Kapitel 19

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Als ich die Tür öffnete stand er schon vor mir. Taddl hielt auch so einen Brief in der Hand. "Ich glaube, wir müssen reden.", sagte er und folgte mir ins Wohnzimmer. Ich zog meine Stirn in Falten. Warum hatte er auch so einen Brief in der Hand? "Warum hast dus mir nicht persönlich gesagt?", fragte er. "Was meinst du?", er sah mir in die Augen und gab mir den Brief. Ich überflogen ihn.

Thousand boys

And only one for me

Days without you are boring

Did you like me too,

Love of my life?

T.T.

ich starrte ihn an. Dann ging ich zum Esstisch und gab ihm meinen Brief. "Der ist dann bestimmt auch nicht von dir.", sagte ich. Er nickte. "Wenn keiner von uns beiden einen Brief geschrieben hat, wer dann?", fragte Taddl, als er den Brief gelesen hatte. "T.T. steht doch für Taddheus Tjark, oder?" er nickt. "Müsste. Und bei mir für Tallulah Thiesler, das hab ich zumindest gedacht..." Taddl hielt inne. "Moment. Diese Schrift kenn ich!" er sprang auf und lief ins Treppenhaus. Ich folgte ihm.

Kurz darauf hämmerte Taddl gegen die Tür von Felix' Wohnung. Wütend lehnte ich mich an die Wand. "Ja?", Felix öffnete die Tür. "Alter? Warum?", Taddl warf ihm die beiden Briefe vor die Füße. Felix biss sich auf dir Unterlippe. "Mann Felix! Warum hast du das getan?", rief ich. "Ich wollte nur helfen." "Damit hast du keinem geholfen!", rief ich und Taddl stimmte mir zu. "Wobei sollte das den helfen." Felix machte die Tür zu, dass nurnoch ein kleiner Spalt offen war. "Dass ich euch näher kommt." damit schloss er die Tür. Ich spürte, wie mir das Blut den den Kopf schoss und ich knallrot wurde. Aber Taddl ging es nicht anders, nur wusste ich nicht ob es aus Wut oder nicht war. Er stopfte seine Hände in die Hosentasche und ging in seine Wohnung. Ich rannte auch die Treppen hinauf in meine. Ich musste zu geben, dass ich mir schon gewünscht hätte, der Brief käme von Taddl... Ich wollte mich gerade hinsetzten, als Ardy durch die offene Tür hereinkam. "Was ist gerade passiert?", wollte er wissen, "Taddl ich in sein Zimmer gerannt und lässt nicht mit sich reden." ich ging zu ihm. "Felix hat gefakete Briefe geschrieben. Er wollte, dass wir uns näher kommen.", ich verschränkte meine Arme. Ich war immernoch wütend. "Oh.", sagte Ardy nur. "Felix kann mir gestohlen bleiben!", rief ich. Ardy legte seine Hand auf meine Schulter. "Wenn du reden will, ich bin für dich da." Wie oft hatte ich diesen Satz jetzt schon gehört? Definitiv: viel zu oft! Ich schüttelte den Kopf und Ardy verließ meine Wohnung. Ich sah auf mein Handy. 6 Verpasste Anrufe. Und eine Nachricht von Felix. Ich las sie. 'Sorry. War nicht so gemeint.' stand da. Die Anrufe ignorierte ich und ging wieder zu Felix. "Könn wir reden?", fragte ich, als er die Tür öffnete. Er nickte und bat mich hinein. "Warum? Felix, sag mir nur warum. Ich bin dir auch nicht böse.", sagte ich so ruhig wie möglich. Er zögerte, sagte aber dann: "Seit gestern geht ihr einander aus dem Weg. Ich wollte nur nicht, dass unsere Gruppe zerbricht." er sah auf den Boden. "Warum zerbricht? Alles bleibt wie immer!" er schüttelte den Kopf. "Vorher habt ihr wenigstens mit einander geredet und jetzt..." "reden wir auch miteinander. Wie hätten wir sonst herausgefunden, dass du's warst?" ich nickte. "Erklärs mir einfach." sagte ich. "Alles ist gesagt.", meinte er. "Ich wollte euch die Augen öffnen, okay?" dann sagte er nichts mehr. "Okay. Ich habs verstanden! Ihr zwingt uns dazu! Aber eigentlich ist es unser Leben! Und wenn wir uns nicht mögen, dann ist das unsere Sache." wütend ging ich zur Tür, hörte aber noch wie Felix leise sagte: "Aber ihr mögt euch doch..."

Taddl FanFiction - ein Moment verändert alles... (Teil1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt