Katharina
Mittlerweile war schon ein ganzer Monat vergangen und Tatjana war immer noch nicht wieder aufgetaucht. Ich machte mir unheimliche Sorgen um sie. Sie reagierte nicht auf meine SMS oder Anrufe. Liam war total fertig. Vor allem nachdem er die SMS von Tatjana bekommen hatte in der sie ihm mitteilte das es aus war. Ich konnte einfach nicht glauben dass sie mit ihm Schluss gemacht hatte. Eigentlich sollten die Jungs mittlerweile wieder auf Tour sein doch Liam war einfach nur ein Wrack deswegen hatte das Management beschlossen das es erst in einem Monat weitergehen sollte. Ich sollte mich wohl darüber freuen doch so würde ich Harry jeden Tag sehen und irgendwann würde er merken dass ich ihm etwas verheimliche. Ich wollte es ihm eigentlich schon längst sagen aber ich hatte Nagst vor seiner Reaktion und ich wollte nicht das er meinetwegen die Band aufgibt. „Hey Schatz was ist los mit dir?“ Ich hatte gar nicht bemerkt dass Harry vor mir stand. Ich zwang mich zu einem Lächeln. „Ach nichts. Alles ok. Mach dir keine Sorgen“ log ich. Harry antwortete nicht sondern zog nur eine Augenbraue hoch. Ich wusste das er mir nicht glaubte. „Komm schon. Du hast doch irgendwas. Schon seit einer Weile verheimlichst du irgendwas vor mir. Du kannst mit mir wirklich über alles reden egal was es ist“ versuchte er mich zu überzeugen. Ich antwortete ihm nicht. Ich konnte es ihm einfach nicht sagen. „Nichts wirklich. Es ist alles ok“ Harry seufzte. „Na schön. Wenn du es mir nicht sagen willst dann halt nicht.“ Harry drehte sich um und wollte grade wieder gehen als ich ihm am Handgelenk festhielt. Er drehte sich zu mir um. Ich sah die Enttäuschung in seinen Augen auch wenn er versuchte zu lächeln. „Ich sag es dir.“ Harrys Augen wieteten sich. Damit hatte er jetzt wahrscheinlich nicht gerechnet. „Du musst es mir nicht erzählen wenn du nicht willst“ versuchte er mich zu überzeugen. Doch ich hatte einen Entschluss gefasst. Ich musste ihm endlich erzählen was los war. „Ich bin schwanger“ platzte es aus mir heraus. Gespannt wartete ich auf seine Reaktion. „Das ist doch wunderbar. Wieso hast du es mir nicht schon früher erzählt?“ fragte Harry. „Ich hatte Nagst vor deiner Reaktion. Ich will nicht das du meinetwegen die Band aufgibst und ich weiß auch noch nicht ob ich das Kind behalten will“ stieß ich hervor. „Wie du weißt noch nicht ob du das Kind behalten willst?“ Harry sah mich mit großen Augen an. „Na ja ein Kind passt nicht wirklich in das Leben eines Popstars. Ich meine du bist die meiste Zeit nicht da. Du würdest es nicht aufwachsen sehen und es würde seinen Vater kaum sehen genauso wenig wie ich. Ich weiß einfach nicht was ich machen soll“ sagte ich verzweifelt. Harry nahm mich wortlos in den Arm. „Und egal wie du dich entscheidest ich bin immer für dich da“ sagte Harry zu mir. Harry war so süß. Ich wollte das Kind ja eigentlich auch behalten aber Harry war halt ein Star und daran konnte auch ich nichts ändern. Ich will nicht das er nur für mich One Direction verlässt. Nicht gerade jetzt wo sie so viel Erfolg haben. Ich wusste von Anfang an dass unsere Beziehung nicht einfach werden würde und ich hatte gedacht das ich auch mit Hates und den Schlagzeilen rund um Harry klar komme doch mittlerweile hatte ich da so meine Zweifel. Ich wusste das Harry immer für mich da sein würde aber ich wusste einfach nicht ob ich das noch länger aushalten kann vor allem jetzt wo ich schwanger bin.
