Draco's Sicht (Vor Chapter 15)
Es waren bereits drei Wochen seit der Auseinandersetzung mit Pansy und Hermine vergangen und sie ignorierte mich immer noch.
Es fällt mir so schwer ihr ebenfalls aus dem Weg zu gehen.Ich vermisse sie. Immer wenn ich sie vom weiten sehe würde ich am liebsten einfach auf sie zu gehen und sie küssen.
Immer wenn sie den Raum betritt ist es als würde die Zeit stehen bleiben. Ich könnte sie Stundenlang anstarren.
Ihre lockigen Haare welche sie meistens durch einen Zopf versucht zu bändigen und ihre wunderschönen dunkelbraunen Augen.
Sie funkeln immer wenn sie mich ansieht.Ich kann es kaum mit ihr in einem Raum aushalten ohne ihre Nähe spüren zu wollen.
Ich habe noch nie so etwas für eine Person empfunden und es macht mir unfassbar Angst aber es macht mich auf eine Weise auch Stark.Ich schreckte aus meinen Gedanken als sich die riesige Eingangstür öffnete und sich die daran grenzende Eingangshalle vor mir erstreckte.
Ich trat ein und schaute mich um. Es hat sich seitdem ich wieder in Hogwarts war nicht viel verändert.
Ich ließ meinen Blick über die zahlreichen Portraits aus der Tudor-Zeit gleiten.
Nur das Feuer in dem riesigen Kamin spendete etwas Licht, sodass die Halle nicht so kalt war wie sonst.Ich blickte mich noch einmal um, ehe ich die riesige Flügeltreppe hinauf ins Obergeschoss ging.
Ich lief den riesigen dunklen Flur entlang bis ich vor einer Tür stehen blieb.
Es war eiskalt und totenstill.
Meine Hand fing an zu zittern aber nicht weil es so kalt war, sondern weil ich Angst vor dem Bild hatte, welches sich gleich für ewig in mein Gedächtnis brennen könnte.Ich zögerte kurz, doch klopfte dann an die tiefschwarze Holztür.
Es war wieder Still. Man konnte nur meine unregelmäßige Atmung hören.„ Herein." kam es von innen.
Es war eine Männliche Stimme die mir nicht bekannt war.
Ich öffnete die Tür und tritt in das Zimmer hinein.Das Zimmer hatte dunkelgrüne Wände und ein riesiger Kronleuchter aus Diamanten hing an der Decke.
Auf der linken Seite war ein Kamin welcher Licht und Wärme spendete.
Außerdem hatte das Zimmer ein riesiges Fenster welches durch Gardinen verschleiert war.An der rechten Wand stand ein goldverziertes Himmelbett mit vielen, auf das Zimmer angepasste, Kissen.
Doch mein Blick blieb bei der Person, welche im Bett lag stehen.
Ich atmete schwer aus und lief mit riesigen Schritte auf die Person im Bett zu.„ Draco." kam es mit schwacher und zittriger Stimme von ihr.
„ Mum." sagte ich leise, die Erleichterung machte sich in mir breit.
Ich setzte mich auf die Bettkante neben sie und schaute in hellblaue Augen welche ich von ihr geerbt hatte.Auch sie lächelte mich an und nahm meine Hand.
Ihre war eiskalt doch ich umfasste sie mit meinen um sie zu Wärmen.„ Mein Junge." flüsterte sie und eine Träne rollte ihre Wange hinunter.
Mein Herz verkrampfte sich. Es schmerzte mich sie so zu sehen und ich konnte es nicht ertragen.
Ihre Haut war noch blasser als meine und vereinzelt fielen ihr ihre weißen Haare ins Gesicht.
„ Wie geht es dir?" fragte ich und schaute sie besorgt an.
„ Sorg dich nicht um mich. Mir wird es schon bald besser gehen."
Sagte Narcissa und lächelte mich aufmunternd an.„ Und sag schon, wie ist es wieder in Hogwarts zu sein? Haben sich alle erho..." weiter konnte sie nicht sprechend, da sie durch ein Räuspern unterbrochen wurde.
Sie drehte ihren Kopf zu der besagten Person und auch ich drehte mich um.
Mein Blick fiel auf eine männliche Gestalt welche in der Ecke neben dem Bett stand.„ Mr. Malfoy, ihre Mutter braucht viel Ruhe." sagte eine tiefe Stimme.
Plötzlich machte sich Wut in mir breit. Ich habe meine Mutter seit Monaten nicht mehr gesehen und dieser Jemand möchte mir verbieten mit ihr zu reden?Ganz sicher nicht!
„ Und sie sind?" fragte ich kalt und stellte mich hin.
Die Gestalt trat aus dem Schatten heraus, sodass ich Gesichtszüge erkennen konnte.
Jedoch kamen mir diese nicht bekannt vor.Ich zog meine Augen zusammen. Was machte ein fremder Mann in dem Schlafzimmer meiner Mutter?
Er hatte zurückgegelte Haare und trug ein schwarzes Samtjacket.
Ich wusste nicht wer er war und hatte ihn auch noch nie gesehen.Es interessierte mich nicht das er einen einschüchternden Eindruck machte. Was suchte er hier ? Wer war er?
„ Ich bin ein Freund deines Vaters Lucius." antwortete er.
Wir standen uns direkt gegenüber und bei dem Namen meines Vaters schluckte ich kurz.Ich wusste das meine Mutter ihn vermisste, jedoch auch das sie ihm das was er uns angetan hat nie richtig verzeihen wird.
Die Länge des Aufenthalts in Askaban ist noch nicht geklärt aber ich hoffe das er erstmal nicht so schnell da raus kommt.„ Schatz, dein Vater hat ein paar Männer geschickt welche mich beschützen werden." fügte meine Mutter hinzu.
Ich drehte mich wieder zu ihr.
Narcissa hustete schwer und Schweißperlen zeichneten ihre Stirn.Ich wendete mich wieder besorgt zu ihr.
„ Na dann..." gab ich skeptisch von mir und musterte den Mann vor mir nochmal ganz genau ehe ich mich wieder an meine Mutter wandte.„ Wie lange wirst du bleiben?" fragte sie.
„ Ich denke nicht lange. Ich darf den Unterricht nicht verpassen." antwortete ich.Und ich weiß nicht ob ich es aushalten würde solange Hermine nicht sehen zu können.
Bei dem Gedanken an die schönste, intelligenteste und beste Hexe der Welt hoben sich meine Mundwinkel.„ An wen denkst du gerade?" fragte meine Mutter, welche meinen Moment der Schwäche wohl gerade mitbekommen haben muss.
Der Mann hatte schon vor einigen Minuten das Zimmer verlassen, sodass meine Mutter und ich alleine sein konnten.
Ich blickte meine Mutter ins Gesicht welches ein Grinsen zierte.
Ihre Augen funkelten und ihr Schmerz war für kurze Zeit wie weggeblasen.Ich verschränkte meine Finger ineinander und lehnte mich mit meinen Ellenbogen auf meinen Beinen ab.
Der riesige grüne Sessel indem ich saß stand schon seit meiner Kindheit hier.„ Draco sag schon. Ich bin deine Mutter. Ich merke als erste wenn ein Mädchen meinem Jungen den Kopf verdreht hat."
sagte sie und war komischerweise auf einmal hellwach.Ich konnte es ihr nicht sagen. Ja klar, sie ist nicht mein Vater. Sie würde nie jemanden verletzen, doch hatte ich Angst das mein Vater es herauszufinden könnte und dann...
Ich möchte mir garnicht vorstellen was er mit Hermine anstellen würde.
Ich versuchte die aufkommende Wut über meinen Vater wieder zu unterdrücken.„ Sag schon wie heißt sie." hackte meine Mutter nach. Sie wollte auch echt nicht aufgeben.
„ Sie ist... Sie..."
Ich wusste nicht wie ich es sagen sollte. Meine Hände fingen an zu schwitzen und ich atmete einmal tief ein und aus.„ Also gibt es eine! Ach Draco es macht mich so glücklich dich so zu sehen." sagte sie und das erste mal seitdem ich den Raum betreten hatte sah ich sie Sorgenlos.
Sogar wenn Hermine nicht Anwesend war verbesserte sie mein Leben.
Doch mir wurde die Situation zu unangenehm also beschloss ich aufzustehen um dieser zu entfliehen.„ Ähm... ich muss noch kurz in mein Zimmer und was holen." log ich um irgendwie das Zimmer ohne weitere Fragen verlassen zu können.
Ohne auf eine Antwort meiner Mutter zu warten verließ ich den Raum und zog die Tür hinter mir zu.
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After years- Dramione FanFiction
FanficNach der großen Schlacht um Hogwarts beginnt das neue und letzte Schuljahr für Hermine Granger. Von Albträumen geplagt findet Hermine dennoch keine Ruhe. Auch eine andere Person bereitet ihr viele Probleme, aber kann sie auch aus ihrer Trauer ziehen...