Ernsthaft?! (Taddl ff)

11.

,,Bekomme ich meinen Laptop wieder?"

,,Nein."

,,Gib ihn mir wieder, sonst sorge ich auf andere Art und Weise dafür."

,,Sorry aber ich brauche ihn, du hast da ein Spiel drauf, das ich anfangen wollte, jedoch schafft mein Rechner das nicht wenn ich nebenbei noch aufnehme."

Plötzlich höre ich durch die Lautsprecher meines Laptops Stimmen.

,,Ey Taddl mit wem redest du da? Verheimlichst du uns etwa was?"

,,Ich bin garantiert nicht seine Freundin falls ihr das meint, ich bin die Tochter der Freundin seines Vaters. Also im Prinzip sind wir fast Stiefgeschwister."

,,Du sagst das so als wäre es der Untergang."

,,Lass mich kurz überlegen.... du hast mich beleidigt, hast mich in den See geworfen und gerade sitzt du vor meinem Laptop und spielst mein Spiel. Also ja es ist schlimm für mich, außerdem reicht mir ein älterer Bruder, da brauche ich nicht unbedingt noch einen zweiten.

Jetzt gib mir endlich meinen Laptop wieder."

,,Ich habe dich niemals beleidigt, was den Rest angeht den ich gemacht haben soll, der stimmt so ziemlich.

Wie ich schon sagte ich brauche den Laptop."

,,Tja wenn du ihn mir nicht geben möchtest hacke ich mich eben da rein und behindere dich. Oder ich mache es mir einfach und gehe an deinen Pc."

Ich setze mich vor seinen Computer und fahre ihn hoch. Da er vorher komplett herunter gefahren war muss ich das Passwort eingeben. Ich gehe schnell zu meiner Tasche und hol das USB-Kabel herraus. Nach dem ich mein Handy daran angeschlossen habe knacke ich schnell seine Firewall und suche das Passwort herraus, welches ich dann eingebe. Schnell finde ich Skype, logge mich bei mir ein, setze das Headset auf und rufe meinen Bruder an, welcher kurz darauf dran geht.

Bruder: Hi Schwesterherz, wie geht's?

Ich: Muss ja, mal davon abgesehen, das ich in einem See gelandet bin und die Person mit der ich mir ein Zimmer teilen muss mir meinen Laptop geklaut hat und darauf jetzt spielt.

Und was gibg es bei euch so neues?

B: Papa ist nur noch schlecht gelaunt und total verzweifelt. Ich befürchte das wenn ich auch noch weg gehen sollte er in Depressionen verfallen würde.

I: Was??? Kannst du ihn kurz her holen, ich muss mal ein ernstes Wort mit ihm reden.

B: Ja klar mache ich.

Er verschwindet kurz von der Bildfläche.

,,Hey Taddl, kannst du bitte ein mal kurz in ein anderes Zimmer gehen, ich würde mich gerne mit meinem Vater unterhalten, ohne das du mit hörst. Ach ja und mach meinen Laptop aus, da sind echt private Sachen drauf, die niemanden etwas angehen."

Er nickt mir zu und verlässt das Zimmer, jedoch zu meinen Bedauern mit dem Laptop in der Hand. Ich schüttel kurz den Kopf und wende mich dann wieder dem Computer zu, wo Papa gerade ins Bild kommt.

I: Hallo Papi.

V: Hallo Schatz, Fabian meinte du wolltest mit mir sprechen?

I: Ja das stimmt, er hat mir erzählt das du jetzt die ganze Zeit total scheiße und depri drauf bist.

V: Ja wie sollte ich denn sonst sein, meine Frau nimmt mir meine Tochter und verlässt mich.

I: Papa, jetzt reiß dich mal zusammen. Nur weil ich nicjt mehr bei dir wohne heist es noch lange nicht das du mi h verloren, hast. Du bist und bleibst für immer mein Vater und daran kann au niemand etwas ändern. Auch wenn es dir schwer fallen mag, du solltest das beste daraus machen und nicht aufgeben.

V: Du hast ja recht, aber jetzt sag erst mal wie es dir geht.

Ich sage ihm das es mir gut gehe und danach reden wir noch über allen möglichen scheiß. Nach einiger Zeit verabschiede ich mich dann von ihm und meinen Bruder.

,,Wo ist jetzt eigentlich verdammt noch mal mein Laptop?"