Battle Scars~ Kiribaku

27~ Versprochen.

P.o.V. Kirishima

"Wenn, sterbe ich mit dir."

Er wusste es.
Er kannte das Risiko.

Trotzdem lief er neben mir.
Er lief neben mir, zielstrebig und mit erhobenen Kopf, als wäre der Kampf bereits gewonnen.
Doch er kannte meinen Erzeuger nicht.

-Zum Glück.

Aber dieser war stark.
Von ihm hatte ich meine Verhärtungs-quirk bekommen.
-

Nur war meine um Welten schwächer.

Ich hatte lediglich die härte eines Steines, welche ja fast unzerstörbar sind. Dann kommt da mein Erzeuger an, mit seiner quirk, so hart wie Diamanten.

Zudem war er halbwegs mit den Mineralien im Boden verbunden, deswegen konnte er Diamantfelsen einfach so aus dem Boden wachsen lassen.
Frag mich nicht, wie viel Geld er damit schon verdient hat.

-Uns gab er es jedenfalls nicht.

Wenn er wollte, konnte er uns einfach auf der Lichtung einkesseln, uns attackieren, mit seinen Massen an Giftzahn-wölfen, und dann auch noch er selbst.
Warum hatte ich auch nur daran gedacht, gewinnen zu können?

Meine Mutter brauchte mich aber.
Wenn ich Glück hatte, könnte ich sie Retten, und dann versuchen ihn festzuhalten, bis die Polizei, oder irgendwer kommen würde.

Aber wie?

Aber nun war es eh schon zu spät.

Nur noch links am Felshaufen und dann an der umgestürzten Eiche vorbei, dann waren wir da.

Noch konnte er fliehen.
Noch konnte er zurück, zurück, mich vergessen, einfach leben.

Aber er tat es nicht.
Er schaute mir nur in die Augen, drückte meine Hand und lächelte schief.

Sein Schweif war angespannt und seine Ohren huschten herum, suchten Gefahren.

Der Wald lichtete sich, die freie Fläche vor uns war unscheinbar.

~~~~~~~~

Ich blieb stehen, blickte mich un und sah einen Schatten.

Kurze zeit später schritt ein Mann auf die Lichtung, seine Diamantblauen Augen funkelten belustigt, als er mich sah.

"Bist ja doch gekommen, Fehlgeburt.
Hätte nicht gedacht, dass du es jemals schaffen würdest irgendwen abzuschleppen und ihn dann auch noch hier hin zu schleppen.
Aber das mal außen vor.
Gratulation.
Ich dachte, du würdest dich für immer in einer Höhle in den Bergen verstecken, nun stehst du hier.
Ist wohl doch etwas gen von mir in dir gelandet!"

Ich blickte ihn nur gleichgültig an.

So oft ich mir dieses ewige runtermachen, in meine
wunden punkte schlitzen und die Beleidigungen antun musste, ich hatte damit abgeschlossen.