Kapitel 12 - Harry Potter

168 3 1
                                    

Draußen sah ich dann Harry Potter herumlaufen. „So sieht man sich wieder." Lächelte ich und kam auf ihn zu „Jasmin." Lächelte auch er und kam mir entgegen. „Hast du Lust etwas trinken zu gehen?" fragte ich „Klar, ich meine, gerne." Stotterte er „Gut. Die Getränke gehen natürlich auf mich." Lächelte ich und wir schlichen uns nach Hogsmead. Wir setzten uns in die drei Besen und bestellen unsere Getränke. Nach kurzer Zeit kamen sie auch, ausnahmsweise trank ich dieses Mal keinen Whisky, sondern wie Harry ein Butterbier. „Also, warum bist eigentlich wieder in Hogwarts?" wollte er nach einiger Zeit wissen „Dumbledore hat mich hergeholt, da ich ihm noch etwas schulde." Erklärte ich und setzte nun zur Gegenfrage an „Wie hältst du es in dieser Schule eigentlich aus? Die nervigen Lehrer, die selbstverliebten Slytherin. Ich war selbst auch in Slytherin, aber damals war es noch wesentlich besser als heute." „Es ist schon ganz in Ordnung hier. Klar, die ständigen Prüfungen nerven, aber es ist immer noch besser als irgendwo anders. Du sagtest, dass Slytherin früher anders war, was meinst du damit?" wollte er nun wissen „Früher kam es mehr darauf an, wie man sich mit den Mitschülern verstand, es war egal welchen Blutsstatus man hatte oder in welchem Haus man war. Natürlich gab es einige Ausnahmen, denen diese Dinge wichtig waren. Auch mir war es wichtig, aber das lag daran, dass ich so erzogen wurde. Aber ich habe andere deswegen nicht fertig gemacht oder sie beschimpft, nur, weil sie eine andere Abstammung haben oder in einem anderen Haus sind. Aber was den Unterricht und die Uniform angeht, da habt ihr es besser." Erklärte ich „Ach ja?" hakte Harry nach „Ja, ich ging in einer ganz anderen Epoche nach Hogwarts. Damals mussten die Mädchen noch Korsett-Kleider tragen, je schöner und prunkvoller das Kleid war, desto mehr Geld und Ansehen hatte man. Das Gleiche gilt für die Jungs und ihre edlen Anzüge. Die Kleider und Anzüge waren furchtbar unbequem und sehr aufwendig anzuziehen. Die Lehrer waren viel strenger und gemeiner, der Unterricht war eine Qual. Wir hatten von morgens bis spät abends Unterricht. Damals gab es Studier-Stunden als Nebenfach, dort konnte man in Ruhe die Hausaufgaben machen und mit anderen lernen, sonst müsste man alles nach der Schule machen." Erzählte ich weiter und trank inzwischen mein drittes Butterbier leer. „Aber mich würde eine Frage brennend interessieren." Gestand ich ihm „Dann frag ruhig." Lächelte er trank noch einen Schluck von seinem Butterbier. „Hast du keine Angst, dass ich dich aussaugen könnte?" grinste ich ihn an „Nicht wirklich. Aber es gibt viele Gerüchte über dich, die wirken etwas abschreckend und beängstigend."Lächelte er und ich merkte, wie er langsam anfing zu lallen. „Ich sollte dich besser zurück ins Schloss bringen." Stellte ich fest und manipulierte die Angestellte. „Hey! Warum tust du das?" wollte er aufgebracht wissen, aber ich nahm mir von der Theke noch eine Flasche Whisky mit. „Das geht dich nichts an. Jetzt komm, du hast zu viel getrunken." Befahl ich und brachte ihn bis zu seinem Gemeinschaftsraum. „Danke." Lächelte er leicht beschämt und wollte gerade gehen, als uns jemand etwas zurief. „Na Potter, hast du eine Freundin gefunden?" hörte ich ihn rufen „Sei still Malfoy!" fuhr nun auch Harry ihn an „Stimmt, das habe ich ganz vergessen, sie ist viel zu gut für dich. Außerdem gehört sie zu mir. Für sie bist du doch nur ein kleiner Junge, auf den sie aus Mitleid aufpasst." Lachte Draco und legte nun seinen Arm um meine Taille. „Du lügst, sie würde niemals aus Mitleid mit jemanden ausgehen. Außerdem, wenn ihr wirklich zusammen wärt, warum ist sie dann aus dem Fenster geklettert und mit mir nach Hogsmead gegangen?" fragte Harry provozierend „Sie wollte mich bloß eifersüchtig machen, weil sie weiß, dass wir uns hassen." Lachte Draco weiter „Jetzt reicht es aber!" schrie ich, löste mich von Draco und stellte mich zwischen die beiden. „Ihr benehmt euch ja wie Kinder! 1. Harry, dich geht es nichts an mit wem ich zusammen bin oder warum ich aus dem Fenster geklettert bin! 2. Draco, ich bin nicht mit ihm ausgegangen, weil ich dich eifersüchtig machen wollte, sondern weil ich mich mit Harry gut verstehe. Und 3. Bin ich kein Eigentum, um das man sich streitet, egal ob ihr euch hasst oder nicht!" mit diesen Worten sah ich beide nochmal wütend an und stolzierte dann in meinen Schlafsaal. Für einige Minuten hörte ich sie noch streiten, aber sobald ich weit genug entfernt war, hörte ich nur noch Schritte, die auf mich zu kamen. Gerade als ich die Whisky-Flasche öffnete und einen Schluck trank, holte Draco mich ein. „Was sollte das vorhin?" fuhr Draco mich an und hielt mich am Arm fest. „Und warum trinkst du schon wieder Alkohol?" fuhr er fort und riss mir die Flasche aus der Hand. „Du bist meine Freundin, warum hast du das nicht zugegeben?" fragte er nun leicht verletzt. „Können wir das bitte wo anders besprechen?" fragte ich genervt und Draco zog mich mit in meinen Schlafsaal. „Also, jetzt sag, warum du das gemacht hast." Befahl er mir und knallte die Flasche auf den Tisch. „Warum führst du dich jetzt so auf? Wir waren nur was trinken." Wollte ich genervt wissen. „Warum ich mich so aufrege? Du kletterst einfach aus dem Fenster und haust ab! Ich hatte keine Ahnung wo du hingelaufen bist und habe mir Sorgen gemacht und dann sehe ich dich ausgerechnet mit einem fast betrunkenen Potter! Du läufst weg, dann gehst du mit meinem Erz-Feind was trinken, du gehst mit ihm zu seinem Gemeinschaftsraum und dann trinkst du mitten in den Gängen auch noch Whisky! Als ich aus dem Bad rausgekommen bin und du nirgends im Schloss zu finden warst, da habe ich mir verdammt nochmal Sorgen um dich gemacht!" schrie er mich an und ich bekam ein schlechtes Gewissen. „Und dass du dann noch nicht einmal zugibst, dass wir zusammen sind. Weißt du eigentlich wie das weh tut." Sagte er dann ruhiger, legte seine Hand auf sein Herz und Tränen liefen ihm über die Wangen. „Ich will nur wissen, warum du das machst. Was deine Gründe dafür sind." Gab er zu und sah mir tief in die Augen. Aber ich konnte ihm nicht in die Augen sehen, ich schämte mich dafür, ihn so hintergangen zu haben. „Es tut mir leid. Es war nie meine Absicht dich zu verletzen. Und als ich aus dem Fenster gestiegen bin, da wollte ich dich eigentlich bloß erschrecken, wenn du wieder aus dem Bad kommst. Aber dann habe ich Potter gesehen und mir ist eingefallen, dass ich mit ihm, als Freunde, noch etwas trinken gehen wollte, da ich ihn damals abgewiesen habe. Ich habe in Hogsmead komplett die Zeit vergessen, ich habe ihm erzählt wie es früher in Hogwarts war und dann hatte er zu viel getrunken. Ich habe eine Angestellte manipuliert, um nichts zu bezahlen und habe die Flasche mitgenommen. Ich wollte ihn nur zu seinem Gemeinschaftsraum bringen und dann wieder zu dir." Erklärte ich und versuchte die Tränen zu unterdrücken. Langsam kam Draco auf mich zu und umarmte mich führsorglich. „Ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst." Gestand ich und vergrub mein Gesicht in seiner Brust. „Ist schon okay. Viel wichtiger ist, dass wir morgen überleben." Sagte er ruhig und da fiel es mir ein. Morgen müsste ich Dumbledore umbringen.


Hey meine lieben Leser,

ich wollte euch einmal fragen, wie euch die Geschichte bis jetzt so gefällt.

Versteht ihr die Entscheidungen von Jasmin und Draco?

Wünscht ihr euch Kol zurück?

Schreibt es in die Kommentare!

Eure teenrock

Pakt mit einem Vampir (Draco Malfoy FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt