„Ja, ich bin zurück." Ich klappte mein Buch zu, Herr der Ringe der dritte Teil. Ich hatte alle Bände gelesen und auch die Filme geschaut. Es war mein absolutes Lieblingsbuch.
Ich knippste mein Nachttischlicht aus und kuschelte mich in mein Kissen.
Wie gerne würde ich auch nach Mittelerde reisen und alle treffen. Frodo, Gandalf, Gimli und Legolas. Ja, am meisten wollte ich Legolas treffen. Er war mein Lieblingscharakter. Er war schlau, einfühlsam, er konnte meisterhaft kämpfen und schlecht sah er auch nicht aus. Kurz gesagt, ein echter Traumprinz.
Dann schlief ich einAm nächsten Morgen wachte ich auf. Ratet Mal von wem ich geträumt habe! Genau, von Legolas. Das war das blöde an Fantasy Büchern: sie waren nicht real und man war jedes Mal traurig, wenn es zuende war.
Ich stand auf und zog mich an. Dann ging ich runter.
„Guten morgen, Emilia! Gut geschlafen?"
„Joa, geht so." Das war so ziemlich mein Standard Satz. Egal ob ich gut geschlafen hatte oder nicht.
Nachdem ich gefrühstückt hatte, machte ich mich für die schule fertig.In der Schule begrüßte ich meine besten Freundinnen, dann mussten wir (Lena und ich) zu italienisch und die anderen (Anna und Toni) zu Mathe.
Nachdem wir 2 Jahre in einer Klasse gewesen waren, aber jetzt verschiedene zweige (wir italienisch, die anderen naturwissenschaftlich) gewählt hatten, waren wir getrennt worden.
„Sag Mal... Lena?"
„ Was ist?"
„Ähm, wie findest du eigentlich Legolas?"
„Wieso fragst du?"
„Ach, egal!"
Sie warf mir noch einen kritischen Blick zu, wandt sich dann aber wieder dem konjugieren der italienischen Verben auf -are zu.
Es hatte keinen Sinn, sie zu fragen, sie würde mich eh wieder auslachen, wenn ich ihr sagte, dass ich auf einen fiktiven Charakter aus einem Buch stand.In der Pause sprach sie mich nochmal darauf an:
„Emilia, du wolltest doch wissen, wie ich Legolas finde?"
„Äh nicht so wichtig."
„Also, ich finde er sieht schwul aus."
„Bitte was!?" Ich sah sie geschockt an. Das hatte ich nicht erwartet. Gut, er hatte weiche Gesichtszüge, aber ich fand das sehr süß.
Ich wandte mich an Anna und Toni.
„Findet ihr das auch?"
Toni sah mich fragend an: „Was finden wir auch?"
„Das Legolas schwul aussieht?"
Beide vereingten sich zum Chor: „Ja, eindeutig."
O mein Gott, so hatte ich meine Freundinnen nicht eingeschätzt.
Nur Lena sagte noch:„Er ist schon süß, aber..."
OK, schon verstanden.
„Warum willst du es denn wissen?", Fragte Lena.
„Weil ich... Ich hab keine Ahnung wie ich es sagen soll...also er ist ja so süß und... Äh... Denkt ihr, man kann in eine fiktive Person verknallt sein?"
Ich erwartete, dass sie mich auslachten, aber sie sahen mich nur stumm an.
Bis Lena sagte:„Du weißt doch noch, als wir so oft Percy Jackson gelesen haben? Ich dachte auch, dass ich in Percy verknallt bin . Aber seit ich weiß dass er mein Bruder ist..."
Naja, dass hatte ich mitbekommen, Percy,war ja auch süß, aber das das echt geht!? Ich dachte, sie war nur auf ihn gestanden.OK, also war ich jetzt die einzige, die fand, dass Legolas nicht schwul aussieht.
Ich würde ihn so gerne treffen.
Dann gingen mit zum Englisch Unterricht.„So, your Homework today is to write a summery for this Text. Good Bye."
„Kommst du? Ich muss noch in die Bücherei." Lena sah mich abwartend an.
Ich stand auf. Plötzlich war mir ganz schwindelig und ich hatte Kopfweh.
„Geh schon Mal vor. Ich geh noch auf die Toilette. Mir geht es nicht so gut."
„Ist dir schlecht? Soll ich mitkommen?"
„Nein, nein, geht schon, ich komm gleich."
Sie warf mir noch einen Mitleidigen Blick zu und ging dann.Im Toilettenvorraum ging ich zum Waschbecken und spritzte mit Wasser ins Gesicht. Doch es wurde nicht besser.
Mir war so schwindelig, ich dachte ich würde gleich umfallen. Ich lehnte mich an die Wand und rutschte sie langsam runter.
Dann würde alles schwarz...So, das war mein erstes Kapitel. Wie findet ihr es?
DU LIEST GERADE
Lord of my heart [Abgeschlossen]
FanfictionEmilia ist ein großes Legolas und LotR Fangirl. Als sie plötzlich in Mittelerde wieder aufwacht und mit auf die Reise der Gefährten darf, erfüllt sich ihr größter Traum. Auch Legolas ist nicht ganz abgeneigt von dem mysteriösen Mädchen. Als dann noc...