//PoV Rezo//
Wo bin ich denn hier gelandet?
Alle Häuser sehen gleich aus.
Alles dreht sich, mir ist so schwindelig.Mit voller Anstrengung versuchte ich geradeaus zu laufen, doch dies gelang mir nur sehr schwer, als plötzlich der Bürgersteig vor mir zum Vorschein kam und ich über die Steine stolperte.
Als ich auf den Steinen kniete fing mein Magen an zu grummeln und in meinem Mund zog sich alles zusammen.
Bevor ich zum Rasen krabbeln konnte übergab ich mich auch schon mitten auf dem Bürgersteig.
Mein Kopf hämmerte und mir tat alles weh.
Wieso hatte ich nur so viel getrunken?
Nachdem ich mich wieder einigermaßen vom Kotzen erholt hatte versuchte ich aufzustehen und weiter zu laufen.
Immerhin musste ich Toni alles erklären,
aber der Weg war so weit.
In meinem Kopf versuchte ich nochmal den Abend Revue passieren zu lassen,
doch mir fehlten Teile des Geschehens.Irgendwann kam ich an einem Ortsschild an und versuchte den Namen zu lesen, doch vor mir war alles verschwommen, egal wohin ich schaute.
Also setzte ich mich nieder, wäre ich noch weiter gegangen würde ich wieder kotzen müssen.
Nun lag ich irgendwo halb auf dem Rasen, halb auf einer Straße und konzentrierte mich auf den Sternenhimmel über mir.
Natürlich verschwamm auch dort wieder alles und ich schloss meine Augen, wodurch mir erneut schwindelig wurde und ich mich zur Seite lehnen musste um noch einmal zu kotzen.
Als ich nun wieder da lag floss mir eine kleine Träne über die Wange, aberes blieb nicht bei einer.
Ich fing bitterlich an zu weinen, unkontrolliert schluchzte ich vor mich hin.
Bis ich irgendwann meinen Mut zusammen nahm und versuchte wieder aufzustehen.
Natürlich sah ich durch das Geheule und meinen betrunkenen Zustand nun noch schlechter, aber ich musste doch Toni endlich erreichen.Wieder fiel es mir so schwer einen Fuß vor den anderen zu setzen.
Wieder schaute ich zum Himmel hoch, bevor ich nochmal hätte kotzen müssen, doch der Himmel war viel dunkler als vorher.
Mein Blick wanderte zurück auf die Straße, doch dort war auch alles dunkel.
Panisch versuchte ich mich irgendwo festzuhalten, doch dies gelang mir nicht, da ich nun überhaupt nichts mehr sah.
Und plötzlich war meine Übelkeit und mein Kopfschmerz weg, ich schloss meine Augen und fiel nach hinten, knallte mit dem Kopf auf die Steine, doch spürte keinen Schmerz.
Einmal blinzelte ich noch auf, ehe ich alle Kraft verlor und mein Kopf zur Seite viel, ich nichts mehr spürte und meine Gedanken langsam verschwanden.
Es fühlte sich an wie ein qualvoller Fall in den Schlaf...-
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