"Was tust du denn da?!" Taehyung ergreift deine Taille, weil du so wackelig auf den Beinen bist. "Ich lasse nur meinen Frust heraus.", lallst du dann unbeabsichtigt. "Versuche zu vergessen in was für einer Scheißlage ich stecke, Mr. Kim Ich Entführe Dich Mal Taehyung." Du versuchst aus seinem Griff zu kommen, doch deine größten Mühen ziehen keinen Erfolg mit sich. Er schaut auf die Flasche hinab und seufzt. "Hast du die ganze Flasche geleert?"
Als wärst du leicht wie eine Feder hebt er dich hoch, damit du nicht noch in die Scherben trittst. "Sagte ich nicht, dass du auf dich aufpassen und nichts Dummes tun sollst?! Das ist das Gegenteil davon!" Dann setzt er dich auf dem Sofa ab. "Das ist doch alles deine Schuld!", du versuchst dich zu konzentrieren, kannst aber nicht mal mehr klar sehen. Du fängst an zu lachen. "Ich kann dich ja dreimal sehen. Welchen von euch soll ich denn jetzt anschreien? Hey! Bleibt doch wenigstens stehen und hört auf euch zu bewegen!", sprichst du, während du Probleme hast überhaupt gerade zu sitzen. Es macht ihn stinksauer, dass du nicht getan hast, was er wollte. Er packt deine Handgelenke und zieht dich auf die Beine. Er schüttelt dich etwas, "Warum kannst du nicht einmal auf mich hören, huh?! Ist das so schwer?!"
"Aua! Du tust mir weh!", gibst du dann von dir. Dein Handgelenk tut immer noch weh und jetzt, wo er wieder draufdrückt erst recht. Du kannst nicht anders als anzufangen zu weinen. "Warum musst du mir immer weh tun? Die ganze Zeit tust du das schon!" Er schaut dir in die Augen, scheint nachzudenken und lockert dann leicht seinen Griff, lässt dich jedoch nicht los. "Du hast selber Schuld.", sagt er dann wieder ruhiger, "Hör einfach auf das, was ich dir sage und dann passiert dir auch nichts. Ganz einfach, klar?"
Du musterst sein Gesicht. Inzwischen hast du wieder aufgehört zu weinen und du sprichst auch leiser als vorher. "Aber ich will nach Hause. Ich will zu meiner Schwester. Ich will zu Jimin." Als du Jimin's Namen genannt hast, wird sein Blick kühl, sodass es dir eiskalt den Rücken runter läuft. "Jimin?", wiederholt er mit einer emotionslosen Stimme. Er umgreift deine Handgelenke wieder fester, sodass du versuchst aus seinem Griff zu kommen. "Hab ich dir nicht gesagt, dass du mir gehörst?! Mir! Alleine nur mir!" Er stößt dich dann zurück auf die Couch und geht Richtung Tür, wo er nach seiner Jacke greift. Panik macht sich in dir breit. Du willst aufstehen, stolperst aber über deine eigenen Füße und fällst. Somit krabbelst du ein Stück, bevor du wieder stehen kannst.
"Stop! Was hast du vor?!", schreist du fast schon. Du klammerst dich dann an ihn, damit er sich nicht bewegen kann, doch er stößt dich zu Boden. "Ich geh' das Problem beseitigen.", kommt als Antwort von ihm, als er sich Schuhe anzieht. Dir wird schlagartig bewusst, was er damit meint. Du umschlingst sein Bein. "Nein! Nein! NEIN! Bitte nicht!", flehst du weinend und schreiend, "Bitte! Ich tue alles, was du willst, aber bitte; bitte töte ihn nicht!"
Er verharrt in seiner Bewegung. "Alles, was ich will?" Sofort nickst du hastig. "Alles, was du willst. Egal, was es ist. Versprochen! Ich will nur, dass er lebt!" Noch immer lässt du ihn nicht los, aus der Angst, er geht doch. Er zieht die Jacke wieder aus und streift dich von seinem Bein ab, damit er sich wieder die Schuhe ausziehen kann. "Gut! Und wehe, du hältst dein Versprechen nicht, denn sonst weißt du ja, was droht!" Damit geht er wieder zum Sofa und lässt sich darauf fallen.
Dich lässt er einfach verheult auf dem Boden sitzen. Du atmest viel schneller als normal und weißt nicht, was du tun sollst. Er war gerade drauf und dran deinen besten Freund zu töten. Du konntest ihn gerade so davon abhalten. Und jetzt musst du tun, was er verlangt oder er tötet Jimin. "Komm her!", hörst du ihn plötzlich sagen. Er klingt zwar entspannter, aber trotzdem musstest du zusammen zucken. Jedoch stehst du dann sofort auf. Du hältst lieber dein Versprechen. Das Leben deines besten Freundes hängt davon ab.
Du stellst dich dann vor ihn - aufgrund des großen Schrecks hat die Wirkung des Alkohols um einiges nachgelassen, aber ganz bei dir bist du auch nicht. "J-Ja?", bringst du hervor. Er liegt auf dem Rücken, den Kopf auf der Lehne und den Arm über seinen Augen. Als er deine Stimme hört, nimmt er diesen hoch, greift nach deiner Hand und zieht dich zu ihm. "Ich bin müde", sagt er dann und legt die Arme um dich. Du fühlst dich wahnsinnig unwohl in dieser Position. Ihm so nah zu sein - demjenigen, der Momo getötet, Nayeon das angetan und dir gedroht hat Jimin zu töten.
Aber du kannst dich nicht wehren. Sonst macht er seine Drohung war und wenn er das tut, bist du daran Schuld, dass dein bester Freund gestorben ist. Das kannst du nicht verantworten. Du musst wohl oder übel tun, was auch immer Taehyung von dir verlangt.
Plötzlich streicht er dir durchs Haar - sanft und vorsichtig. "Es wäre alles so viel einfacher, wenn du bloß auf mich hören würdest. Dann wäre ich nicht ständig böse und würde dir auch nicht weh tun. Verstehst du das nicht?", er macht eine kurze Pause, hört aber nicht auf dir durchs Haar zu streichen, "Ich will dich doch nur für mich."
DU LIEST GERADE
Psychopathic Love || k.th x reader
Fanfiction/// Kim Taehyung X Reader [Y/N] \\\ In deinem Wohnort verschwinden von Zeit zu Zeit Mädchen auf mysteriöse Weise und die Polizei kann sich nicht erklären, was es damit auf sich hat. Nie hattest du auch nur im Traum daran gedacht, dass Du einmal in e...