Kapitel 24

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Als ich am nächsten Morgen die Augen aufschlug lag mein Kopf auf Taddls schulter. Er hatte seinen Arm um mich gelegt, Zhira lag halb auf meinem und halb auf Taddl Bein. Benommen rieb ich mir die Augen. Jetzt wachte auch er auf. "Wie viel Uhr ham wir?", fragte er und streichelte Zhira. Ich sah auf mein Handy. 12:45. Ich schnappte nach Luft. Schnell rannte ins Bad. "Warum so hektisch?", fragte er. "Ich muss um 13:00 Uhr zur Arbeit.", sagte ich nur. Gut, dass ich noch die Sachen von gestern an hattte. Ich kämmte mir die Haare und putzte mur schnell die Zähne. "Ich kann dich fahren wenn du willst.", schlug Taddl vor. "Wirklich? Danke.", sagte ich und zog schnell meine Lederjacke an. "Und Zhira?", fragte ich und Taddl meinte: "Die kann doch mit fahren. Ich nehm sie dann wieder mit nach Hause." ich nickte, nahm Zhira auf den Arm und zusammen gingen wir zum Auto.

Vorm Café gab ich Zhira noch einen Kuss und stieg aus. Ich sprintete in den Pausenraum, schnappte mir meine Sachen und hörte Lola sagen: "Wie machst du das nur? Jedes mal bist du pünktlich!", ich drehte mich um und sah, wie sie grinste. "Training. Als ich noch zur Schule ging, kam ich immer pünktlich, obwohl ich jedes mal verschlafen hatte." sie lachte und trat näher an mich heran. "Hat dich dein Freund gebracht?", flüsterte sie und ich rollte mit den Augen. Ich hatte es satt, jedesmal die gleichen Fragen zu beantworten. "Nein!", sagte ich nur und stellte mich hinter die Theke. Lola hörte aber auch nicht auf, genau wie Felix und Ardy.

Als meine Schicht zu Ende war, lief ich nach Hause. Es fing an zu regnen, also zog ich mir die Jacke über den Kopf. Ich rannte zum Haus, kam davor aber ins rutschen und fiel in Taddls Arme. Ich krallte mich an ihm fest, bis ich realisierte, dass es nun mal Taddl war. "'Tschuldigung", murmelte ich und er grinste, als wollte er damit sagen: "gern geschehen". Zhira sprang an mir hoch und ich nahm sie auf den Arm. Taddl steckte die Hände in die Hosentasche und ging ins Haus. Ich sah ihn nach. Zhira schaute mich mit ihren großen Augen an. Wenn sie lächeln könnte, hätte sie es 100 prozentig getan. Ich streichelte sie über den Kopf und ging auch ins trockene Haus. Ardy rannte auf mich zu, als ich an seiner und Taddls Wohnung vorbei ging. "Du wirst nie raten, was passiert ist!" ich sah ich verwundert an und legte den Kopf leicht schief. "Erzähls mir.", sagte ich und folgte ihm in die Wohnung. Dort meinte er: "Erinnerst du dich an das Café, in dem wir Eis gegessen hatten? Das mit der Karaokemaschine?" ich nickte und er fuhr fort: "Der Besitzer hat angerufen. Er meinte, er fande deinen Auftritt so grandios, dass er will, dass du wieder dort auftrittst!" ich sah Ardy mit offenem Mund an. "Das is'n Witz, oder?" er schüttelte den Kopf. "Felix und Simon waren dabei. Er meinte, wenn du Interesse hast, sollst du ins Café kommen." ich konnte es nicht fassen. "Ernsthaft?", fragt ich fassungslos. Zhira miaute laut und Ardy nickte wieder. "Dieser Laden ist sehr gefragt und wenn der Besitzer dich will, solltest du schnell handeln." ich wusste nicht, was ich sagen sollte. "Das ist eine riesen Chance für dich!" Ardy gefiel anscheinend die Idee. "Wenn ihr wirklich denkt, dass ich so gut bin, sollte ich vielleicht wirklich hingehen.", überlegen ich laut. "Wie wissen, dass du so gut bist! Als du gesungen hast, hat das ganze Café applaudiert! Man, du hast das Zeug zum Star." ich starrte auf den Boden. "Ich überlegs mir.", sagte ich und drehte mich um. Ich ging in meine Wohnung und setzte Zhira auf den Boden. Ich setzte mich zu ihr. "Sollte ich es versuchen?", fragte ich geistesabwesend Zhira, die große Augen machte. Ich lächelte. Dann schnappte ich mein Board und lief die Treppen hinunter, Zhira folgte mir. Ich klopfte wieder an die Tür von Ardys und Taddls Wohnung. Ich gab Taddl, der die Tür öffnete, Zhira in die Hand. "Wo gehst du hin?", fragte er neugierig. Ich zuckte mit den Schultern und meinte: "Ins Café." er zog eine Augenbraue hoch. "Wegen dem Angebot?" fragte er und ich nickte. Dann ging ich aus dem Haus.

Taddl FanFiction - ein Moment verändert alles... (Teil1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt