Alles ist besser als sterben?

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Rhys Sicht:

Da lag sie. Die wunderschöne Kathy. Blut überströhmt und mit blauen Flecken und doch so wunderschön.

Was laberst du, bist du schwul?

Jaja, mein Unterbewusstsein. Aber bei ihr ist alles anders. Sie wirkt anders auf mich..

Weil sie anders ist.

Warum stehe ich hier noch so rum? Ich rannte zu ihr. Neben ihr kniete ein guter Kamerad von mir. Ich kenne ihn schon, seit ich hier bin.

" Was ist mit ihr? Was habt ihr mit ihr gemacht?" Ich hielt ihre Hand und im nächsten Moment schlug sie ihr grünen Augen auf.

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Kathys Sicht:

Ein flackern, eine Stimme, eisblaue Augen.

Eisblaue Augen.. Rhys.

"Rhys" krächzte ich. Ich versuchte zu atmen, aber es war sehr schwer. Ein Krampf überkam mich. Mein Magen schmerzte so sehr.

"Kathy, es ist okay, alles wird gut. Du bist jetzt bei mir. Ich kümmer mich um dich."

Ich sah in verzweifelt an, in seine wunderschönen Augen. Sofort nahm er mich im Brautstyle hoch und meine Rippen schmerzten so sehr das ich aufstöhnte. Ich hatte das Gefühl, als würde jeder Muskel, Knochen, brechen oder von innen in mich einschneiden.

Ich wollte einfach die Schmerzen weg haben, es waren solche Qualen. Rhys Körper umgab mich, hielt mich fest.

Er machte die Tür auf und trug mich so kurz nur mit einer Hand, was ihm wohl nichts ausmachte. Sofort legte er mich aufs Bett und ich atmete schwer aus. Immer wieder gab ich einen schmerzhaften Laut von mir. Ich konnte so schlecht atmen.

"Ok ich zieh dir kurz dein Shirt etwas hoch, damit wir die Wunden besser sehen können." Rhys saß neben mir und sah mich ernst an. Ich schüttelte nur den Kopf, ich hatte Angst und wollte nicht, dass er meinen Bauch sieht. "Kathy bitte, wir ziehen es dir nicht über den Kopf und mich interessieren nur deine Wunden, komm schon." Ich nickte nur, weil ich wollte,  dass diese Schmerzen aufhörten.

Vorsichtig schob er es hoch und betrachtete mich. Seine Augen wurden groß als er in die Richtung meines Magens blickte. Er musterte alles ganz genau und rief Shane.  "Ihr Magen stirbt ab, sie ist schwer verletzt. Ich kenn mich damit nicht aus, hilf ihr." sagte Rhys.

"Wieso sollte ich, sie hat Leila beleidigt und mich auch."

"Shane" sagte Rhys mit bedrohlicher Stimme. "Hilf ihr für mich."

Er beugte sich zu mir rüber und meine Schmerzen wurden immer stärker. Ich wimmerte. "Ok sie braucht eine Spritze, damit ihr Magen nicht abstirbt. Es muss genau im Ursprung sein. Ich hol sie."

Omg nein, bitte, alles nur nicht das. Ich war im Wald aufgewachsen und hasste alles was mit Medizin, Technologie und neu artigen Sachen zu tun hatte. Bei uns gab es immer Kräuter oder Tee. Nicht solche Nadeln mit irgend einem komischen konsumierten Stoff drin.

"Alles außer eine Spritze" flüsterte ich.

"Kathy du brauchst sie, es tut vielleicht weh, aber willst du sterben" Rhys sah mich eindringlich an.

Ich verzweifelte vollkommen. Ich will das nicht, ich will nach hause. Weg aus diesem Shit.

Aber alles ist besser als sterben... oder etwa nicht?

Ich meine, ich hatte meine schwester verloren, mein Zuhause,  meinen Stolz und den Feind hatte ich außerdem geküsst.

Das gehört nicht unbedingt zum negativen

Meine Gedanken wurden unterbrochen, da sich Shane mit einer riesigen Nadel auf mich zu bewegte und ich aufschreckte.

Das hätte ich lieber nicht tuhen sollen..

Alles in mir schmerzte und ich bekam einen Magenkrampf. Scheiße.

Rhys beruhigte mich. "Keine Sorge, er wird erst spritzen wenn ich es ihm sage." Er sah mir tief in die Augen.

"Bereit?" Ich nickte nur und musste schon die ganze Zeit Tränen unterdrücken. Ich werde ganz sicher nicht heulen.  Nicht vor meinen Feinden.

"Du musst sie festhalten Rhys, am ganzem Körper. Es wird weh tuhn und sie wird sich wehren und wenn sie das macht kann ich nicht zuende spritzen und wir müssen das ganze nochmal machen.  Du musst ihre Arme und Beine festhalten. " meinte Shane

"Wie soll ich sie gleichzeitig an zwei völlig unterschiedlichen stellen festhalten?" fragte Rhys.

"Leg dich auf sie,  aber so, dass ich noch an ihren Magen komme."

Rhys tat es und das unbeschreiblich langsam. Und sexy.. Schnauze man.

Sein Gesicht war kurz vor meinem und er hielt meine Arme über dem Kopf fest und meine Beine drückte er in die Matraze. Sein Oberkörper war direkt über meinem.

Seinen Atem konnte ich spüren. Shane kniete vor uns und hielt die Spritze in der Hand. Gefüllt mit einem blauem Zeug und mit einer sehr spitzen Nadel. Ich zitterte und wimmerte, vor nichts hatte ich in diesem Moment mehr Angst.

"Rhys?"

"ja"

Er sah mir tief in die Augen und ich hatte beinahe meine Frage vergessen.

"Kannst du mich ablenken, irgendwie" flehte ich. Ich wollte nicht, dass ich es sehe oder es spüre. Ich wollte nur, dass ich nicht daran denken musste.

"Bitte, lenk mich irgendwie ab. Ich kann das sonst nicht."

"Sie hat Recht" mischte sich Shane ein. "Es wäre einfacher"

"Okay Kathy, dafür wirst du mich zwar umbringen aber..."

Und schon lagen seine Lippen auf meinen.

Es war wunderschön..  Seine Lippen trugen mich in eine andere Welt. Wo ich frei sein konnte. Bis ich die Spritze merkte. Ich riss meine Augen auf und spürte den Schmerz. Rhys löste sich von mir und spannte sich an weil ich mich wehren wollte. Ich wollte, dass es alles vorbei geht.

Als es vorbei war, atmete ich auf und entkrampfte mich.

"Ist vorbei" flüsterte Rhys. Ich war wie betäubt.

Er löste sich von mir und stand auf. Shane ebenfalls. Meinr Schwester war auch hier, ich hatte sie gar nicht bemerkt.

Die Tür wurde aufgerissen. 3 Männer in weiß gekleidet und mit Taschen kamen auf mich zu. Ich erschrak.

"Sie ist schon behandelt." sagte Rhys mit ernster Miene.

"Wir haben noch nicht unseren Beitrag geleistet. " sagte einer der Männer mit grinsender Miene. Er holte eine RIESEN Spritze heraus. Ich erschrak. Bitte nicht

Nicht noch eine..

"Nein, ich habe ihre Verantwortung."sagte Rhys.

"Uns wurde es befohlen also geh weg."

Rhys trat gegen die Wand und die Männer näherten sich mir. In der Hand eine mega Spritze. Er kam zu mir und ich wollte mich wehren, dies bereitete mir doch zu große Schmerzen.

Er holte aus und stach mit voller Wucht in meine Wunde. Ich dachte das eben wäre Schmerz gewesen, doch dies war richtiger.

Man konnte es einfach nicht in Worte fassen. Sie ließen von mir ab. Ich blieb als verletzliches Ding zurück..

"Soll ich dir sagen, was da drin war?..

Wasser." Das wsr das letzte was ich hörte, bevor ich bewusstlos wurde.

Bad soldierWo Geschichten leben. Entdecke jetzt