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Loki Sicht
Eine Zeit hatte ich Hope immer mal beobachtet wenn ich aus meinem Buch hervor schaute. Sie hatte angefangen mit ihren Kräften zu spielen und einen Stift nur mit einer kleinen Bewegung der Hand fliegen zu lassen. Ich fand dies interessant zu beobachten und fragte mich wieviel Kräfte sie noch von ihrer Mutter und dessen Bruder geerbt hatte. Sie hatten beide unglaubliche Kräfte gehabt. Doch Hope, sie war noch so jung und hatte jetzt schon so viel Kraft. Sie könnte mächtiges zu Stande bringen durch die Gaben Mütter und Väterlicher Seit's. Ich hatte beobachtet wie sie immer mal zwischendrin sich Blut von der Nase Wichte, sie würde lernen damit umzugehen und würde so dann stärker werden. Mitlerweile war sie eingeschlafen und ich beobachtet sie wie sie friedlich gegen über von mir schlief. Meine eigene Tochter. Sie sah Rhaella so ähnlich und auch von der Art her konnte ich mir denken das sie ein nettes und liebevolles Mädchen wäre. Nur warscheinlich nicht zu mir. Ich schüttelte den Kopf als ich bemerkte wie ich von ihr Schwärmte und wie groß und hübsch sie schon geworden war.
Ich konnte ein genervtes seufzten nicht unterdrücken, war ich etwa schon so tief gesunken. Ich war Loki und ich hatte es bestimmt nicht nötig meine Zeit mit Gefühlsduseleien zu verschwenden.

Die Tür wurde nun langsam geöffnet und mein Blick viel auf Thor. Ich verschränkte die Arme und verdrehte die Augen. Wenn er jetzt eine Gefühlsduselei bei Hope machen würde, wär das erst recht zum Kotzen. Das hätte er früher immer gemacht, als Baby hatte er Hope vergöttert und sie am liebsten garnicht mehr aus den Augen gelassen. Da war ja die Idee sie auf die Erde zu bringen doch net so nh schlechte Idee!
Thors Blick viel auf Hope die er schmunzelnd beobachtete. „Ich wollte sie eigentlich holen, Fury will ihr nun Bescheid sagen das du ihr Vater bist." meinte er leise und ich stockte kurz wobei mein Blick auf Hope viel.
Wenn sie herausfand was für einen Irren sie als Vater hatte und einen Komischen Typen der Werbung für LORÉAL machen könnte würde sie mich bestimmt erst recht verabscheuen. Und für einen Moment tat dies weh, bei dem Gedanken das die eigene Tochter einen hasste.
„Außer du möchtest dies ihr natürlich sagen, das wäre kein Problem es würde dir guttun ihr endlich die Wahrheit zu sage ich sehe doch das du darunter leidest" meinte Thor immer noch so leise.
In meinem Kopf ratterte es kurz dann stand ich auf. Ich brauche zwar dieses Mädchen für meinen Plan, aber dies selber ihr zu sagen, dafür war ich nicht gemacht.
„Ich bin kein jämmerlicher Erdling nimm die Nervensäge ruhig mit" meinte ich kalt ging nach vorne und trat mit Voller Wucht Gegend die Scheibe die uns trennte. Dies erzeugte einen Schlag und Hope schreckte nach oben.
Ich drehte den Kopf zu Thor der mich mit einem ,du bist nh scheiß Vater, Blick ansah doch ich erwiderte dies nur mit einem kühlen grinsen.
„Scheiße was ein beschissener Traum" fluchte sie und rieb sich die Augen als sie jedoch aufsah konnte ich förmlich die Enttäuschung in ihrem Gesicht sehen.
Dann sah sie nach oben
„Gott warum hasst du mich nur" zischte sie und musterte nun Thor
„Was willst du?" Thor schmunzelte und drückte auf einem Knopf worauf sich die Tür von Hopes Zelle öffnete. Leicht skeptisch stand sie auf und lief auf ihn zu „was hast du vor" murmelte sie und Thor lächelte sie nur aufmunternd an
„Na komm Fury will mit dir reden" sagte er und schob Hope schon Richtung Ausgang.
Ich schüttelte nur den Kopf, nach diesem Gepräch würde alles anders sein. Sie würde wissen wer ich wirklich war.

Hopes Sicht
Nachdem ich aufgewacht war, hatte ich nun komplett die Hoffnung verloren und war nun ganz der Meinung das sich jeder gegen mich Verschworen hatte!
Thor führte mich durch die Flure wobei seine musternden Blicke auf mich mir natürlich nicht entgingen. Ich drehte also den Kopf zu ihm „kanntest du auch meine Mutter?" fragte ich einfach und Thor blieb verdutzt stehen.
„Warte.. Loki hat es dir also gesagt? Ich Ähm.." stammelte er und ich verstand seine plötzliche Unsicherheit nicht. Also nickte ich nur langsam „Jap er sagt er kannte meine Mutter, also müsste er bestimmt auch meinen Vater kennen" sagte ich jedoch ruhig und lief weiter.
„Wollten wir nicht zu Fury?" rief ich ihn hinterher als Thor nur stumm stehenblieb und rannte mir dann hinterher „Ähm nein Tut mir leid ich hatte sie nicht gekannt" irgendwas an seiner Stimme verriet mir das er nicht die Wahrheit erzählte.
Aber hey wer sagte hier bitte noch die Wahrheit? Wir alle Logen, sogar ich.
Ein leichtes grinsen Schlich sich auf meine Lippen.
Thor öffnete die Tür und ich folgte ihm in das Zimmer. Wenn es eins war worauf ich überhaupt keine Lust hätte, dann wäre es dies hier.
Ich würde eine Standpauke bekommen wieder in die Zelle kommen und keine Agentin mehr werden. Vor meinem Geistigen Auge sah ich den Rest meines Lebens an mir vorbeiziehen. In dieser Zelle neben dem nervtötenden Loki. Ich seufzte genervt als jedoch vor mir jemand mit der Hand hin und her wedelte und schnipste, zuckte ich zusammen. Ich hatte garnicht gemerkt wie ich in Gedanken versunken war und blinzelte nun.
Vor mir sah ich nun Steve der mich musterte wobei ich nur genervt die Augen verdrehte. Er hatte mich verraten.
Ich glaube mir war die Zelle neben Loki doch ganz recht.
Fury kam nun hinter Steve und zeigte auf den Stuhl als Bitte das ich mich setzten sollte.
Jap mir war eindeutig die Zelle lieber!
Zögernd setzte ich mich nun und schaute Fury an der mir gegenüber sah's. Thor und Steve hatten sich an die Seite gestellt und schon bei seiner Anwesenheit wollte ich am liebsten gehen.
„Gut Hope weißt du denn warum ich dich hierher gebracht habe" fing fury nun an und ich musterte ihn skeptisch „Vielleicht weil ich jetzt Stress bekomme weil ich die Fenster kaputt gemacht habe oder so?" murmelte ich
Fury schmunzelte kurz und schüttelte den Kopf „Hope wir haben dich nicht angelogen"
Sofort spannte ich mich an, ich hatte eine Ahnung worauf er hinaus wollte. „Hope...ich weiß das du wissen möchtest warum du diese Kräfte hast, und ich weiß wie schlimm das für dich ist" meinte er und ich schaute langsam zu Boden.
Er hatte recht, ich wollte doch nur einfach jemand ganz normales sein und mein Leben leben.
„Wir haben dich nie angelogen, jemand wollte dich von Anfang an beschützen. Er wollte nur das beste für dich und so hast du dein Leben bis jetzt mit einer großen Lüge gelebt."
Mein Blick wanderte langsam zu Steve der mich mit einem aufmunternden sanften Blick ansah. Als er merkte das ich ihn musterte lächelte er leicht doch da schaute ich schon wieder zu Fury.
„Was meinen sie" murmelte ich leise.
Fury stand nun langsam auf.
„Es gab keine Eltern die bei einem Autounfall starben. Es war gelogen. Deine Mutter wurde ermordet, und um dich zu beschützen brachte dein Vater dich hier her" meinte er und schritt langsam auf mich zu. Innerlich regte sich etwas in mir. Und ich konnte nicht anders als auf den Boden zu starren. Ich war mit einer Lüge aufgewachsen. Und die anderen hatten nichts als die Wahrheit gesagt.
„Hope...dein Vater lebt."
Mein Blick war starr auf den Boden gerichtet und ich versuchte meine aufkommenden Tränen weg zu blinzeln
„Er...er lebt?" flüsterte ich kaum hörbar und Fury nickte leicht.
„Er ist hier"
Ich blinzelte, was sollte das heißen er wäre hier?
„Dein Vater ist...er ist Loki, du bist die Prinzessin von Asgard. Hope du bist unsere letzte Hoffnung das er wieder zu Vernunft kommt und der alte wird"
Als er dies sagte begang alles sich um mich herum zu drehen und mir wurde schlecht.
Das durfte nicht wahr sein! Das kann nicht wahr sein.
„Nein.." hauchte ich kaum hörbar und aus dem Augenwinkel bemerkte ich das Steve auf mich zukommen wollte. Thor hielt ihn jedoch zurück.
„Da muss ein Missverständnis vorliegen ich...ich bin nicht seine Tochter!" stotterte ich
„Deine Mutter hieß Rhaella von ihr und Loki hast du deine Kräfte geerbt"
Als er dies sagte konnte ich die Tränen nicht mehr unterdrücken. Rhaella. Der Name meiner mutter wiederholte sich immer und immer wieder in meinem Kopf.
„Hope du bist unsere letzte Hoffnung"
Verbittert biss ich mir auf die Unterlippe
„Ich bin vielleicht die Tochter von Rhaella aber ich bin nicht die Tochter dieses Monster!" zischte ich und sah nun nach oben zu Fury. „Du bist unsere letzte Hoffnung das er wieder zum alten Wirt. Und wenn du.." ich unterbrach ihn
„und wenn ich was?" knurrte ich „wenn ich nichts mit ihm zutun haben möchte dann ist das meine Entscheidung ihr könnt mich nicht zwingen!"
Ich wollte mich umdrehen und gehen doch da würde ich schon grob am Arm von Fury gepackt. „Lassen sie mich los" zischte ich und zuckte zusammen als er immer fester packte. „Lassen sie los...bitte" meinte ich nun als mein Arm schon anfing zu schmerzen. „Du wirst etwas mit ihm zutun haben ob du willst oder nicht, denn glaub mir du willst nicht das wir dich zwingen!" meinte er grob. „Lassen sie Los!" blitzschnell entriss ich mich seinen festen Griff, streckte die Hand aus und schleuderte ihn mit der Magie gegen die nächste wand. Mit der Magie begann ich ihn gegen die Wand zu drücken ohne ihn zu berühren wobei er sich keuchend an die Kehle packte und versuchte nach Luft zu schnappen. „Hope!" ertönte die Stimme meines jetzigen Onkels. Thor. „Glauben Sie mir Fury, sie wollen nicht das ich hier Komplett die Kontrolle verliere das endet dann etwas unschön" zischte ich und verstärkte den Druck an seiner Kehle. „Hope..." seine Stimme war so sanft und leise. Steves Hand legte sich langsam auf Meine Schulter und bei seiner Berührung zuckte ich leicht zusammen. „Alles ist gut, du musst nichts mit ihm zutun haben" meinte er ruhig und nahm nun vorsichtig meine Hand die in Richtung Fury gestreckt war in seine Hände. Ich beruhigte mich und die Magie ließ nach, sofort sackte Fury Hustend zu Boden.
„So ist es gut" Steve ließ meine Hand los und legte kurz seine Hand auf meine Wange. „Schau mich an, wir werden dich nicht zwingen aber wir bitten dich um deine Hilfe.
Ich konnte nicht anders ich musste als in seine Augen schauen. Sie waren so wunderschön.
Kurz regte sich etwas in mir und ich schaute zu Thor. Hatte ich etwa nun eine Familie? Ich wuchs in einer Pflegefamilie auf die meist nicht nett waren. Thor war mein Onkel er gehörte nun zu meiner Familie. Als ich merkte was ich hier gerade tat schüttelte ich hastig den Kopf.
Das war keine Familie.
„Ich bin nicht die Tochter eines Herzlosen und Arroganten Mannes!" meinte ich nun kühl und drehte mich mit diesen Worten um und lief dan Thor und Steve vorbei.
„Steve hol sie und bring sie in die Zelle...sie ist eine Gefahr " knurrte Fury der langsam aufstsand
Steve drehte sich zu ihm um
„Sie hat wohl ihren eigen Willen und Hope ist alles andere als eine Gefahr, sie ist nur aufgebracht und überfordert. Wie würden sie reagieren wenn ich leben von einem auf dem nächsten Tag sich komplett ändert"
Meinte Steve zischend und verließ nun das Zimmer.

Ich rannte immer weiter und weiter, als wollte ich vor meinen Problemen davon rennen. Doch es brachte nichts, so blieb ich keuchend stehen und rutschte dann die Wand herunter. Das durfte nicht stimmen! Meine Mutter ermordet und mein Vater ein Monster? Verzweifelt raufte ich mir die Haare „nein nein nein..." schluchzet ich und startet zu Boden. Ohne es zu kontrollieren, flossen mir Tränen über die Wange.
Ich wollte nicht die Tochter von Loki sein. Ich wollte nur eine normale Agentin werden.
Eine Bewegung von der Seite erweckte meine Aufmerksamkeit.Als ich aufsah, blickte ich in die hellblauen Augen von Steve der sich vor mich gekniet hatte.
„Willst du mir etwa nun auch vorschreiben was ich tun soll und mich dann wieder in die Zelle sperren." murmelte ich und schaute wieder zu Boden.
„Hope...ich will das du weißt das ich dich nicht verraten habe. Thor und Loki haben es selber Herausgefunden das du Lokis Tochter bist." murmelte er und lächelte leicht.
Mein Blick war jedoch starr zu Boden.
Ich fühlte mich schrecklich, und im Nachhinein war es mir auch peinlich das ich Steve so angezickt hatte obwohl er ein guter Freund war. „Tut...tut mir leid...wegen allem was ich getan habe" flüsterte ich worauf meine Stimme langsam abbrach und ich mich leicht räusperte. Steve hob nun mein Kinn mit seine Hand an das ich ihn ansah. „Hey..ist schon gut" seine Hand Legte er kurz auf meine Wange und strich dann eine Träne weg. Leicht zuckte ich bei seiner Berührung zusammen.
„Ich will nichts mit ihm zutun haben" sagte ich sturr und Steve wusste sofort wen ich meinte. Blitzschnell saß er nun neben mich und nahm mich einfach in seinen Arm. Erst wollte ich mich wehren, doch seine Nähe und die Umarmung beruhigte mich und kurz schloss ich die Augen um den Moment für ein paar Sekunden zu genießen.

Steves Sicht.
Hope hatte den Kopf auf meine Schulter abgelegt und seufzte. Sie tat mir leid, aber in diesem Moment konnte ich einfach nicht anders als bei ihr zu sein und versuchen sie zu beruhigen. Am liebsten würde ich hier den ganzen Tag mit ihr am Boden sitzen. „Warum hast du mich eigentlich geküsst" murmelte sie hob ihren Kopf und schaute mich nun an.
Gosh ihre Augen waren so Wunderschön und ich ertappte mich dabei wie ich in ihre Augen starrte. Schnell schüttelte ich den Kopf und versuchte klar zu denken um auf eine logische Antwort zu kommen.
Langsam hob ich die Hände als würde ich der Polizei gegen über stehen.
„Ich weiß, das es nicht der beste Zeitpunkt war. Tut mir leid wenn du es unangenehm fandest, dann mache ich es nie wieder" meinte ich wobei ich merkte das ich leicht rot wurde. Hope bemerkte dies natürlich sofort und fing leicht an zu Lächeln. „Naja...so schlecht fande ich es jetzt auch nicht..aber lass uns doch erstmal besser kennenlernen" meinte sie worauf sie leicht lächelte. Ich blinzelte überrascht und erwiderte dann sofort ihr Lächeln. Dann stand ich auf und reichte ihr meine Hand „komm wir können zu mir gehen wenn du möchtest. Ich kann dir gerne Geschichte von meiner Zeit als Soldat erzählen" meinte ich und musste schmunzeln.
Kurz überlegte sie und nahm dann etwas zögerlich meine Hand und so konnte ich sie zu mir hoch ziehen.

Don't cry when I die | Steve Rogers ff | ABGESCHLOSSEN Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt