Die Wochen verstrichen und ich gab mir Mühe Sirius unauffällig aus dem Weg zu gehen. Halloween rückte immer näher und ich wurde immer wieder nervös. Häufig konnte ich garnicht ein schlafen und blickte mich im Unterricht paranoid hin und her. Wenn ich irgendwo allein war fing ich an zu rennen. Ich bekam langsam Wahnvorstellungen. Überall hörte ich Schritte und Stimmen. Wenn ich auf die Ländereien sah konnte ich Schatten zwischen den Bäumen des verbotenen Waldes sehen. Morgen, am Donnerstag, würde Halloween sein und wir waren gerade beim Abendessen. Ich starrte schon eine gefühlte Ewigkeit vor mich hin als ich ein klirren höre. Als ich auf sah, merkte ich, dass Dumbledor auf sein Rednerpult zu ging und anfing zu sprechen:"Guten Abend, euch allen. Morgen ist Halloween und eigentlich erwartet uns morgen ein ausgelassener Tag... allerdings werde ich ihnen für die nächsten Tage bis zum Wochenende verbieten müssen das Schloss zu verlassen. Niemand darf hinaus auf die Ländereien, geschweige denn nach Hogsmead. Außerdem werd ich ihnen auch verbieten müssen Briefe zu versenden, es sei denn es herscht absoluter Notfall und es ist mit einem Lehrer abgesprochen. Sie müssen sich keinerlei Sorgen machen, dies ist lediglich eine Sicherheitsvorkehrung. Falls jemand von euch jedoch das Schloss verlässt, wird er selbst die Verantwortung dafür tragen. Nun wünsche ich ihnen allen noch einen schönes restliches Essen und eine gute Nacht."
Nach eine paar Sekunden in denen jeder verarbeitet was gerade geschehen war, fingen sofort die ersten an zu tuscheln. Die Rumtreiber allerdings kamen, leider, zu mir hinüber und setzten sich auf die freien Plätze neben mir. "Also?", fragte Peter und ging davon aus, dass ich wusste was er wollte. Was ich nicht tat. Ich sah ihn einfach fragend an. "Also... Was machen wir jetzt?", fragte Peter nun nochmal erklärend. "Ich würde euch empfehlen Dumbledors Bitte nach zu kommen, es sei den ihr wollt euren eigenen Tod im Alter von 16 Jahren riskieren. Ich kann zwar verstehen, dass es verlockend ist trotzdem raus zu gehen, aber ich denke ich muss noch einwenig weiter leben", stellte ich meinen Standpunkt fest. "Ich denke auch, dass weil selbst Violet, dass sagt, und wir ja wissen warum, ich finde wir auf Dumbledor hören sollten", sagte Remus. So beschlossen wir also morgen im Schloss zu bleiben, aber trotzdem einen Überblick über den Wald zu behalten.
Am nächsten morgen wurde ich dadurch geweckt, dass mich jemand an der Schulterrüttelte. Als ich vorsichtig meine Augen öffnete merkte ich, dass es Lily war, die so an mir rüttelte. "Was?", fragte ich verschlafen und grummelig. Normalerweise wurde ich nicht geweckt sondern wachte von mir aus auf. "Black sagt ich soll dich wecken. Er wirkte ziemlich gestresst", antwortete Lily mir. "Achso. Wenn du runter gehst, sag ihm ich bin gleich da." Sie nickte und verließ den Schlafsaal. Ich stand auf und ging ins Bad. Dort zog ich mich aus und wollte duschen. Als ich meinen Körper sah war ich einfach nur verwirrt und erschrocken. Ich hatte Narben, die wirkten wie als hatte jemand gewollt meine Arme auf geschlitzt. Verstört starrte ich auf meine Arme. Immer noch leicht verwirrt stieg ich in die Dusche und machte mich fertig. Als ich meine Arme betrachtete waren die Narben weg. Es schien auch so wie als wären das nicht meine Narben. Die Hautfarbe hat nicht zu meiner gepasst. Immer noch grübelnd ging ich in den Gemeinschaftsraum. Dort saßen die Rumtreiber auf ein paar Sofas. Ich sprang über die Lehne und setzte mich gelassen zwischen Sirius und James. "Naa, Hündchen. Ich hab gehört du sahst gestresst aus, weil ich nicht so früh hier war", sagte ich und pikste dabei Sirius spielerisch in die Schulter. Er sah einfach zur Seite weshalb ich lachen musste. "Guten Morgen", wünschte ich nun einfach in die Runde. Ich bekam eben so einen guten Morgen zurück. "Also, Violet, wir haben vor uns auf den Astronomieturm zu setzten, da man dort eine gute Aussicht hat. Davor sollten wir aber frühstücken und unser Hündchen hat darauf bestanden auf dich zu warten", sagte James. Also gingen wir frühstücken und machten uns dann auf zum Astronomieturm.
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Wie Bitte?! (Rumtreiber FF)
FanfictionViolet Carter geht, wie eine normale Hexe ihres alters in England, nach Hogwarts. Die ersten vier Jahre ihrer existenz dort verliefen ziemlich ruhig. Abgesehen davon, dass sie ab und zu in die Zunkunft blickte war sie ehr einer dieser Statisten die...