Während ich durch den Wald lief, bereitete ich mich bereits einmal mental darauf vor zu sterben. Auch wenn es, wenn meine Visionen irgendeinen Sinn ergaben, nicht möglich war, dass ich heute starb, da Sirius mich ja noch in einem dunklen Korridor küssen musste, aber wer weiß sowas schon. Ich hatte nicht wirklich Angst vor dem Tod... Ehr war ich einwenig neugierig. Niemand weiß wie es nach dem Tod ist oder während dem Tod. Ich möchte vielleicht nicht sterben, aber wenn es unausweichlich ist so habe ich jedenfalls keine Angst davor. 'Die Grenze des Gebiets der Zentauren'... Nagut. Es dürfte nicht mehr allzu weit sein.
Und da war es... Das Wolfsgeheul. Fast schon einwenig mit Vorfreude wartete ich auf den Wolf. Dabei verhielt ich mich so wie in meiner Vision. Ich blieb wie angewurtzelt stehen und wartete. Die wenigen Sekunden fühlten sich an wie Minuten. Es dauerte eine Ewigkeit bis es im Gebüsch raschelte. Und dort war. Er starrte mich an, ging in die Hocke und sprang. Mich einem mal lag ich auf dem Boden, der Werwolf über mir, die Schatulle fiel aus meinen Händen und ich konnte nur den Werwolf anstarren. Als er sich langsam zu mir runter beugte wartete ich gespannt. Ich kniff meine Augen zusammen, doch nichts geschah. Stattdessen hörte ich ein knurren und merkte wie der Werwolf von mir abließ. Ich öffnete meine Augen und ich sah am Rand meines Blickfeldes etwas sehr unerwartetes. Ein schwarzer Hund stand dort und knurrte den Werwolf an. Etwas hinter ihm stand ein Hirsch mit einer Ratte auf dem Rücken.
Jetzt war meine Chance. Ich schnappe mir die Schatulle und rannte weiter in richtung des Zentauren Gebiets. Zum Glück wurde der Werwolf von dem eigenartigen Trio aufgehalten. Ich wusste nicht was passiert war. Ich lebte, das war jetzt wichtig. Ich wusste auch nicht wie tief ich noch gehen musste, ich rannte einfach, die Schatulle an mich gepresst.
Auf einmal brach ich aus dem Wald heraus auf eine sehr kleine Lichtung. Es war wie eine Art Schrein. In der Mitter der Lichtung war ein Baumstumpf, von einem Baum, der wahrscheinlich hunterte von Jahren alt war, und genau auf diesen Baum fiel ein Kegel aus Mondlicht. Von meinen Instinkten getrieben vergegte ich die Schatulle in die Mitte des Baumstumpfes und hockte mich ihr gegen über hin. Eine kurze Zeit passierte nichts. Dann ging der Verschluss der Schatulle leise klackend auf und ich wurde geblendet.
Nach ein zwei mal blinzeln konnte ich wieder sehen. Der Schrein war komplett in weiß gehüllt und bestand eigentlich nur noch aus verschiedenen weiß bzw. grau Tönen. Abwartend sah ich mich um. "Wir wissen was du bist. Wir wissen wer du bist", kam es von einem Stimmen gewirr. Es war wie als würden hunderte, wenn nicht sogar tausende, Stimmen über einander gelegt werden. "Und wer ist 'wir'?", fragte ich, hoffend gehört zu werden. "Wir sind, die Sonne, der Mond, die Sterne, die Vergangenheit, die Gegenwart und wir Zukunft. Wir alle sind tot, aber gleichzeitig leben wir. Wir werden dich geleiten und trotzdem wirst du auf dich allein gestellt sein. Wir sind deine Vorgänger und deine Nachfahren." Dieses etwas spricht in Rätseln.
"Was bedeutet das?", fragte ich immer noch sehr verwirrt und versuchte einen Sinn in den Worten zu lesen. "Wir sind ein Kollektiv aus verschiedensten Seelen. Du bist ein Teil von uns. Zu jeder Generation, zu jeder Zeit gibt es einen von uns der auf Erden wandelt. Wir alle haben eine Pflicht. Wir müssen das Gleichgewicht waren. Manchmal müssen wir böse sein, manchmal gut. Wie die Pflicht erfüllt wird muss jeder selbst herrausfinden."
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Wie Bitte?! (Rumtreiber FF)
FanfictionViolet Carter geht, wie eine normale Hexe ihres alters in England, nach Hogwarts. Die ersten vier Jahre ihrer existenz dort verliefen ziemlich ruhig. Abgesehen davon, dass sie ab und zu in die Zunkunft blickte war sie ehr einer dieser Statisten die...