Bad soldier

Stern und Schmerz

Ich erwachte und musste leider feststellen, dass ich nicht tot war. Ich richtete mich schmerzlich auf und griff nach meinem letzten Messer, dass ich im Kissenbezug versteckt hatte und stopfte es mir in den BH. Ich war mir sicher, dass wir es über den Zaun schafften, doch wir bekamen einen Elektro Stoß der sehr weh tat. Mein Körper war steif und ich bekam ständig Krämpfe. Die Tür ging auf und Shane kam rein. "Ach, auch mal wach geworden. Dachtest du ehrlich ihr kommt so leicht davon?" er lachte. "Wo ist meine Schwester?" fragte ich nur. "Ach, der geht es gut, dich hat es schlimmer erwischt, du bist ja auch von weiter oben gefallen." Plötzlich machte sich mein Bauch mit einem lautem Knurren bemerkbar. Shane holte einen Apfel aus der Tasche und warf ihn mir zu. "Keine Wiederrede", sagte er nur. Ich erwiederte:" Bist du meine Mutter oder was?" Doch der Hunger siegte und ich biss in den Apfel und der Geschmack in meinem Mund explodierte. Aufeinmal hatte ich einen Grund mich zu freuen. Meine Schwester kam rein und lächelte mich an. "Geht es dir gut? Zum Glück isst du auch etwas, ich wüsste sonst nicht wie ich dir beichten sollte, dass ich auch etwas gegessen habe". Leila ist so ein wunderbarer Mensch. Sie sieht in allem nur das Gute, ich hab sie eigentlich gar nicht verdient.Nun ging die Tür mit einem lautem Knall auf und Rhys kam rein, blickte mich ausdruckslos an und sagte nur bedrohlich:" Mitkommen!" Ich war noch ziemlich wackelig auf den Beinen und versuchte es mir nicht anmerken zu lassen und ging mit Rhys mit. Leila warf mir einen besorgten Blick zu und schon viel die Tür zu.

"Wohin gehen wir?" fragte ich, doch er antwortete nicht. Er beschleunigte sein Tempo und ich konnte kaum mithalten. Wir gingen an einigen Soldaten vorbei, die mich nur anstarrten. Er machte mir die Tür auf, sodass ich zuerst den Raum betreten musste. Dort standen einige ältere Soldaten und vernutlich ein Oberhaupt oder ein Gouvernor. Ich wurde von Rhys in die Mitte des Raumes geschubst, daraufhin drehte mich nur um und knurrte ihn an. Der Gouvernor trat einen Schritt vor und musterte mich. Meine Fassade brach nicht und ich Blickte ihn nur fest in die Augen und ballte meine Hände zu Fäusten. Endlich fing der Gouvernor an zu reden:" Du kleines zierliches Ding dachtest ehrlich, dass ihr einfach so abhauen konntet ja?" Er fing lauthals an zu lachen und die anderen zogen mit. Er trat näher und packte mich am Hals " Hä? du hättest niemals eine Chance gegen uns. Sag mal wie dumm bist du eigentlich?" Ich gab ihm Kontra:" Nicht so dumm der Lady zu dienen". Jetzt verging ihm das Lachen. Er holte aus und scheuerte mir mit voller Wucht eine. Ich rührte mich nicht vom Fleck und blieb entschlossen und kampfbereit stehen. Daraufhin scheuerte er mir nochmal eine,die diesmal richtig knallte und auch echt weh tat, doch mein Wille bewegte mich dazu, stehen zu bleiben. Er ging zu einem Tisch und nahm einen Metall Baseball Schläger, ich ging in Kampfstellung, doch im selben Moment kamen zwei kräftige warscheinlich 19-jährige Soldaten auf mich zu und packten mich rechts und links am Arm um mich festzuhalten. Ich wehrte mich und schrie: "Ihr könnt mir so oft eine klatschen wie ihr wollt, ich werde euch niemals gehorchen und werde immer flüchten, fahrt zur Hölle" Der Gouvernor wurde deutlich wütend. Ich warf noch einen Blick auf Rhys, der an der Wand angelehnt stand und nur zur mir rüber guckte doch in seinem Gesicht macht sich nichts bemerkbar. Seine Muskeln spielten unter seinem Shirt und er hatte diese schmoll Lippen. Ich wendete meinen Blick ab und sah wie der Gouvernor bereits ausholte. Er holte warscheinlich so aus wie er es noch nie zu vor getahn hatte und ich würde gleich Sterne sehen. Ich spürte eine große Wucht und verlor zum zweiten mal an diesem Tag mein Bewusstsein.

Ich war komplett weg und hab wirklich Sterne gesehen. Wie die am Nachthimmel, die mich schon so oft begleitet hatten.

Ich erwachte zum zweiten mal im bett und musste plötzlich an meine Schwester denken. Hatten sie ihr das gleiche angetahn? Das war alles meine Schuld.ein Kopf dröhnte so sehr, dass ich ihn festhalten musste, weil ich Angst hatte, dass er explodiert. Ich kniff meine Augen und meine Zähne zusammen, um nicht zu schreien. Ich wünschte ich wäre nicht erwacht. Es tat so höllisch weh. Als würde jemand von innen mit einem Bohrer gegen deinen Kopf bohren, oder wie tausend Messerstiche, die dir alle einzelnd und nacheinander schmerzvoll in den Kopf gerammen wurden. Mir vielen noch Milliarden andere Vergleiche ein, doch ich hatte das Gefühl, dass Nachdenken nur noch mehr weh tat. Ich versuchte mich ruhig zu stellen und langsam ein und aus zu Atmen. Neben mir entdeckte ich ein Tablett mit einem Glas Wasser. Ich zögerte nicht und schenkte mir ein Glas Wasser ein und mischte die Tablette mit dazu.

Rhys kam rein und betrachtete mich kalt.

"Wegen dir hab ich auch etwas abbekommen" Er drehte seinen Kopf zur Seite und ich sah seine rote Wange.

"Wenigstens eine gute Nachricht" antwortete ich.

Er warf mir einen bösen Blick zu. "Ich muss echt sagen, du sahst schon mal heißer aus" wechselte er das Thema und biss sich auf die Unterlippe.

Was sollte das denn jetzt? mich interessierte es nicht ob er mich gut aussehend fand oder nicht, oder vielleicht doch? Ich vertrieb diesen komischen Gedanken und sah ihm tief in die Augen

"Ich bin trotzdem geiler als du" sagte ich und ein fieses Grinsen entstand.

Er zog sein T- shirt etwas hoch und entblöste sein wundervolles eight pack.

Ich hatte das verlangen es abzulecken. Gott was war nur mit mir los?

"da wäre ich mir aber nicht so sicher" sagte er spielerisch. "Was ist jetzt mit meinem Kopf?" fragte ich nun, da er sich wieder meldete.

" Nichts großes, du nimmst einmal täglich die Tablette und ich kühle es dir morgens und abends." erwiederte er nur ausdruckslos.

Er stand auf um ins Bad zu gehen. Nach zwei Minuten kam er mit einem nassen Tuch und ein bisschen Eis wieder. Mein Kopf machte mich mehr als verrückt, die Schmerzen waren nicht zum aushalten und die Anwesenheit von Rhys machte die Sache nicht besser.

Er setzte sich aufs Bett und ohne mit der Wimper zu zucken nahm er den Lappen und presste ihn gegen meinen Kopf. Ich zuckte zusammen und presste meine Zähne aufeinander. Meinen Kopf nahm ich sofort weg, da ich sonst geschriehen hätte. Ich zog scharf die Luft ein und vemerkte, wie mich Rhys

mit seinem Blick durchbohrte.

" Hast du kein bisschen Feingefühl?" fuhr ich ihn an.

"Das tat weh klar?".

Er setzte zu einer neuen Bewegung an, nur diese war sanfter. Er kühlte vorsichtig meinen Kopf und sah mir dabei tief in die Augen.

"tut mir leid, ich hatte vergessen, dass du ein mädchen bist." Was sollte das denn jetzt? Also seine Logik versteht warscheinlich nur er selbst.

Mit der anderen Hand hielt er meine Wange und ich spürte wie mir die kälte gut tat. Nun herrschte stille.Nur er und ich, seine Hand an meiner Wange und mit der anderen kühlte er meine Verletzung. Er sah mir immernoch in die Augen und ich wusste nicht was ich nachen sollte.

Im  selben Moment kam meine Schwester Leila rein und sagte:" Omg kathy ist alles gut, dein Kopf ist ja ganz lila unso." verwundert blickte sie zu mir runter.

Ich war dankbar, dass sue gekommen war. Diese Stille war nucht mehr zum aushalten.

"Passiert, wenn man sein Gehirn ausschaltet und dann die Konsequenzen abbekommt" sagte Rhys und drückte das Kühlkissen fester an meinen Kopf was mir schmerzen bereitete.

Hatte der seine Tage oder warum diese Stimmungs Schwankungen? Ich war würend da er mich bloß stellte.

" Was willst du denn jetzt?" fragte ich ihn

aufgebracht. Konnte er nicht seine Fresse halten?

" Komm bitte. Du wirst hier nie rauskommen und dieser Fluchtversuch war mehr als dumm. Wenn du mich nocmal in sowas mit reinziehst dann knallt es." ich wurde immer aggressiver.

"Du warst eben nett und was soll das?" stotterte ich.

" Ich veratzte dich und pass auf dich auf weil ich das machen muss. Ich bin verantwortlich für dich und sonst würdest du mich einen scheiß Dreck interessieren."

Es reichte mir.Ich wollte zu ihm rutscheb und ihm eine klatschen, doch mein Kopf kam mir zuvor. Er schmerzte zu sehr sodass ich in meiner Bewegung inne hielt und mich zusammenkauerte. Ich wollte nichts mehr hören und sehen. Ich wollte nur Rhys umbringen.

Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter und sie war definitiv nicht von Leila.

Ich hörte nur noch wie sich Rhys und Leila kurz unterhielten und dann aufstanden und weg gingen.