Ernsthaft?! (Taddl ff)

2.

Als es irgendwann ruhig ist schleiche ich mich aus dem Fenster raus, an dem Dachpfosten entlang und dann an der Regenrinne hinunter.

Ich schleiche zu meinem Fahrrad und fahre damit los zu meinem Lieblingsplatz, ein kleiner See am Rande des Waldes, der vom Modellbotverein genutzt wird. Aber da dort eh nie jemand ist muss ich auch nie befürchten Ärger zu bekommen. Als ich ankomme setze ich mich auf eine Bank und lasse meiner Trauer wieder freien lauf. Jedoc werde ih von meinem Handy gestört, da mich irgendjemand anschreibt. Als ich nachgucke sehe ich das es eine SMS von meinem Bruder ist, der wissen möchte wo ich bin. Ich schreibe ihm zurück und stecke dann mein Handy wieder weg. Ich schaue mir den See an und bewundere seine glatte Oberfläche, in der sich der Mond und der wolkenfreie Himmel spiegelt. Ich lasse mich in meine Gedanken vertiefen und schrecke hoch als sich plötzlich eine Hand auf meine Schulter legt.

,,Keine Sorge ich bin es nur."

Als ich die Stimme höre entspanne ich mich wieder etwas.

,,Wieso können sie nicht einfach wie eine Familie leben? Warum müssen sie immer wieder anfangen sich zu streiten? Sie wissen genau wie sehr mich das runter zieht und traurig macht."

Mein Bruder nimmt mich in den Arm wo ich mich dann auch aus weine.

,,Hey, du weißt doch. Wir fahren schon bald in den Urlaub und vielleicht wir das dann ja wieder besser. Vielleicht vertragen sie sich dann endlich wieder."

,,Du hast recht, ich kann nicht immer nur so negativ denken."

,,Klar Kleines. Aber wir sollten wieder zurück gehen, es ist schon ziemlich dunkel und inzwischen auch recht kalt gewirden."

Ich nicke ihm zu und gemeinsam fahren wir auf meinem Rad zurück. Er auf dem Gepäckträger und ich an der Pedale. Beim Haus angekommen kletter ich wieder über mein Fester ins Zimmer und Fabi geht unten rein.

Ich esse