Das Ende... Fast

367 25 8
                                    

Moin, ich bin's, Emilia.

Echt peinlich!! Omg, Leute.
Wir sind einfach umgekippt. Warum?
Äh... Killt ihr Mal 65 orks und olifanten. Das ist mega anstrengend.
Aber ich glaub, wir haben gewonnen.
Sollen wir jetzt alle sagen: Wow, toll, Lena und Emilia?

Nein, so hab ich das nicht gemeint.
Ich bin einfach froh, dass wir überlebt haben.

Übrigens, wir waren nicht ohnmächtig.
Es war nur die Erschöpfung. Obwohl, jetzt könnte ich schon wieder ein paar orks killen.

Ich setzte mich auf, Lena tat es auch.
Wir standen auf und ich sah erst an mir runter, dann sah ich ihre Kleidung an.

„Ich glaub, wir müssen uns umziehen. Sonst denkt noch jemand, wir haben irgendwen umgebracht."
Ich kicherte.

Lena stimmte mit ein.
„Was wir natürlich nicht getan haben."

„Neiiin, wir sind gaaanz liebe, hilflose und vorallem wehrlose Mädchen."

Wir bekamen schon wieder einen lachflash, obwohl es eigentlich eher so ein hysterischen Lachen war, also kein so ich-bin-so-froh-deshalb-lach-ich-jetzt-mal sondern eher so ein oh-mein-gott-wir-wären-fast-gestorben-aber-haben-es-überlebt-und-sind-deshalb-jetzt-froh-und-lachen. Also wenn ihr versteht was ich mein.

Doch da sah ich Eowyn. Sie hatte Tränen in den Augen und sah richtig fertig aus.

Mein lachen erstarb.
Wir eilten zu ihr.
„Er... Ist tot."
Sie schluchtste und schon liefen ihr wieder die Tränen übers Gesicht.
Ich sah Lena hilflos an, ich mein, was soll man machen, wenn ein Mitglied der Familie gestorben war.
Ich wusste, dass Worte meist nicht so viel bringen.
Außerdem klingt es, ehrlich gesagt mega scheiße und nicht ehrlich, wenn man sagt:
- Ich weiß, wie du fühlst.
- mein Beileid.
- er wusste, dass er sterben könnte.

Also umarmten wir sie einfach.
Es kam mir vor wie Stunden, dass wir einfach dastanden und Eowyns Atem zuhörten, der sich langsam beruhigte.

Irgendwann löste sie sich von uns und wischte sich nochmal übers Gesicht.
„Danke." Murmelte sie.

„Kein Problem.
Sorry, wenn ich das jetzt sag, aber du siehst... Nicht so gut aus."

Sie lächelte schwach.

Doch dann kam aragorn.
Sie wandte sich ab und sah das wunderschöne, blutgetränkte Gras an.
Ich begann zu verstehen. Er hatte ihr schon den Korb gegeben.

„Alle, die noch fähig zum kämpfen sind..."
Lena und ich rannte zu ihm
„Yes, Sir."
„... Folgen mir. Wir gehen nach Mordor. Vielleicht können wir sauron von Frodo und sam ablenken."

Wir waren nicht viele. Traurig. Nur so 200.
Wie sollten wir so gegen Saurons Heer bestehen?

Wir kamen am Tor an.
Wir 6 (Aragorn + Leggy +Gimi +Gandalf +Wir zwei) gingen ganz nah ans Tor.
„Euer Herr Sauron soll kommen  und gehen uns kämpfen" rief aragorn.

Erst passierte gar nichts, doch dann öffnete sich langsam das Tor.

Ich musste schlucken. So viele orks! Noch mehr als ich erwartet hatte.

Aragorn sah sich zu unserem kleinen Heer um.
Er strahlte trotz der Bedrohung Stärke und Zuversicht aus.
Es machte mir Hoffnungen
„Für Frodo!", Rief er und rannte auf das Heer zu. Merry und Pippin folgten ihm, was wirklich süß aussah.
Wir anderen folgten ihnen auch.
Für Frodo...

Bei Frodo und Sam:

Frodo spürte die Last, die Last des Ringes. Sie drückte ihn zu Boden, er konnte nicht mehr. Es war zu viel für ihn...
Er brach zusammen.
Er war so müde... Er wollte nicht mehr.
Plötzlich spürte er, dass jemand ihn hochhob.
Er öffnete mühsam ein Auge. Es war Sam.

„Ich weiß, ich kann ihn nicht für dich tragen. Aber ich kann dich tragen."
Mit diesen Worten hob Sam ihn hoch.
Doch auch Sam war erschöpft. Kurz vor dem Eingang zum Schicksalsberg legte er Frodo ab, um sich kurz auszuruhen.

Doch auf einmal hörte er Schritte, die sich entfernten. Er sah auf. Frodo rannte in Richtung Eingang.

                       † † † † † †

Frodo sah runter in den Vulkan. Seine haare wehten im Wind und ihm war warm.

Er hielt den Ring am ausgestreckten arm über die Lava.
Er wollte ihn loslassen, wollte ihn loswerden, sich von der last befreien.

Hinter sich hörte er ein keuchen.

Er sah sich um.
Es war Sam, sein treuer Begleiter und Freund.
„Los, Frodo. Lass ihn los."

Frodo sah wieder auf den Ring, doch er zog seinen Arm zurück.
Er konnte nicht loslassen.
Er wollte den Ring behalten.
Es war sein Eigen. Sein Besitz. Sein Schatzz.

„Nein! Es ist meiner. Ich werde ihn behalten."

Er wusste nicht, was über ihn gekommen war.
Aber er wollte den Ring behalten.
„Wirf ihn rein."

Plötzlich kam Gollum in die Höhle gestürzt.
Auch er wollte den Ring.

Er griff Frodo an, doch der machte sich unsichtbar.
Aber Gollum sprang trotzdem auf ihn drauf und tastete nach dem Ring.
Er hatte ihn. Frodo spürte einen schrecklichen Schmerz im Zeigefinger.
Gollum hatte ihm den Finger abgebissen!
Wutentbrannt prügelte er sich mit Gollum auf dem Boden
Doch sie waren zu nah an der Kante.
Sie rutschten beide ab.
Frodo konnte auch gerade noch an der Kante festhalten, doch Gollum und der Ring stürzten in die Lava.
Sam zog Frodo hoch, der Ring versank.

Die Macht des Rings war gebrochen!


Wieder bei uns:

Wir rannten gerade auf die Gegner zu und wollten sie eleminieren, als sich plötzlich Risse im Boden bildeten.
Die orks stürzten hinein.

Die Schlacht war zuende, bevor sie überhaupt angefangen hatte.

Der Ring war zerstört.
Mittelerde war frei.

So, unsere Story ist bald vorbei.
Sollen wir noch einen zweiten Teil schreiben?

Emilia

Lord of my heart [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt