Die Nacht war hart und schlaflos. Ich drehte mich hin und her, streckte und bewegte mich, doch der Schlaf blieb aus, dafür war mein Kopf im Moment zu voll und schwer. Egal wie oft ich mir eintrichterte, dass es alles egal war und jeder Mensch Fehler macht, konnte ich nicht anderes als in mein Kissen zu heulen, vor Angst, dass jemand aufsteht und mich dabei sieht.
Irgendwann als mir die Tränen ausgingen, war ich eingeschlafen auch wenn das aufstehen kurz danach war. Wie eine Leiche schaltete ich meinen Wecker aus, zog mir die erst besten Sachen, die ich fand und bewegte mich zur Küche, wo ich vor meinem Müsli saß und am liebsten meinen Kopf darauf abgelegt hätte.
Die nächsten Tage vergingen wie im Flug, auch mein Schlafrhythmus erholte sich langsam. Trotzdem war es komisch Jungkook in der Schule zu sehen. Jedes Mal wenn ich ihn sah, änderte ich meine Richtung und ging ihn so gut wie möglich aus dem Weg, dass wir Kurse zusammen hatten machte die Sache aber nicht besser.
Die letzte Stunde für heute verging und ich packte meine Sachen ein. Jeder hatte den Raum verlassen bis auch mich. Ich verstand nie, wieso sich die Leute so schnell beeilten, um aus dem Zimmer zu flüchten, im Endeffekt brachten die ein- zwei Minuten einen nichts.
Gerade als ich das Klassenzimmer verlassen wollte wurde ich aufgehalten.
Es war niemand anderes als Jungkook. Mir war klar, dass ich nicht ewig von ihm wegrennen konnte.
Ich versuchte ihn abzuweisen, aber er ließ sich nicht wegpimmeln. Wir könnten das Ganze nicht so beenden, sagte er, obwohl es für mich schon gegessen war.
„Du musst. Du hast es versprochen."
-
Die Worte brannten immer noch in meinem Kopf. Ich konnte sie nicht vergessen, egal wie sehr ich es auch versuchte. Dieser Junge hatte mich verzaubert und verflucht, das stand fest.
Da war ich nun. Wieder in diesem Haus, vor mir etliche Lernsachen und Hausaufgaben, neben mir Jungkook. Er hatte es wirklich geschafft, dass wir dieses Nachhilfeding weiter durchziehen. Aber wenn er denkt, dass ich mich wie vorher verhalten werde, hatte er sich ganz schön geschnitten.
„Na gut dann machen wir weiter mit Englisch."
Ich schlug das Buch vor seiner Nase auf und zeigte auf die Passage, die er mir vorlesen soll. Er verdrehte spürbar die Augen und las den ersten Satz vor. Danach stoppte er.
„Wie lange willst du das noch durchziehen?", lässig lehnte er sich nachhinten und schaute mich mit einen undefinierbaren Blick an.
„Ich weiß gar nicht was du meinst und jetzt ließ weiter. Deine Aussprache hört sich scheiße an."
„Du weißt was ich meine."
Diesmal war er ganz nah an mir, sodass ich seinen Atmen an meiner Haut spürte. Sofort breitete sich eine Gänsehaut über meinen ganzen Körper aus. Ich erwiderte seine Nähe und legte meine Hand auf seine Wange, wobei ich weiter an sein Kinn und dann an seinen Hals ging. Er ließ sich nichts anmerken, wie jedes Mal, aber ich spürte, dass diese Situation auch ihn nicht kalt ließ.
„Ich glaube dein Problem sind nicht dieser Fächer Hase. Du solltest eher an deinen sozial Verhalten arbeiten."
Mit diesen Worten zog ich mich weg von ihm und packte meine Sachen, da die Zeit nun vorbei war.
„Wir sehen uns dann beim nächsten Mal."
So ruhig hatte ich ihn noch nie erlebt. Er stand nicht mal auf, um mich zu verabschieden, was zeigte, dass eine Wirkung gelassen hatte. Ich schmunzelte auf und verließ das Haus der Jeons. Ab jetzt wird mit anderen Karten gespielt.
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promise to leave {jikook}
FanficJimin und Jungkook können sich nicht ausstehen, durch einige Nachhilfestunden stellt sich ihre Welten auf den Kopf und sie bereuen dieses eine Versprechen gegeben zu haben. PartnerFanFic BoyxBoy {JiKook} Don't like, don't read. ©officialYehet & ©Y...