Es klickte. Fynn betrat den Raum wieder. „Sorry, dass ich gegangen bin. Musste dran gehen." „Wer war es?" „Nicht so wichtig. Aber jetzt mal eine andere Frage." Er schaute an mir herunter. „Wie kann es sein, dass du in meinen T-Shirts so unverschämt sexy aussiehst?" Meinte er, während er sich über seine Lippen leckte und wieder näher kam. Ich fühlte mich zwar geschmeichelt, aber wieder kam mir die Frage von eben auf. Ich wusste die Antwort zwar schon, aber ich wollte sie aus seinem Mund hören, auch wenn sie mir weh tun würde. „Hättest du das mit mir gemacht, wenn ich noch so aussähe?" Fragte ich ihn und deutete auf das Foto. „Was das?" Fragte er allen Ernstes. „Ja diese Dinge halt eben." „Süß wie du dich nicht traust zu sagen, dass ich dich gefingert und geleckt habe." Er grinßte, aber ich merkte das er etwas angespannt durch die Frage war und einfach versuchte sie zu übergehen. „Antworte mir." drängte ich ihn deswegen. „Mikado... Ich..." „nein hättest du nicht..." Sprach ich die Antwort aus, die ich ganze Zeit schon dachte. „Nein... Du verstehst nicht..." „Oh doch..." Ich wusste ja, dass er nichts ernstes wollte und Charakter dann nicht zählt, aber irgendwie kränkte mich diese Tatsache. Deswegen hob ich mein Bikinihöschen auf und zog es mir noch schnell an. Mein Bikini Oberteil lag noch unten, aber ich hatte keine Lust es zu holen. Ich lief aus dem Zimmer. „Wo willst du jetzt hin?" „Nachhause!" gab ich wütend zurück. Tief im Inneren hoffte ich wohl, dass er mir nachlaufen würde, was er natürlich nicht tat. Also war ich schneller aus dem Haus als ich gucken konnte. Zum Glück war mein Haus nichtmal zwei Minuten von seinem entfernt und ich kam unbemerkt in mein Zimmer. Ich spürte eine heiße Träne runter laufen. Konnte es sein, dass mich die Sache so mitnahm? Irgendwo konnte ich ihn ja verstehen. Ich meine ich hatte mich ja auch nicht in einen dicken Klops verliebt, der nur an Essen dachte. Sondern in ihn. Flauschige, braune Haare, die immer saßen. Gift grünen Augen die einen in den Bann zogen und einen unfassbar heißen Körper. Er war verdammt gut trainiert. Aber nicht so aufgepumpt, sondern eher athletisch. Fußballer halt. Ich wusste ja selbst nicht warum es mich so mit nahm. Vielleicht weil ich so naiv war zu glauben, dass der Charakter mehr zählt als das Aussehen. Heute wurde ich eines besseren belehrt.
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Mitlerweile war es schon Mittwoch und die Woche verlief bis jetzt in etwa so... Ich versuchte Fynn so gut es ging zu meiden. Zwar spürte ich seinen quasi stetigen Blick auf mir, wenn ich in der Nähe war, aber es gelang mir irgendwie so zu tun als bemerke ich es nicht. Als ich am Dienstag auch noch bei ihm zum Mittag saß, da die dunkelhäutige namens Chelsea, wie ich rausfand, mich überredete mal mit Ihnen zu essen. Luke kümmerte es anscheinend nicht, dass ich dabei saß. Er war wie immer mit Liz beschäftigt. Chelsea war auch in meinem Englisch Kurs und ich hatte mich mit ihr angefreundet. Auch heute hatte ich englisch endlich überstanden. Sein ständig auf mir ruhende Blick, machte mich noch wahnsinnig!
Ich packte meine Sachen so schnell wie möglich ein, doch hielt in der Bewegung inne, da Fynn's Hand meinen Arm sanft umschlossen hielt. „Wir müssen reden." flüsterte er mir zu. Worüber denn reden? Doch ich folgte ihm ohne Wiederworte. „Wo gehen wir hin?" erkundigte ich mich. „Du hast jetzt eine Freistunde oder?" Ich nickte verwirrt, da ich mir nicht erklären könnte woher er das wusste. „Gut." ohne auf meine Frage zu antworten lief er weiter. Er hielt mir die Tür zu seinem Van auf und stieg an der Fahrer Seite ein.
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Ein Fehler zum Verlieben
Teen FictionMika ist seit sie denken kann in Fynn, den besten Freund ihres Bruder Luke, verliebt, der auch noch den absolute Player Ruf an der Schule hat. Dies änderte sich auch nicht nach ihrem Auslandsjahr in Amerika. Doch es gab zwei Probleme. Erstens... Er...