Innerlich gerätst du in Panik, was wenn wirklich Taehyung das war? Die ganze Zeit über ist er freundlich und dann greift er dich an? Jetzt wo du das so gedacht hast, klingt es irgendwie suspekt, oder nicht?
"Du, Taehyung? Was hast du mit deinem Arm gemacht?", fragst du ihn dann, versuchst es aber wie eine beiläufige Frage klingen zu lassen. "Ach, das? Ja, ich rate dir nicht über ne Kerze zu fassen. Hab mich verbrannt, als ich was auf den Tisch stellen wollte."
Kannst du ihm das glauben?
Da kommt Jimin dann wieder und setzt sich stumm auf den Stuhl, mit einem hasserfüllten Blick zu Taehyung. Dann schaut er dich viel weicher, liebevoller und voller Sorge an.
"Jimin?", du setzt dich auf, "Kann ich wieder raus? Ich will nach Hause. Nein, warte. Nicht nach Hause, aber zu dir." Bloß nicht nach Hause - da spielst du doch nur dem Täter noch zu."Die Ärzte haben gesagt, dass du mindestens diese Nacht noch zur Beobachtung hier bleiben musst - du hast dich echt stark verletzt. Die Polizei will außerdem morgen früh noch mit dir reden.", antwortet er dir, "Keine Sorge, die Zeit vergeht wie im Flug."
Du bekommst es mit der Angst zu tun. Du weißt, dass niemand über Nacht hier bleiben darf und du willst nicht alleine sein. Aber vor Taehyung kannst du wohl kaum deine Angst aussprechen.
"Darum geht's mir nicht. Ich will hier raus. Ich- Ich hasse Krankenhäuser. Hier kann ich mich doch überhaupt nicht entspannen und ausruhen." Du versuchst aufzustehen und gleichzeitig dich von den Geräten und Schläuchen zu trennen. Du musst hier weg und zwar sofort."[Y/N]! Hör auf!", ruft Jimin dann aus und hält deine Hände fest, aber du wehrst dich so doll du kannst, als würde dein Leben davon abhängen - vielleicht tut es das auch.
Taehyung kommt dazu. Zuerst drückt er den Notfall Knopf, damit ein Arzt kommt, dann hilft er Jimin und beide drücken dich dann runter, damit du liegen bleibst.
"Nein! Lasst mich los! Bitte! Ich muss hier raus!", schreist du laut, während du wimmerst, "Ich- Ich muss hier raus! Jetzt! Lasst mich los! Fasst mich nicht an! Nein!"
Du bekommst gar nicht mit, wie ein Arzt auftaucht. Das Einzige, das du dann merkst, ist die Spritze, die dich augenblicklich benebelt und ruhig stellt, sodass die beiden Jungs dich wieder loslassen können.Du hast Probleme deine Augen offen zu halten und kannst nur noch einige Gesprächsfetzen hören.
"... weiß nicht was mit ihr..."
"Aber es muss doch irgendwas passiert..."
"...nichts vorgefallen. Plötzlich fing sie..."
Und dann herrscht komplette Stille für dich.<><><><><><><><><><><><><><><><><><><>
Als du deine Augen wieder öffnest, ist es in deinem Krankenzimmer stockdunkel und du gänzlich allein. Du gerätst wieder in Panik, du musst hier weg und das schnell, als du dich aber bewegen willst, kannst du es nicht.
Du kannst weder deine Arme heben, noch dich aufsetzen - sie haben dich wirklich hier festgebunden! Du kannst von alleine nicht fliehen, was machst du denn jetzt?
Dein Herz rast wie wild, droht dir aus der Brust zu springen, dir läuft Schweiß über die Strin und du atmest unregelmäßig und schnell. Du brauchst dringend einen Ausweg.Du schaust dich um, aber du kannst kaum etwas sehen im Dunkeln und es scheint auch nichts in deiner Nähe zu liegen. Zum Rausziehen deiner Hände sind sie Gurte zu eng, das wird nichts. Verdammt! Du musst hier raus und Hilfe holen, dich verstecken oder sonstiges. Bloß nicht allein sein und nicht so hilflos.
Deine Tür öffnet sich dann und du richtest den Blick auf den Mann, der eintritt. In Kittel gekleidet und mit Mundschutz auf, stellst du fest, dass es ein Arzt ist. Er muss wohl mitbekommen haben, dass du wach bist. Schließlich bist du immer noch an sämtliche Geräte angeschlossen."Ich will nach Hause!", startest du einen kläglichen Versuch hier herauszukommen, "Bitte!" Der Arzt jedoch reagiert gar nicht auf dich. Plötzlich streicht er dir einmal übers Haar, bevor er eine Spritze holt, die er mit etwas klarem befüllt und sie in deinen Zugang in der Hand einführt.
"Stop! Warte! Was ist das?!", schreist du fast schon. Er hält dir aber nur einen Finger auf die Lippen, als Zeichen, das du ruhig sein sollst, bevor er abdrückt und die Flüssigkeit in deine Blutbahnen gerät.
In dem Moment merkst du auch, was es ist. Es ist das selbe Beruhigungsmittel, wie vorher. Es geht dir genauso, wie zuvor als du fliehen wolltest.
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Psychopathic Love || k.th x reader
Fanfiction/// Kim Taehyung X Reader [Y/N] \\\ In deinem Wohnort verschwinden von Zeit zu Zeit Mädchen auf mysteriöse Weise und die Polizei kann sich nicht erklären, was es damit auf sich hat. Nie hattest du auch nur im Traum daran gedacht, dass Du einmal in e...