Lukas schaute mich lächelnd an und da ich ja sehr höflich war, lächelte ich natürlich zurück. Nur wer waren diese anderen Männer? Wie hießen sie noch gleich? Jaden und Dominik? Irgendwie so. Kurze Zeit später kam ein schlanker, grauhaariger Mann auf uns zu. Auf seinem Namensschild laß ich: Müller
Das musste wohl unser Ausbilder sein. Im Schlepptau hatte er noch zwei weitere Männer. Das waren dann wohl Jaden und Dominik. Ein großer, blonder und schlanker Mann ging auf mich zu und gab mir die Hand. Er sagte: "Ich bin Dominik Huber". Er klang sehr sympathisch und brachte mich mit seinem Lächeln fast in Verlegenheit. Natürlich stellte ich mich ebenfalls vor: "Mein Name ist Katrin Meisner" auch ich lächelte ihn nett an. Ich sah genau, dass er rot wurde. Kam wahrscheinlich davon, weil ich die einzige Frau war und er gerade von MIR angelächelt wurde. Naja wie auch immer. Während Dominik sich Lukas vorstellte, machte ich die Bekanntschaft mit dem anderen jungen Mann. Er sah aus, als war er kaum älter als ich. Auch dieser Mann streckte mir seine Hand entgegen. "Hallo ich bin Jaden Eversman. Freut mich" begrüßte er mich ebenfalls mit einer freundlichen Stimme. Bitte nicht rot werden. Puhh gerade noch so geschafft. Wie käme das denn herüber, wenn ich bei jedem Mann rot wurde, den ich kennenlernte. Ich will es ehrlich gesagt gar nicht wissen. Auch Jaden stellte sich Lukas vor und anders herum genauso. Wie man es nunmal machte. Als wir dann mit dem gegenseitigen Vorstellen fertig waren, begann unser Ausbilder mit seiner 'Rede': "Mein Name ist Müller. Ich bin Feldwebel und werde in den kommenden 3 Monaten ihr Ausbilder sein. Eines möchte ich klarstellen: Das hier ist kein Zuckerschlecken! Sie werden hier knallhart zu Kampfmaschinen ausgebildet! Nach diesen 3 Monaten werden sie sich in ein Teilgebiet der Bundeswehr spezialisieren! Genauere Infos folgen. Noch Fragen?" seine Stimme klang sehr ernst und bei jedem Wort zuckte ich zusammen. Aber ich glaube bei diesem Job war das auch nicht anders zu erwarten. Keiner von uns traute sich, eine Frage zu stellen. Ich glaubte, das war ihm auch recht. Als erstes setzten wir uns alle in einem Kreis auf das saftig grüne Gras. Es war schön trocken und der Himmel war strahlend blau. Aber es war um diese Zeit ziemlich kalt. Ich hatte zwar keine genaue Uhrzeit aber ich schätzte es ca 7 Uhr. In diesem Kreis erklärte uns Müller, wie man die Gewehre auseinander nahm und wieder zusammen baute. Anfangs hatte ich damit Schwierigkeiten und tat mich schwer aber wir übten das so oft, dass ich es später im Schlaf konnte. Ich dachte wirklich, dass die ganze Grundausbildung so einfach ablaufen würde, aber leider stimmte das ganz und gar nicht.
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Im Angesicht des Schicksals
Teen FictionJeder Mensch hat eine Bestimmung, der er sein Leben widmet. Im Leben wird man immer von Schicksalsschlägen runtergezogen. Ich bin Katrin und möchte euch hier meine Lebensgeschichte erzählen...wahrscheinlich denkt ihr jetzt, dass es öde und langweili...