Hermines Sicht.
Ein furchtbarer Schmerz durchdrang meinen Kopf, welcher mich schmerzvoll aufstöhnen ließ.
Als ich versuchte meine Augen zu öffnen sah ich ein helles weißes Licht bevor es wieder etwas dunkler wurde und ich verschwommen die Umrisse von Krankenbetten und mehreren Personen wahrnehmen konnte.
Ich schaute mich um.
War ich im Krankenflügel? Was war passiert? Wie bin ich hier hingekommen?
Tausend Fragen schwirrten in meinem Kopf, doch ich war zu erschöpft mir weiter Sorgen zu machen.
Ich versuchte mich unter Schmerzen aufzurichten.
„ Mine." sagte eine mir vertraute Stimme und ich schaute zu meiner Rechten in Ginnys Gesicht.
Eine Träne lief über ihre Wange und sie lächelte mich an.
„ Ich bin heilfroh das es die wieder besser geht." sagte sie und strich mir eine Strähne hinters Ohr.
Meine Lippen formten sich zu einem Lächeln.
„ Danke." krächzte ich.
„ Wie geht es Ihnen?" fragte Mdm. Pomfrey und stellte mir eine Tasse Tee auf den kleinen Tisch links von mir.
„ Ich weiß nicht." versuchte ich so gut es nur ging hervorzubringen.
Ich schaute einmal kurz in die Runde vor meinem Bett stand Luna und lächelte mich an.
„ Hermine du bist wach." sagte sie mit ihrer beruhigenden und leichten Stimme.
Sie strahlte mich an.
„ Der Diptam hat dann wohl doch geholfen." sagte Mdm. Pomfrey.
„ Diptam?" fragte ich.
Natürlich wusste ich was der Diptam war nur wusste ich nicht warum ich ihn gebraucht hätte.
„ Ja meine Liebe. Du hattest Schwere Verbrennungen und mehrere Platzwunden. Außerdem kommt noch eine Gehirnerschütterung und Knochenbrüche dazu." sagte Mdm. Pomfrey besorgt.
Mein Mund klappte auf.
Was zum Teufel?
„ Wie lange bin ich schon hier?" fragte ich nachdem ich den Schreck verdaut hatte.
„ Morgen sind es zwei Wochen Liebes." antwortete Mdm. Pomfrey.
„ Bitte Was?"
Ich konnte es nicht fassen. Ich habe zwei Wochen geschlafen.
„ Alles gut Mine. Du hast nicht viel verpasst, doch seit deine Zwischenfall bist du Gesprächsthema Nummer 1." sagte Ginny beruhigend und streichelte mir über die Hand.
Ich schaute sie entsetzt an.
„ Ich gehe dann mal Professor McGonegall holen." und mit diesen Worten verschwand Mdm. Pomfrey durch die Tür.
Ich drehte meinen Kopf wieder zu Ginny.
„ Wie meinst du das? Gesprächsthema Nummer 1?"
„ Kannst du dich nich daran erinnern?" fragte Ginny und blickte auffordernd zu Luna.
Luna setzte sich an das Fußende des Bettes und schaute mich an.
„ Ich habe dich vor dem Klassenraum für Zaubertränke vorgefunden. Du warst bewusstlos und überall war Blut. Ich rief erst um Hilfe und mehrere Schüler kamen angerannt um mir zu helfen. Ich lief zu Professor McGonegall und wir brachten dich dann mit Malfoy in den Krankenflügel."
„ Malfoy..?" fragte ich verwundert.
„ Ja er schien ziemlich besorgt um dich und war auch bis jetzt jeden Tag da. Die Blumen sind von ihm." antwortete Ginny und zeigte auf den Tisch.
Auf diesem standen weiße Rosen mit dunkelgrünen Blättern zusammengebunden.
Mein Herz fing an schneller zu schlagen und ein Lächeln huschte über meine Lippen.
Aufeinmal war all der Schmerz wie weggeblasen und ich konnte sogar in diesem Zustand Freude empfinden.
Ginny fing an zu grinsen.
„ Hermine? Gibt es da etwas was du mir vielleicht sagen möchtest ?" ihr Grinsen wurde breiter und ich wusste nicht was ich sagen sollte.
Sollte ich ihr wirklich alles erzählen?
Doch zu meinem Glück öffnete sich die Tür und McGonegall betrat den Raum gefolgt von Mdm. Pomfrey.
„ Schön dass es ihnen besser geht." sagte Professor McGonegall und stellte sich neben Luna vor das Bett.
„ Dankeschön." sagte ich und nickte ihr zu.
„ Ich bin hier um Ihnen ein paar Fragen über den Vorfall von vor zwei Wochen zu stellen. Ich wundere mich wie gerade nach der großen Schlacht um Hogwarts noch so etwas hier in unserer Schule passieren kann. Doch vorallem Ihnen dürfte das Thema dunkle Magie nicht unbekannt sein." Sie machte eine Pause und schaute mich mitfühlend an.
„ An was können sie sich noch erinnern?" fragte sie.
Ich überlegte.
„ Ich war wie immer etwas früher im Klassenzimmer um schon mal den Lernstoff durchgehen zu können. Ich kann mich nur noch an eine schwarze Gestalt erinnern welche das Klassenzimmer betrat. Ein grüner Blitz und den darauffolgenden schrecklichen Schmerzen. Dann bin ich hier wieder aufgewacht." Meine Stimme wurde zum Ende hin immer schwächer.
„ Sie haben mein Mitgefühl Mrs. Granger, doch können Sie sich vorstellen wer Ihnen dieses Leid angetan haben könnte?"
Ich überlegte und plötzlich fielen mir die Todesser welche vor mehreren Wochen hier waren ein. Doch was hätten sie von mir gewollt?
Anstatt meine Vermutung zu äußern schüttelte ich einfach mit dem Kopf.
McGonegall zog eine Augenbraue hoch. Anscheinend hatte mein langes Überlegen mich verraten. Doch anstatt noch mal nachzufragen ging sie zu Mdm. Pomfrey und redete kurz mit ihr.
Ich schaute zu Luna und dann zu Ginny.
„ Dankeschön Mrs. Granger wir werden alles tun um herauszufinden wer das getan hat und wer die Macht besitzt am helllichten Tag in Hogwarts rein zu kommen ohne gesehen zu werden. Sie werden noch ein paar Tage hierbleiben müssen um sich zu erholen. Den Lernstoff werden sie mit Leichtigkeit nachholen wenn sie ihn nicht schon vorgearbeitet haben." Mit diesen Worten verabschiedete sie sich und verließ den Krankenflügel.
Ich atme tief aus.
„ So meine Damen, es ist fast 22:00 Uhr wenn mich nicht alles täuscht müssten sie jetzt auf ihre Zimmer."
sagte Mdm. Pomfrey streng und schaute zu Luna und Ginny.
Ginny gab mir noch einen Kuss auf die Wange und versprach mir das sie mich morgen früh vor dem Frühstück wieder besuchen kommt.________________________________
Okay Leute:) ich weiß dieses Kapitel war echt nicht lange und spannend, Doch das wird sich in den nächsten Kapitel ändern. Ich bin selber nicht ganz zufrieden mit diesem Kapitel aber ich hoffe ihr lasst trotzdem ein paar nette Kommentare da. Wenn ihr noch Verbesserungsvorschläge habt würde ich mich freuen. Auch auf ein paar weitere Ideen! Ich hoffe Ihr hattet schöne Feiertage und noch mal frohe Weihnachten an euch alle. :*
DU LIEST GERADE
After years- Dramione FanFiction
FanfictionNach der großen Schlacht um Hogwarts beginnt das neue und letzte Schuljahr für Hermine Granger. Von Albträumen geplagt findet Hermine dennoch keine Ruhe. Auch eine andere Person bereitet ihr viele Probleme, aber kann sie auch aus ihrer Trauer ziehen...