Kapitel 2

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Alleine bei seinem Anblick regte sich ein Schauer über meinen Rücken. Er schaute sich im Raum um, bis sein Blick an mir hängen blieb. Ich beobachtete wie seine Gift grünen Augen sich kurz weiteten, während er mich von oben bis unten musterte. „Mika?" „Ja?" antwortete ich unsicher. Man sah das er ebenfalls unsicher war, denn er wusste nicht wie er mich am besten grüßen sollte. Schlussendlich umarmten wir uns kurz und er wuschelte mir danach durch meine, vom Flug eh schon, verwuschelten Haare. Ich bedankte mich ironisch. Er schenkte mir sein schiefes Grinsen, bei dem Mädchenherzen höher schlagen. Das machte er immer wenn er mit Mädchen flirtete. Warte... Was?! Kann das sein? Flirtete gerade wirklich Fynn Peters mit mir?! Nein... das war unmöglich! „Fynn. Wir müssen los!" Durchbrach mein Bruder meine Gedanken. Erst da realisierte ich, dass Fynn mich ganze Zeit anschaute. Ich spürte wie die Röte mir ins Gesicht schoss. Wieder grinste er so schelmisch. „War schön dich wieder zu sehen Mikado." Zwinkerte er mir zum Abschied noch zu. Mein Herz ließ, so verräterisch wie es war, wieder einen Sprung aus als es hörte wie er meinen altbekannten Spitznamen wieder für mich verwendete.

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„Was war das eben?" Verhörten mich meine besten Freundinnen, die mich nachdem Fynn gegangen ist, in mein Zimmer gezerrt haben. „Was soll das gewesen sein? Wir haben geredet." Ich taumelte unsicher von einem Fuß auf den anderen. Ich wusste ja selbst nicht was da eben passiert ist. Warum mussten sie mich also jetzt so Verhören? „Jaja. Nur geredet. Das ich nicht lache!" Kam es von Zoey. „Irgendetwas war anders." Meinte nun auch noch Nina. „Er hat mit ihr geflirtet." Alle drehten sich erstaunt, zu der sonst so stillen Mara um. Zoey musste es natürlich mal wieder komplett übertreiben. „Das stimmt. Er hat dich quasi mit Blicken ausgezogen und durchgevögelt." Ich rollte die Augen. Zoey sah aus wie eine Barbie mit ihren langen blonden Haaren und ihrer zierlichen, langen Figur. Ihre blauen Husky Augen wurden von ihren dichten, dunklen und langen Wimpern nur nochmal mehr betont. Sie war wunderschön und sah noch dazu so unschuldig aus. Deswegen stand wahrscheinlich auch die halbe Schule auf sie. Aber sie hatte es faustig hinter den Ohren und nahm kein Blatt vor den Mund. „So genau wollte ich es jetzt garnicht wissen." Kam es nochmal von Nina. Ich konnte sie verstehen. Fynn war ihr Cousin und ich würde mir auch nicht allzu gerne meine Familienmitglieder beim Sex vorstellen.

Ein Fehler zum VerliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt