Wie Bitte?! (Rumtreiber FF)

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Ich schreckte hoch. Wer war das? Erst jetzt sah ich mich um. Ich lag auf einem Bett in einem mir unbekannten Schlafsaal. Es war ziemlich unordentlich und überall lagen Wäsche, Bücher und Süßigkeiten verpackungen herum. Mein Blick fiel auf die Rumtreiber, die ebenfalls im Raum waren, es war ziemlich offensichtlich, dass das hier deren Zimmer war. Ich wollte etwas sagen, bekam aber nur ein undefinierbares Geräusch aus mir heraus, dadurch bemerkten unsere Lieblingsvolldeppen direkt, dass ich wach war. Ich bekam ein Glas Wassee gereicht, setzte mich ächtzend auf und trank in großen Zügen. "Was hast du gesehen?", fragte Remus nachdem ich fertig getrunken hatte. "Ich... ich bin mir nicht sicher...", sagte ich immer noch sehr verwirrt, "Wie lange war ich weg und was ist in der zwischen Zeit passiert?" "Es war gestern als du umgekippt bist. Wir haben dich direkt hier her gebracht, weil du vielleicht nicht bewusstlos mitten im Raum liegen solltest. Ansonsten ist nicht viel passiert, wenn man vom Unterricht mal absieht", berichtete James, welcher am Bettpfosten lehnte.

"Remus... Gib mir mal deine Arme...", sagte ich aus Intuition heraus. Etwas verwirrt kam Remus zu mir und hielt mir seine Arme hin. Vorsichtig knüpfte ich den Knopf vom Ärmel auf und rollte diesen hoch, sodass ich gut seinen Unterarm sehen konnte. Der Arm war voller Narben, die unterschiedlich lang und breit waren. Ich verwendete einwenig meiner Kräfte und fuhr jede Narbe einzelnt ab. Seuftzend lies ich seinen Arm wieder los, denn die meisten dieser Narben kamen von seinen Verwandlungen. Ganz ganz wenige hatte er sich selbst zugefüght und die waren noch von der Zeit bevor die Rumtreiber ihn so sehr unterstützten. "Ähm... Violet, was sollte das", fragte nun Remus verwirrt, der seine Ärmel wieder runter rollte. "War so nen Gefühl, aber ich lag glücklicher Weise falsch", meinte ich einfach und erklärte damit eigentlich nichts. "Sagt mal... Wie oft ärgert ihr Snape eigentlich so?", fragte ich nachdem es eine Weile still war.
"Och. Mindestens drei Mal die Woche", meinte Sirius als wärs das normalste der Welt. Ich unterdrückte den Drang ihn böse anzufunkeln und stand stattdessen vom Bett auf, in dem ich immer noch saß. Ich streckte mich kurz und lief dann zur Tür. "Ich muss was erledigen. Ich komme danach wieder und je nach dem wies war erzähl ich euch davon", sagte ich und verschwand durch die Tür.

Wir hatten momentan Freizeit, also ist Snape entweder draußen oder in seinem Gemeinschaftsraum. Auch könnte ehr in der Bibliothek sein. Ich ging also erstmal nach draußen und sah beim See nach. Bei meinem Glück hatte ich nicht erwartet, dass er dort sei, aber diesmal wollte mein Glück wohl, dass ich ihn finde. Snape saß am Ufer unter einem Baum zusammen mit Evans. Seuftzend kam ich näher. Als ich nah genug war wunk ich und rief:"Hey, Evans, Snape!" Ich versuchte dabei fröhlich und freundlich zu wirken. Die beiden drehten sich zu mir und Snape sagte etwas zu Evans, was ich nicht verstehen konnte, sie stimmte ihm nickend zu. Immer noch fröhlich kam ich bei ihnen an. "Halloo~", flötete ich, "wie geht euch?" Vielleicht sollte ich meine Freundlichkeit einwenig eindämmen und mehr verteilen, ich weiß nämlich nicht mehr wann ich das letzte Mal so viel damit rum geworfen habe. "Hallo, Carter. Uns gehts gut. Was willst du?", fragte Evans trocken. Ich schluckte innerlich. "Ich ähm... Ich möchte einmal kurz mit Snape unter vier Augen reden", sagte ich und gab mir Mühe meine Freundlichkeit an der Flucht zu hindern. "Es gibt nichts was Lily nicht auch so wie so zuhören bekommt", sagte Snape und funkelte mich an. Seuftzend lies ich mich gegenüber von den beiden fallen.

"Dürfte ich bitte deine Unterarme sehen, Snape", sagte ich dann. "Dein Rechter reicht. Es interessiert mich nicht ob du ein Todesser bist", füghte ich hinzu, nach dem ich abschätzend angesehen wurde. Snape zog seinen Zauberstab, richtete diesen auf mich und hielt mir dann sein rechten Arm hin."Lily, könntest du kurz gehen. Ich rufe dich dann wieder ja?", sagte er und blickte mit liebevollen Augen zu Evans. Diese stand auf und ging dann ein Stück von uns weg und ließ sich dort fallen. Ich blickte mich um und sah in ein paar Büschen ein schwarzen Hund mit einer Ratte auf dem Rücken. Diese Verdammten. Ich stockte kurz beschloss dann, dass es aber nicht schlimm war und wand mich wieder Snape zu. Etwas nervös rollte ich den Ärmel hoch und schon nach ein paar Zentimetern lies ich den Stoff los und zog scharf die Luft ein. Ich rollte den Ärmel wieder runter und sah Snape in die Augen. "Warum?", fragte ich versuchte jede kleine Bewegung von ihm wahr zu nehmen. "Das Selbe könnte ich dich fragen. Warum wolltest du meine Arme sehen, aber nicht den linken? Und vorallem geht es dich nichts an!", sagte er scharf. Meine Gesichtszüge wurden weicher. Sanft hielt ich ihm zwei Finger an die Schläfe und versuchte diesmal meine Gedanken zu übertragen. 'Ich will mit dir befreundet sein, Severus. Ich will die Zukunft verändern, aber dafür muss ich dafür Sorgen, dass es dir gut geht. Also lass uns Freunde sein. Ich werde dir irgendwann die Details erzählen, aber momentan werden wir belauscht.' Ich nahm meine Finger wieder runter und lächelte ihn an. Sna- Severus starrte mich einfach nur an. "Und? Was sagst du?", fragte ich lächelnd. "Muss mir noch überlegen ob du vertrauenwürdig bist", brummte er als Antwort. Ich grinste und stand auf. "Bis dann, Se-ve-rus~", sagte ich lächelnd und ging dann zurück in richtung Schloss.

Außer halb der Sichtweite von Snape ging ich allerdings weiter zum Wald. Nachdem ich den Rand nur noch schemenhaft sehen konnte, rief ich: "Kommt schon her ihr Vollidioten." Kurz darauf war ich auch schon umzingelt von den viern. "Ihr seid mir ja welche", seuftzte ich. "Was wolltest du bei Sniffulus?", fragte Sirius und ich hörte puren Hass in seiner Stimme, wodurch ich zusammen zucken musste. "Geht euch nichts an", sagte ich trocken ohne darüber nach zu denken. Aus einem Gefühl heraus verließ ich den Wald und lief in meinen Schlafsaal.