Gwendolyns Cinderella Story

Kapitel 7

Wir saßen gerade beim Frühstück als Charlotte sich beschwerte:

„ Mum! Ich brauche einen zweiten Kleiderschrank! Der andere ist völlig überfüllt! Heute Morgen habe ich fast die Tür nicht mehr zu bekommen!“ Die hatte ja wieder Probleme! Mein Kleiderschrank war nicht mal halb so groß wie ihrer und dort passten alle meine Sachen rein! OK! Ich habe auch nicht besonders fiele, was daran liegt das ich kein Taschengeld bekomme und mir nur manchmal was gegeben wird.

„ Da hast du Recht! Das geht echt nicht! Wir werden gleich nach der Schule in ein Möbelhaus fahren!“, stimmte ihr Glenda natürlich zu.

„ Ich werde auch mitkommen! Ich brauche eh mal wieder eine neue Lampe in meinem Zimmer und die Vorhänge könnten ja auch mal wieder erneuert werden!“, brachte sich auch Lady Arista ein.

„ OK! Dann werden wir aber nicht hier zu Mittag essen, sondern in irgendeinem Restaurant! Gwendolyn, du musst dir dann irgendetwas zu essen besorgen. Ich werde Mrs. May nicht extra für dich etwas kochen lassen!“, wandte sich Glenda nun an mich und drückte mir einen 10 Euroschein in die Hand, „ Maddy, dir und Mr. Bernhard werde ich etwas bestellen!“

Ich nickte nur und steckte die 10 Euro ein.

Als ich in die Schule kam, rannte mir Leslie schon entgegen.

„ Hey! Da bist du ja endlich! Wollen wir vielleicht die erste Stunde auf dem Klo verbringen? Dann kannst du mir alles erzählen!“, fragte sie neugierig.

„ Können wir! Aber so viel gibt es da auch nicht zu erzählen!“, sagte ich.

„ Na trotzdem! Komm!“, schnell zog sie mich auf Klo. Wir hatten uns gerade in einer Kabine eingeschlossen, als es auch schon klingelte.

„ Los erzähl schon!“, drängte sie mich. Also erzählte ich ihr alles. Wie ich Gideon zum ersten Mal gesehen habe, wie erstaunt ich war das er Raphaels Bruder ist und unser Gespräch gestern in allen Einzelheiten.

„ Die Brüder haben es aber echt in sich was?“, fragte sie mich als ich fertig war und zwinkerte mir dabei zu.

„ Das kann man wohl sagen!“, stimmte ich ihr lachend zu.

Als es zur ersten Pause klingelte gingen Leslie und ich auf den Schulhof. Dort kam Raphael auf uns zu:

„ Da seid ihr ja! Was habt ihr denn die ganze Stunde lang gemacht?“

„ Wir mussten mal eine Runde ungestört quatschen!“, antwortete ihm Leslie da auch schon. Schön das sie ihre Stimme wieder gefunden hatte!

„ Habt ihr etwa über meinen Bruder gequatscht?“ Er grinste. Voll ins Schwarze getroffen!

„ Wieso sollten wir über deine Bruder sprechen?“, stellte Leslie sich dumm. Sie war wirklich die Beste!