Kapitel 11

961 15 0
                                    

Meine erste Schulwoche hier war überstanden. Sie verlief eigentlich ganz ruhig. Immer wenn Fynn wegen meinem Bruder bei uns war ignorierten wir uns. Es war ziemlich komisch zwischen uns nach dem Kuss. Ich hoffte es würde sich wieder normalisieren.
Heute habe ich mich mit meinen Freunden verabredet. Es würde der letzte schöne Sommertag werden. Ab morgen ist Sturm angesagt. Deswegen hatten wir vor zum See zu fahren. Er wird zwar ziemlich voll sein, aber ganz ehrlich, das war mir egal. „Wer als letzter im Wasser ist muss Eis ausgeben!" Verkündete Zoey und sprintete schon los. Nina und ich direkt hinter her. Nur Mara blieb an Ort und Stelle. „Och Mara du Spiel Verderberin!" betitelte Nina sie. „Ich komm heute nicht ins Wasser!" Schrie sie zurück. Uns war allen sofort klar wie so... Mara hatte wohl ihre Erdbeer Tage. Wir planschten kurz im Wasser rum wie kleine Kinder. Danach ging ich wieder zu Mara. Zoey und Nina gingen auf Männerjagd. Ich für meinen Teil, hatte da heute keine Lust drauf. Deswegen sonnte ich mich lieber während Mara eines ihrer Bücher las. Ich war wohl eingeschlafen. Denn als ich aufwachte war Mara weg. Wahrscheinlich ihre Binde wechseln. Als ich auf schaute stand Zack vor mir mit niemand geringeren als Max und Yannik im Gepäck. „Wen haben wir denn da?" Kam es aus seinen Mund. „Was wollt ihr?" „Nichts... Nur ein bisschen Spaß." Bei seinem Tonfall und den Psycho Grinsen bekam ich Angst. Er warf mich einfach so über seine Schulter und nahm mich mit. Ich schrie als er mir auf meinen Hintern klatschte. Die Badegäste verstanden es als Spaß unter Freunden und unternahmen nichts. Die anderen beiden lachten nur. Sie brachten mich zu einer abgelegenen Stelle. „So du wirst jetzt büße tun." Meinte er als er mich grob abstellte. „Dafür das Fynn meine Beziehung zerstört hat..." „Was habe ich damit zu tun?!" Schrie ich ihn an. „Du bist ihm wichtig. Das hast du damit zu tun. Er kam näher. Plötzlich packte er mich grob und drückte mich mit dem Gesicht hin an einen Baum. Ich versuchte zu schreien. Aber von dieser Stelle aus hörte mich keiner. Er fing an meinen Bikini auf zu schnüren. „Ey Junge! Du hast gesagt du willst ihr nur ein bisschen Angst ein jagen!" Kam es von Max. Auch Yannik mischte sich nun ein. „Ey Mann das geht zu weit. Lass sie!" „Verschwindet!" Schrie er die beiden an. Max kam auf uns zu. Zack verpasste ihm eine als er nach Zack greifen wollte. „Lass sie verdammt nochmal los!" Rief jetzt die bedrohlichste Stimme die ich je gehört habe. Sofort wurde von mir abgelassen. „Da ist er ja... Der Retter in der Not... Der edele Ritter Fy-" er schaffte nicht den Satz zu beenden, denn Fynn hatte ihm schon eine reingehauen. So heftig, dass er nach dem Schlag schon am Boden lag. Wie hatte er mich gefunden. Ich blieb am Baum stehen, während Fynn Zack wund und blutig schlug. „Hör auf!" Rief ich zu meiner eigenen Verwunderung. Doch wenn er jetzt nicht aufhörte, wäre Zack tot. So sehr ich mir das nach seiner Aktion auch wünschte, das konnte Fynn nicht bringen. Fynn ließ wiederwillig von ihm ab und trat zu mir. Er umschloss sanft mein Gesicht mit seinen Händen. „Ist dir was passiert?" „Nein." Sagte ich, fing aber im selben Moment an zu weinen. Gegen meiner Erwartung, drückte er mein Gesicht gegen seine Brust und ließ mich mich ausheulen. Er streichle sanft über meine Haare und flüsterte mir gut zu. Nach etwa zehn Minuten fragte er mich, ob jetzt alles ok sei. „Ja... Können wir gehen?" „Natürlich! Ich bring dich Nachhause." „Bitte nicht Nachhause!" bettelte ich. Er runzelte fragend die Stirn, aber hakte nicht weiter nach. „Meine Eltern sind auf Geschäftsreise. Wir könnten zu mir." Ich nickte eifrig. Er nickte Max und Yannik zu. Da würde mir klar, dass einer der beiden wohl Fynn kontaktiert haben muss. Wie hätte er mich sonst finden können? Plötzlich war ich Ihnen dankbar, auch wenn ich ohne die beiden vielleicht garnicht erst in die Situation gekommen wäre.

Ein Fehler zum VerliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt