ich ihn verwandeln soll." Und mit diesen Worten hielt ich ihn von hinten die Augen zu. „Selbst Voldemort ist mir in seiner Zeit in Hogwarts verfallen, aber ich habe mich nie auf ihn eingelassen, für mich war er immer nur ein guter Freund, aber nie mehr, weshalb ich auch schon einige Male von ihm getrunken habe. Aber du... dich konnte ich nicht so leicht um den Finger wickeln. Du hast es geschafft, dass ich meine Menschlichkeit wieder anschalte. Nicht einmal Kol hat das nach so kurzer Zeit geschafft. Du bist etwas Besonderes. Du liebst mich und vertraust mir, obwohl ich dich jeder Zeit mit Leichtigkeit umbringen könnte. Du bist mir nicht wie jeder andere willenlos verfallen." Flüsterte ich gegen seinen Nacken und hauchte kleine Küsse auf seine Haut. „Versuchst du gerade mich zu verführen?" lächelte Draco und versuchte seinen Kopf in meine Richtung zu drehen. „Nein, sonst würde ich in Reizwäsche vor dir stehen und dir nicht die Augen zuhalten." Flüsterte ich weiter und löste meine Hände von seinen Augen und trat nun wieder vor ihn. „Das mit dem Verführen machen wir ein anderes Mal, jetzt musst du zum Unterricht." Grinste ich fies und brachte etwas Abstand zwischen uns. „Das ist Folter." Stellte er fest „Dafür hast du etwas, auf das du dich freuen kannst." grinste ich „Hast du schon mal jemand verführt? Also jemand der nicht Kol Mikaelson heißt?" hakte er angespannt nach „Ja, aber es hat mir nichts bedeutet. Ich habe die meisten danach immer getötet und nur sehr selten verwandelt." Sprach ich ruhig weiter „Du verheimlichst mir etwas." Stellte er fest „Ich verheimliche dir viele Sachen, aber zu nur deinem Schutz. Außerdem sind viele davon schon vor Jahrhunderte passiert. Sie sind nicht wichtig und haben nichts mit heute zu tun." Erklärte ich und wich dem Thema aus. „Du musst zu Zaubertränke." Versuchte ich abzulenken und drückte ihm noch einen Kuss auf die Wange, dann rauschte ich zum Raum der Wünsche.

Pakt mit einem Vampir (Draco Malfoy FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt