Loki/Thor x Sirenen (Meerjungfrau)

35 3 2
                                    

,,der nächste gehört mir", zischte meine beste Freundin und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust.
Grinsend sah ich sie an:,,gut. Welcher Typ?", wollte ich Wissen, obwohl ich schon in etwa wusste, auf welche Typen sie steht.
Belustigt sah sie mich an:,,du weisst es schon. Blond, blaue Augen und wenn möglich Tattos".
,,okay. Dann..schauen wir uns mal um", sagte die dritte neben mir mit einem lächeln und begann ihre Schwanzflosse zu bewegen.

Sie schwamm richtung Oberfläche, ihre violett-blaue mit besetzt mit Perlen glitzerte Wunderschön.

Tarea mit ihrer schwarz, weiss grauer Flosse schwamm hinterher und ich als letzte.
Meine Flosse trug die Farbe grün und türkis, auch ich hatte Perlen und feines Glitzer.
Vorsichtig tauchte ich auf und schaute mich nur mit meinen Augen um.
,,uuh..wie wäre es mit dem?", fragte Meridia mit den roten Haaren und sah dabei ans Ufer neben die Liegestühle. Unser Jagdgebiet ist eine verlassene Bucht, in der sich verbitterte Menschen begeben um alleine zu sein.
Ich folgte Meridias Blick.
Sie hatte einen breiten Menschen mit schulterlangen blondem Haar entdeckt.
Ich schielte kurz zu Tarea rüber, die leckte sich bereits ungeduldig über die Zähne.
,,genau Richtig", knurrte sie und setzte ihr unschuldiges Gesicht auf und machte hellblaue Kulleraugen. Langsam schwammen wir auf die den Mann zu.
Doch dann tauchte plötzlich hinter einem Stein ein zweiter auf, er hatte Schwarzes Haar bis in den Nacken und grüne Augen.
,,der gehört mir", fauchte Meridia.
Der Sterbliche trug seltsame Kleider für einen Menschen, er machte mich neugierig. Ich wusste..würde ich ihn Merdia überlassen würde er es niemals überleben, würde Tarea ihn übernehmen vielleicht..

Weshalb machte er mich so neugierig?
War es die Kleidung?
,,kommst du?", fragte Meridia giftig und schnippte mit ihrem Finger aufgeregt vor meinem Gesicht herum. Stumm nickte ich.
Wir tauchten unter und näherten uns den beiden.
Sie stritten sich über..irgendwas Namens 'Tessaract' aber dass interessierte uns nicht.
Tarea und Merdia wollten lediglich ihr Mittagshappen. Wir Sirenen ernähren uns von Menschen, wir machen ihnen schöne Augen und zerren sie dann in die tiefen des Meeres und..verspeisen sie.
Ich mochte dies nicht unbedingt, aber ich musste es tun um dazu zu gehören. Wir tauchten auf und legten uns auf den Sand unter Wasser, unsere Oberkörper waren jedoch sichtbar.
Der blonde hatte eine kräftige und laute Stimme, der schwarzhaarige hatte eher eine feinere und verspielte Stimme.
Tarea räusperte sich kurz. Die beiden hörten sofort auf zu streiten und musterten uns mit berwirrten blicken. Meine Augen starrten nur auf den schwarzhaarigen und bemerkten jede bewegung die er machte.
,,was für geschöpfe sind dass denn?", fragte der Blonde 'unauffällig' seinen Kumpel. Der verdrehte nur seine Augen und erklärte ihm:,,dass sind Meerjungfrauen. Thor. Geschöpfe der Unterwasserwelt", mir gefiel es wie er sprach.
,,verzeiht Lady's", sagte der Mann der offensichtlich Thor hiess.
,,Ihr seid Wunderschön", seufzte Thor und kam näher. Ich fühlte wie Tarea innerlich schon jubelte.
Der schwarzhaarige grinste und machte einen Schritt von uns weg, er wusste wohl von was wir uns ernährten.
Als Thors komische Schuhe das Wasser erreichten fing Tarea dass Lied der 'Verführung' zu Singen. Die Menschen zieht es dadurch in einen Bann und lässt sie kaum wieder los.
,,Mein Herz durchbohrt von Armor. Ich verschmäh das Glitzer Gold. Und rein gar nichts kann mich trösten, bloss mein Tapfrer Seeman Hold.
Kommt all ihr hübschen Mädchen, ganz gleich wer ihr auch seid. Die hier lieb'nen tapfren Seeman, der auf den Meeren weilt.", nun sang auch Meridia mit und sang den letzten Teil allein

(Hahah wer kennt dad Lied hmmm?)

,,Kommt all ihr hübschen Mädchen, ganz gleich wer ihr auch seid. Die hier lieb'nen tapfren Seeman, der auf den Meeren weilt.", und zu dritt nochmals dasselbe nur dass ich diesesmal den Teil alleine Sang.
Der Mann mit den Smaragdgrünen Augen sah mich verträumt an als ich dass Lied beendete und kam auf mich zu.
Aber kaum hatte ich den letzten Buchstaben ausgesprochen schüttelte er den Kopf und trat wieder zurück.
,,Thor, tritt zurück!", schrie er, aber Tarea war schneller und schoss ein Seetang Seil aus ihrer Hand dass sich sofort um seinen Fuss wickelte.
Tarea tauchte unter und zog den Mann mit, dann fing auch Meridia an.
Der andere Mann versuchte zu fliehen..kam aber nicht viel weiter als sein Freund. Aber ich wollte nicht dass er stirbt, sie sahen nicht aus wie normale sterbliche und ich spürte auch Magie..aber woher die kam wusste ich nicht genau.
,,lass ihn los!!", zischte ich und zeigte ihr meine fangzähne.
Sie sah mich verwirrt an und fing dann an zu Lachen und ihre Pupillen verengten sich.
,,glaubst du wirklich ich lasse mir so einen Happen entgehen?", fauchte sie und drückte mich zur Seite.
,,ich sagte; lass. Ihn. Los.", wiederholte ich fester und liess meine Zähne fletschen.
,,hast du etwa Gefühle?? Du bist keine Sirene", schrie sie und verpasste mir eine Wunde knapp oberhalb meines Oberteils.
,,duuu...", kreischte ich und stürzte mich auf sie.
Ein furchtbares geschrei und gefauche enstand. Irgendwan löste sie sich von mir und tauchte mit dem Mann an der Leine ab.
Von ihm kam als letztes ein krampfhafter schrei.
Ohne zu zögern tauchte ich hinterher, er sollte mir gehören!
Sirenen sind besonders besitzergreiffende geschöpfe, egal ob sie das möchte oder nicht.
Er streckte seine Hand nach mir aus, ich gab mehr Tempo und konnte seine Hand gerade so ergreiffen.
Ich sah wie ihm langsam aber sicher die Luft ausging. Wie eine verrückte hielt ich gegen sie und lagte einen Arm um den Unbekannten.
,,lass los du verräterin!",zischte sie wütend.
,,du verräterin deiner Art", kreischte sie und feuerte eine Seetang Leine auf mich ab. Fauchend schnitt ich jedes Seil durch und stürzte mich auf sie.
Blut floss und vermischte sich mit dem Wasser, es war nicht nur mein Blut..ich hatte auch sie verletzt, jedoch ohne Absicht.
Nach und nach wurde mir klar dass sie keine Freundin mehr war, sondern nur ein weiteres Wesen dass in der Geschichte mitging und so begann ich sie so sehr zu verletzen wie oft es nur ging.

Auf einmal schrie sie laut auf und starrte mich an.
Ihre Augen wirkten Leer und trüb, ihre griffe um meine Oberarme wurden lockerer und als ich sie losliess sank ihr Körper langsam in den Abgrund.
Im Richtigen Moment hatte ich ihr eine Seetang Leine durch den Bauch mit der Kraft, die ich noch übrig hatte, geschossen.
Ich unterdrückte einen schluchzer.
Schnell widmete ich ihm, zappelnd schwamm er von alleine richtung oberfläche. Alleine würde er es nie rechtzeitig schaffen.
Schnell schlang ich meine Arme um seine Taille und zog ihn mit nach oben.
An der Oberfläche japste er krächzend nach Luft und spuckte Wasser.
Ich schwamm mit ihm zum Ufer und legte ihn hin, ich zog mich langsam zurück.
,,w-warte", hustete er, ich hatte die hälfte meine Kopfes unterwasser, wie ein Krokodil.
,,w-wieso..hast du mich gerettet?", wollte er Wissen und setzte sich langsam auf. Ich hob meinen Kopf.
,,du bist kein Sterblicher", sagte ich fest und musterte ihn.
Er grinste verpielt:,,wie schön..dass du es erkannt hast", sagte er keuchend. Langsam holte ich meine Flosse vor mich und setzte mich ebenfalls, aber ich war noch im Wasser.
Kurz tastete ich an die Wunde auf meinem Dekoltè. Ich fauchte kurz als ich drauf fasste und es brannte.
Er sah zu meiner Wunde und dann in meine braunen Augen.
Zittrig kroch er zu mir rüber, ich zuckte ein wenig zurück. Er sagte nichts..er legte seinen Finger auf die Wunde, die verschloss sich dann mit einem grünen schimmern langsam. Mein Puls war unglaublich schnell als ich realisierte, dass sich die Wunde einfach ohne Narbe verschloss.
Geschockt sah ich ihn an:,,d-danke", stotterte ich und tastete, wo meine Wunde war drauf rum.
,,ich habe viel über eure Art gelesen", sagte er schliesslich nach langem still schweigen.
,,wow..", grunzte ich beleidigt.
,,die Rachsüchtigen Wesen aus den tiefen des Meeres", zitteierte ich aus einem alten Buch dass ich zuhause tief im Meer las.
,,ja..aber, weshalb..greifst du keine Menschen an?", fragte er und setzte sich in den schneidersitz.
,,habe ich schon..aber", ich seufzte:,,ich finde dass schrecklich. Ausserdem schmecken mir sterbliche nicht. Ich habe es bloss getan um dazu zu gehören.", erklärte ich und sah auf meine Hände die auf meiner schuppigen Haut ruhten.
,,wer bist du?", fragte ich ihn.
,,loki, loki Laufeyson und Prinz von Asgard", sagte er herrscherisch.
Meine Augen leuchteten auf:,,Asgard?". Er nickte etwas verwirrt.
,,wow..ich habe viel darüber gelesen.", hauchte ich bestaunend und sah ihn lächelnd an.
,,wie ist es dort?", fragte ich aufdringlich.
,,ganz hübsch. Aber der Königliche Garten ist das beste, dort setzte ich mich immer zur Ruhe", sagte er mit einem schwachen lächeln.
,,wo ist Thor?", wollte er Wissen und machte ein besorgtes Gesicht.
,,er..meine 'Freundin' hat ihn. Ungewiss ob er noch lebt", seufzte ich.
,,gehen wir nachschauen!", forderte Loki mich auf. Etwas geschockt sah ich ihn an.
,,a-aber wenn ich dich mitnehme u-und die anderen dich sehen. War deine Rettung umsonst!", zischte ich. Auf einmal schimmerte Loki grün auf.
Als sich das grelle Licht gelegt hatte, sass ein Oberkörper freier Loki vor mir, mit einer klassischen grünen Flosse vor mir.
,,so, nun sehe ich aus wie einer von euch. Nur, das mit dem Atmen funktioniert bei mir nicht".
Ein grinsen schlich sich auf meine Lippen.
,,gehen wir, um die Atmung kümmere ich mich", sagte ich und hielt ihm meine Hand hin.
Als er mit dem Kopf unter Wasser kam, zauberte ich eine kleine Luftblase um seinen Kopf.
,,jetzt kannst du normal Atmen", lächelte ich.
Eilig schwamm ich voraus, der Prinz von Asgard kam nur Wackelig voran, da er noch nie so geschwommen war.
,,oh..", flüsterte ich und schwamm sofort auf ihn zu. Schnell ergriff ich seine Hand und zog ihn mit.

Was ein Müll.
Diese Story gammelt schon seit EINEM Jahr in meinen Notizen herum.

TrashbookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt