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Es war soweit. Jack müsste gleich "Barbie Girl" singen. Wir saßen alle gemeinsam in der Cafeteria, allerdings wussten nur Ryan und ich, was gleich passieren würde und natürlich Jack.
Jack stand auf, stellte sich auf seinen Stuhl und fing an zu singen: „I'm a barbie girl, in a barbie world. Life is plastic, it's fantastic. You can brush my hair, undress me everywhere. Imagination, life is your creation. Come in Barbie, let's go party!"
Ryan und ich lachten Beide so stark, dass wir fast von unseren Stühlen fielen, während die Anderen mehr als nur verwirrt Jack anschauten, genauso wie der Rest der Cafeteria. „Ich hasse euch Zwei", sagte Jack zu uns, als er sich wieder hinsetzte. Langsam beruhigten Ryan und ich uns wieder und hörten auf zu lachen. „Kann uns ,mal jemand aufklären, was das gerade war?"
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Es verging wieder eine Woche, in der nichts spannendes passierte. Ich verbrachte wie immer Zeit mit Ryan und auch mit Jack und Austin. Ava und Josh hatten mittlerweile auch den anderen gesagt, dass sie zusammen sind. Die Jungs hatten darauf alle positiv reagiert.
Heute war Dienstag. Heute Mittag wollten Ryan und ich zum Bungalow fahren. Wir mussten nur noch die letzte Stunde Unterricht überstehen und dann könnten wir los. Wir saßen in Ryans Auto auf dem Weg zum Bungalow. „Wollen wir noch irgendwo was Essen gehen?", fragte er mich. „Lass uns doch Pizza essen gehen." „Pizza hört sich gut an."
Nachdem wir unterwegs also noch Pizza essen waren, kamen wir beim Bungalow an. Die meiste Zeit die wir hier waren, saßen wir auf dem Steg und redeten. Wir redeten sowohl über tiefgründige Sache als auch über unnötiges Zeug oder machten Quatsch. Genau diese Mischung aus Ernsthaftigkeit und Spaß gefiel mir. Auch jetzt saßen wir auf dem Steg und redeten.
„Was machen die Jungs und du eigentlich am Donnerstag ? Ihr redet da seit Tagen dauern drüber."
„Wir gehen am Donnerstag feiern. Das ist das Datum, an dem wir Jungs das erste Mal uns zu Viert getroffen haben. Deswegen machen wir jedes Jahr an dem Tag was zusammen, allerdings nur wir Vier, dass heißt Ava und du können nicht mit", erklärte Ryan mir. „Macht ruhig was zu Viert aber reißt nicht irgendwelche Schlampen auf." „Du bist eifersüchtig", stellte er fest. „Ich bin nicht eifersüchtig", versuchte ich mich rauszureden. „Doch, bist du." „Nein."
Ryan beugte sich über mich und stütze sich mit seinen Händen rechts und links von mir ab, bevor er wieder sagte: „Du bist eifersüchtig." „Nein." „Sicher?", fragte er. Sein Gesicht kam meinem immer näher. Mein Herzschlag beschleunigte sich. Wir schauten uns direkt in die Augen. Seine grünen Augen strahlten. In meinem Bauch kribbelte es. „Sicher", beteuerte ich.
Küss mich doch einfach !
„Du bist eifersüchtig", flüsterte er, bevor er den Abstand zwischen uns schloss und seine Lippen endlich auf meine legte. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, erwiderte ich den Kuss. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn noch näher an mich heran. Der Kuss war sanft und voller Leidenschaft. Als wir uns lösten lächelten wir uns gegenseitig an. „Du bist definitiv eifersüchtig", lachte er. „Halt die Klappe", sagte ich und legte meine Lippen wieder auf seine.
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„Was ist gestern zwischen Ryan und dir passiert? Ihr grinst beide so", fragte Jack mich, als wir zu Zweit auf dem Weg zum nächsten Unterricht waren. „Nichts." „Hör auf zu lügen. Was war da zwischen euch?" „Wir haben uns geküsst, mehr nicht. Ok?" Jack fing an zu grinsen. „Du stehst auf ihn." „Gut festgestellt, Sherlock."
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„Heute mal nicht mit Ryan unterwegs?", fragte Liam mich und ließ sich neben mir auf der Couch nieder. „Ne, die Jungs gehen heute Abend allein feiern", erklärte ich ihm. „Und er hat nicht gesagt, dass du vorher nochmal vorbeikommen sollst?" Wie auf Kommando bekam ich eine Nachricht von Ryan.
Ryan: HI, kannst du vorbeikommen ? Ich brauche Hilfe beim Outfit 😊
Luna: Bin sofort da 😊
„Doch, jetzt gerade. Wir sehen uns später." Liam lachte.
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„HI Luna, komm rein", begrüßte Ryan mich. „Hi." „Am besten wir gehen in mein Zimmer. Ich brauche Hilfe bei meinem Outfit", erklärte er mir. „Geh doch einfach so." Ryan trug eine Jogginghose und einen Hoodie, was meiner Meinung nach ziemlich heiß aussah. Also why not ?
„In Jogginghose?" „Sieht heiß aus also warum nicht ?" „Weil mich nicht jeder in einem so heißen Outfit sehen soll", lachte er. Ich setzte mich auf Ryans Bett, während er vor seinem Kleiderschrank stand. „Zieh ein weißes T-Shirt, eine schwarze Jeans. Eine schwarze Jeansjacke und Sneaker an." Ryan zog alles, was ich sagte aus seinem Kleiderschrank.
„Ich geh mich mal umziehen", mit diesen Worten verschwand er aus dem Zimmer. Keine 2 Minuten später kam er umgezogen zurück. „Und?" „Krempel mal die Ärmel von der Jacke hoch und deine Jeans so, dass sie bei deinen Knöcheln endet."
Er machte schnell was ich sagte. „Jetzt passt es. Sieht gut aus aber in Hoodie und Jogginghose gefällst du mir besser."
„Wenn du morgen Mittag vorbeikommst, hast du mich ganz allein für dich in Hoodie und Jogginghose." „Dann komme ich morgen Mittag vorbei." „Ich muss in 5 Minuten los", stellte er fest. ,,Versprichst du mir was ?", fragte ich ihn und machte ein Schritt auf ihn zu. Zwischen uns war nicht mehr als sein paar Zentimeter platz. „Alles, was du willst." „Trink nicht zu viel Alkohol." ,,Versprochen ?" „Versprochen, wenn ich dich küssen darf".
Anstatt ihm zu antworten legte ich meine Lippen auf seine. Der Kuss war genauso sanft wie beim letzten Mal. „Pass auf dich auf", flüsterte ich, als wir uns lösten. „Mach ich, versprochen."
„Ich komme dann morgen Mittag vorbei. Ich schätze mal Schule fällt für euch morgen aus." „Schule ist morgen nicht." „Dann viel Spaß und bis morgen." „Danke, bis morgen." Ich gab ihm noch ein Kuss, bevor ich nach Hause ging. Zu Hause machte ich nicht mehr viel. Gemeinsam mit Liam schaute ich Fernsehen, bevor ich um 22 Uhr ins Bett ging.
Im nächsten Kapitel wird es Action geben 😜
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Ryan #FirstBookAward2019
Teen Fiction„Du bist eifersüchtig", flüsterte er, bevor er den Abstand zwischen uns schloss und seine Lippen endlich auf meine legte. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, erwiderte ich den Kuss. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn noch näher...