Als wir am Bungalow ankamen, war die Sonne schon so gut wie untergegangen.
„Wie wäre es, wenn wir uns auf den Steg legen?", fragte Ryan mich.
„Gerne". Eine Zeit lang lagen wir einfach nur schweigend auf dem Steg und schauten uns die Sterne am Himmel an, bis Ryan mich fragte: „Glaubst du an die Liebe des Lebens ?".
„Ich weiß es nicht wirklich. Früher dachte ich mit Zac hätte ich sie gefunden aber ich wurde ja etwas besserem belehrt. Ich kann mir schon irgendwie vorstellen, dass es die Liebe des Lebens wirklich gibt nur ich habe sie noch nicht gefunden oder sie rennt vor mir rum und ich merke es einfach nicht. Und du ?".
„Ich hab dran geglaubt, wie meine Eltern noch zusammen waren aber jetzt weiß ich ganz ehrlich nicht ob ich dran glauben soll oder nicht. Aber irgendwie kann ich mir trotzdem vorstellen, dass es eine Person in meinem Leben geben wird, mit der ich zumindest lange zusammen sein werde".
„Ich meine obwohl wir denken, dass unser Partner uns liebt betrügt er uns vielleicht hinter unserem Rücken. Menschen sind wenn sie lieben zu komischen Dingen fähig".
„Stimmt, wir handeln ganz anders, wenn wir lieben".
„Früher hätte ich auch niemals gedacht, dass innerhalb von ein paar Stunden aus Liebe Hass werden kann. Ich wurde eines besseren belehrt".
„Als Kind dachte ich immer meine Eltern würden für immer zusammen bleiben. Als Kind sieht das Leben so einfach und wunderschön aus, als ob es keine Probleme gibt und wenn man älter wird, merkt man wie falsch man als Kind lag und dass die Welt nicht unbedingt wunderschön ist und das Leben nicht immer so einfach ist, wie als Kind".
„Vielleicht wird das Leben schwerer trotzdem bleibt es wunderschön. Wir planen unser Leben einfach zu viel vor und dabei wissen wir nicht mal, ob wir morgen noch leben. Wir sollten mehr im Jetzt leben. Nicht in der Zukunft. Öfter Sachen aus dem Moment heraus spontan entscheiden, sowie ich jetzt entschieden habe eine Runde ins Meer zu springen", beendete ich meine klein Rede, stand auf, zog mein T-Shirt und meine Hose aus und sprang in meinem Bikini, den ich noch von vorhin anhatte ins Meer.
Ryan tat es mir gleich und sprang in Badehose ins Meer. „Du hast recht, wir sollten öfter aus dem Moment heraus handeln".
Extrem kurzes Kapitel aber irgendwie fand ich es passend 📚
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Ryan #FirstBookAward2019
Teen Fiction„Du bist eifersüchtig", flüsterte er, bevor er den Abstand zwischen uns schloss und seine Lippen endlich auf meine legte. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, erwiderte ich den Kuss. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn noch näher...