Übers Ende der Welt

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Louis POV

"Dann lasst uns mal die Welt retten Leute."

Mit Harrys Hand in meiner fühlte ich mich bereit es anzugehen. Wir konnten es schaffen.

Ich musterte jeden im Raum genau: Robbie, Ryan, Eric, Monty, Nell, Sam. Hell und Hunter. Dann sah ich Xander an. Zum Schluss Lou und El und ganz als Letztes Harry. Seine strahlend grünen Augen lagen auf mir. Ich konnte förmlich spüren, dass er fest an mich glaubte. Allerdings wirkte er ein ganz klein bisschen gekränkt, weil ich ihm von meinem Part der Planänderung nichts verraten hatte.

Verständlicherweise.

Aber er hätte es ja doch nicht zugelassen, wenn ich es ihm gesagt hätte. Das zählte für mich als Entschuldigung. An dieser Stelle kommt wieder mein ausgeprägtes Pflichtbewusstsein ans Licht. Dummes Herzlossein.

Meine Augen wanderten wieder zu Xander.

"Retten wir die Welt."

Xander nickte mir anerkennend zu. Fast schon wie ein Untergebener. Dabei fühlte ich mich ihm untergeben. Er war so was wie unser Füh...

"Führe uns in die Schlacht.", sagte Xander im diesem Moment.

Habe ich was verpasst? Seit wann bin ich der Kopf dieser Sache?

Doch mir blieb nicht unbedingt Zeit nach zu denken. Alle sprangen auf und sahen mich an. Ängstlich drückte ich Harrys wunderbar warme Hand fester. Er strich beruhigend über meinen Handrücken.

"Dann los.", versuchte ich mit fester Stimme zu sagen. Es klappte erstaunlich gut.

Schnell wies ich jedem an was er tun sollte. Das bewirkte, dass wir uns aufteilten. In zwei Gruppen.

Die eine Gruppe kam mit mir, die andere ging mit Xander. Uns Aufzuteilen war eigentlich nicht unbedingt notwendig, aber Xander wollte, dass der Böse sich erst in Sicherheit wiegte, bis wir dann zu voller Kraft aufstockten.

Außerdem hatte er von weiteren Verbündeten geredet.

Meine Gruppe bestand aus Robbie, Hunter, Monty, Eric Nell und Harry.

Womit Xander mit Ryan, Sam, Hell und El und Lou unterwegs war.

Wir, also meine Gruppe, würden in cirka zehn Minuten durch die Pforte gehen. Dann würden wir einen von Xander vorgeschlagenen Geheimweg nehmen, der uns unterirdisch zum Quartier der Bösen bringen sollte.

Ich war gespannt.

Immerhin war er mein Vater und mein Todfeind.

"Ich habe Angst.", flüsterte Harry neben mir.

Erstaunt sah ich ihn an. So hatte ich ihn nicht eingeschätzt. Bisher hatte er immer so gefasst gewirkt.

Doch er ergänzte noch etwas: "Ich habe solche Angst um dich."

Darum ging es ihm. Ich hätte es wissen müssen.

Unbemerkt sorgte ich dafür, dass wir etwas hinter den anderen zurückfielen, um in Ruhe zu reden.

"Harry", begann ich etwas atemlos, "Mir wird nichts passieren. Ich lasse nicht zu, dass dieses Schwein gewinnt und wenn ich sterben würde hätte er gewonnen."

Wir warem stehen geblieben. Harry sah mir fest in die Augen.

"Ich liebe dich so sehr.", schluchzte er, bekam sich aber direkt wieder in den Griff.

"Und ich liebe dich, mindestens genauso sehr.", antwortete ich mit fester und liebevoller Stimme. Er musste mir glauben. Alles würde gut werden.

Er nickte und begann zu lächeln. Bevor wir weitergingen, drückte er seine Lippen nochmal auf meine und küsste mich zärtlich.

Two Faces in One - A Vampire Story (Louis Tomlinson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt