Kapitel 5

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Am nächsten Morgen stand ich relativ spät auf. Ich zog eine dunkle Hose und ein blaues Shirt aus meinem Koffer und zog mich um. Meine schwarzen Haare ließ ich offen und putzte meine Zähne. Dann schnappte ich mir mein Portmonee und mein Handy und verließ meine Wohnung, da ich noch einkaufen wollte. Langsam tapste ich die Treppen hinunter und begegnete Taddl, der nicht gerade fröhlich aussah. "Morgen!", begrüßte ich ihn so freundlich wie ich konnte. Ich bekam nur einen wütenden Blick und ein murren zurück, als er an mir vorbei lief. Von diesem Idioten wollte ich mir doch nicht die Stimmung vermiesen lassen, also sprang ich die restlichen Treppen hinunter. Vor der Tür begegnete ich Ardy. "Morgen!", begrüßte ich auch ihn, bekam aber eine freundlichere Antwort als von Taddl: "Morgen! Was machst du oder hast du vor?", fragte Ardy. "Ich geh schnell noch ein paar Sachen einkaufen.", erklärte ich und lief die Straße hinunter zu dem nächstgelegenen Markt. Dort holte ich mir Mehl, dass ich Simon zurückgeben konnte, einpaar Brötchen, sowie andere Lebensmittel. Dann bezahlte ich und ging zurück zur Wohnung.

Ich sortierte die Sachen in die Schänke ein und ging in mein Zimmer um meine restlichen Koffer auszupacken. Als ich die letzten Sachen einsortiert hatte klingelte mein Handy. Es war meine beste Freundin Jenny. "Hey, süße!", begrüßte sie mich, "Wie geht's dir? Wie ist Köln?" ich lächelte. "Wunderschön! Und meine Nachbarn sind auch sehr nett." "Lu! Komm schon! Jetzt bist du singel! Schnapp einen dir! Oder alle!", ich stöhnte. "Jenny, ich weiß nicht. So nett sind sie auch wieder nicht." "Aha.", kam es von meiner besten Freundin. "Das mit Marius ist schon fast einen Monat her! Komm schon!" ich setzte mich auf mein Bett. "Themawechsel! Bitte!", drängte ich, aber seit Jenny nach Hamburg gezogen war, dachte sie nur noch an Jungs. "Nagut. Wie geht's dir?", fragte sie. "Kann nicht klagen. Und dir?", sie hielt kurz inne. "Ja. Seit ich wieder mit Markus zusammen bin..." "Mann Jenny! Ich sagte Themawechsel!", rief ich und musste lachen. "Sorry Lu. Wann kann ich dich besuchen?" ich zuckte mit den Schultern, obwohl ich wusste, dass sie es nicht sehen konnte. "Keine Ahnung.", sagte ich nur. "Stress?", fragte Jenny eintönig. "Nein, aber unsere Termine kommen sich doch immer in die quere.", gestand ich und Jenny machte eine Pause. "Was hast denn du für Pläne?", fragte sie dann. Ich mochte Jenny, aber manchmal war sie einfach zu direkt."Viele!", sagte ich eingeschnappt, dann klopfte es. Meine Rettung! "Sorry, Jenny!", ich lief zu Tür, "aber ich ruf dich später nochmal an!", damit öffnete ich die Tür und legte auf. Vor mir stand Simon. "Bekomm ich etwas Mehl? Mir wurde meins geklaut.", lachte er und ich ging in die Küche. "Mit wem hast du telefoniert?", fragte er und folgte mir. "Mit Marius?" er zog eine Augenbraue hoch und ich schüttelte den Kopf. "Nein, es war meine beste Freundin Jenny.", ich gab ihm sein Mehl. "Und 'Tschuldigung, dass ich dein Mehl in Beschlag genommen hab'." er winkte ab. "Halb so schlimm. Jetzt hab ich ja wieder was." Er ging zur Tür und ich folgte ihm. Ich nahm mein Longboard und schloss hinter mir die Tür. "Haste noch was vor?", fragte er. "Ich such mir'n Job. Du bist ja schon YouTube-Star!", grinste ich. Ich lief wieder aus dem Haus und stieg auf mein Board.

Taddl FanFiction - ein Moment verändert alles... (Teil1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt