Kapitel 7

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„Ach was für eine Ehre, dass sie auch zu uns stoßen." Verachtete Herr Mau Fynn als er den Raum betrat. Warum nur musste mein Herz bei seinem Anblick immer so verräterisch pochen? Es waren noch sämtliche Plätze frei, trotz das relativ viele heute nachsitzen mussten. Was mich wunderte... Als wenn soviel Leute am ersten Tag schon Mist bauen? Naja ich habe eigentlich ja auch kein Mist gebaut und doch sitze ich jetzt hier. Fynn hätte sich jeden anderen Platz aussuchen können, aber natürlich setzte er sich genau hinter mich. Ich tat so als würde ich ihn nicht bemerken und wäre in meine Hausaufgaben vertieft. Doch dann merkte ich ein Stechen in meinen Rücken. Ich versuchte es weiterhin zu ignorieren, aber er verstärkte den Druck seines Stiftes. Ich schaute kurz zu Herr Mau und da dieser anscheinend in seine Korrekturen vertieft war, drehte ich mich zu Fynn um. „Was?" flüsterte ich scharf. Ich war immer noch sauer, dass er mir vorhin die Schuld in die Schuhe schieben wollte. „Hehe Waffenstillstand okay?" erhob beschwichtigend die Hände. Ich schaute ihn weiterhin stur an. „Ich wollte dich eigentlich nur fragen, ob ich dich nach dem Nachsitzen mit Nachhause nehmen soll?" Ich runzelte die Stirn. „Du hast doch momentan keinen Führerschein. Wie willst du mich dann mit nehmen?" „Ein Kumpel holt mich ab und du könntest mit. Allerdings würden wir vorher noch kurz wo anders hin." Wo denn anders hin? Und warum sollte ich dann bitte schön mit kommen? Als er sah das ich verwirrt war redete er weiter:„Naja... In so nem alten Schuppen gibt es ne kleine Party. Es wird etwas zu trinken geben. Also hauptsächlich Bier und ja... Vielleicht hast du ja auch Lust nach dem Tag ein bisschen Stress abzubauen. Ich überlegte. So eine Party konnte nicht gut ausgehen. Aber nach dem Tag ein bisschen Stress ablassen klingt garnicht mal so übel. Deshalb kam ich auf den wahrscheinlich nicht so schlauen Entschluss mit zu fahren. Er nickte und tat nun so als würde er seine Schularbeiten machen, dabei zockte er irgendwelche Spiele auf seinem Handy.
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„Willst du auch eins?" Mark hielt mir auffordernd eine Dose Bier entgegen, während wir an seinem Van standen. Fynn und die zwei Mädels, die mit uns fahren würden hatten bereits ein kaltes Bier in der Hand. „Gibt es auch was anderes?" Informierte ich mich, in der Hoffnung das sich vielleicht noch eine Cola in der Kühlbox befand. „Es gibt noch V+ in verschiedenen Geschmacksrichtungen." entgegnete mir die dunkelheutige der zwei Mädchen. Sie schien in Ordnung. V+ war wohl besser als nichts. Heute war es 37Grad im Schatten und ich hatte fast noch nichts getrunken. Also griff ich nach dem V+ in der Geschmacksrichtung Berry. Als das kalte Bier mir in den Magen runterlief verspürte ich erst den Durst den ich wohl hatte. Ich exte mein Bier quasi. Die anderen johlten mir zu, nachdem ich nach noch einem gefragt hatte. Nur Fynn schien davon nicht so begeistert. Er war der jenige der meinte ich könnte doch ein bisschen meinen Stress abbauen und V+ hatte fast nichts an Alkohol. Von daher wusste ich garnicht was er hatte.
Wir fuhren zur besagten Hütte. Dort angekommen hörte man schon die laute Musik. Die Hütte stand an einem abgelegenen See, an dem ich tatsächlich noch nie war. Der See war umgeben von einem Wald. Er hatte was beruhigendes, wenn da nicht der dröhnende Bass gewesen wäre. Am liebsten wäre ich einfach in den See gesprungen. „Kommst du?" Fragte mich Fynn etwas genervt. Ich versuchte seinen Tonfall zu übergehen und antwortete „Ja klar." und folgte ihm in die Hütte. Glücklicherweise warf sie Schatten und es war deutlich kühler als draußen, trotz der vielen Leute die hier drin sind. Wenn ich mich nicht verzählt hatte waren 11 Personen hier. Fünf Jungs und mit mir sechs Mädchen. Mir wurde Bier angeboten, was ich diesmal ohne zu zögern annahm. Diesmal kein V+. Nach etwa zwanzig Minuten schlug jemand vor Flaschendrehen zu spielen und die Mehrheit stimmte zu. Mein Herz fing an zu pulsieren. Ich war mit Nancy Ziffort die einzige Zehntklässlerin hier und naja... Ich wusste wie sie spielten. Die Pflichten sind etwas anders als noch in der Grundschule. Wenig Kleidung war hier normal und jeder würde jeden küssen. Wer aussetzt, trank einen Shot. Oh Gott... Alle setzten sich in einen... Was war es? Kreis könnte man es nicht nennen. Egal... Alle setzten sich in eine Rundeform.... Und ein Typ in einem Khaki Hemd ließ die Flasche drehen. Die Flasche stoppte bei einem blonden Mädchen. „Wahrheit oder Pflicht?" Sie schaute den Typen an, als ob es sein Erbst sei. Er zuckte unbeteiligt die Schultern. „Pflicht natürlich." „Nagut... Wir fangen harmlos an. Zieh dein Oberteil aus." Ohne Umschweife lag ihr Oberteil am Boden und sie saß nur noch mit Hotpants und Bh da. Wenn das harmlos anfangen war, wollte ich nicht wissen was nachher noch kommt. Nun drehte sie die Flasche. Sie blieb bei dem schwatten Mädchen von eben stehen. „Rufe jemanden an und tue so als würdest du bei einer Sexhotline arbeiten." Auch sie erfüllte die Aufgabe die mit stöhnenden Rufen endete. Alle mussten sich das Lachen verkneifen. In der nächsten Runde zeigte die Flasche auf Zack!...

Ein Fehler zum VerliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt