Out of the Shadows (Steve Rogers Fanfiction)

Neues Zuhause

Nach einigen Stunden landen wir und mich packt die Nervosität, als wir den Eingang des Hauptquartiers der Avengers betreten. Ich versuche, so ruhig wie möglich zu bleiben, als Tony Stark durch eine der Glastüren kommt und mich begrüßt: "Du musst Jordan Lance sein. Ich hab deinem Vater erzählt, du wärst auf einer Firmenreise und kommst erst in ein paar Wochen wieder zurück nach New York. Ein sehr netter Mann. Hat meinen Humor." Etwas verwirrt sehe ich ihn nun an: "Was genau haben Sie ihm denn erzählt? Normalerweise ist mein Dad nicht so gesprächig." "Also erst mal, du kannst mich ruhig duzen. Hab ich kein Problem mit. Und was das mit dem Gespräch angeht: ich hab gesagt, ich wäre Manager bei einer Modell-Agentur und hab dich unter Vetrag genommen." , erzählt er lässig. Ungläubig sehe ich ihn an. "Das zeug dazu hättest du Locker." , fügt Tony noch hinzu. Mit einem Augenzwinkern verlässt er das Gebäude und steigt in seinen teuren Sportwagen.
"Der ist immer so." , kommentiert Black Widow, "Du kannst mich übrigens Natasha nennen. Und die beiden Kavaliere sind Clint und Steve." Lächelnd nicke ich kurz.
Die Glastür geht erneut auf und eine junge Frau mit baun-orangenen, langen Haaren betritt den Eingangsbereich. "Hallo. Ich bin Wanda." , begrüßt sie mich mit einem russischen Akzent. "Jordan." , erwidere ich und hebe kurz die Hand. "Hast du dich mit den Chaoten hier schon angefreundet?" , fragt sie lachend und nickt in Clints und Steves Richtung. "Ja." , antworte ich mit einem leisen Lachen. "Komm, ich zeig dir dein Zimmer." , meint Wanda und winkt mich zu ihr. Ich werfe den anderen noch einen kurzen Blick zu und ernte ein Nicken von Natasha.
Schweigend folge ich Wanda durch die Gänge, bis wir an einer hellgrauen Tür stehen bleiben. "Mein Zimmer ist genau gegenüber von deinem. Wenn du irgendwelche Fragen oder Probleme hast, meine Tür steht immer für dich offen." , lächelt sie und verschwindet dann in ihrem Zimmer.
Seufzend öffne ich die Türe und ein angenehmer Geruch steigt mir in die Nase. Eine Mischung aus Vanillie und Kokos. Ich staune nicht schlecht, als ich das große Bett sehe, welche in der Mitte des Raumes an die Wand gelehnt steht. Rechts an der Wand steht ein Kleiderschrank und die linke Wand hat ein großes Fenster, durch das man auf den Wald blicken kann. An der Wand gegenüber von meinem Bett hängt ein Flachbildfernseher und darunter steht eine kleine Vitriene, in der sich die Fernbedienung und ein paar Filme befinden. Auf dem Nachttisch links neben meinem Bett steht eine kleine Lampe und eine Zeitschrift mit Kugelschreiber.
Ich gehe wieder in den schmalen Gang zurück, auf dessen rechte Seite eine weitere Türe angebracht ist, die in ein kleines Bad mit Toilette, Dusche und Waschbecken führt. Einige Klamotten befinden sich in dem baigen Kleiderschrank. Kurz überlege ich, ehe ich frische Sachen herausziehe und damit im Bad verschwinde.
Das warme Wasser prasselt auf meinen Rücken und meine nassen Haare kleben an meinen Schultern. Endlich entspannt sich mein Körper wieder und ich schließe meine Augen.
Nachdem ich mit Duschen fertig bin, schlüpfe ich in die schwarze Jogginghose, die an den Seiten jeweils einen weißen Streifen hat, und ein weißes Top. Barfüßig schlendere ich auf mein Bett zu und lasse mich darauf fallen. Ich kuschle mich in die weichen Kissen und rolle mich zusammen. Gedankenverloren schließe ich meine Augen und schlafe ziemlich schnell ein.