Prolog

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Als meine Eltern gestorben sind war ich gerade mal 5 Jahre alt.

Sie waren auf dem Weg zu Freunden. Als ihnen plötzlich ein Lastwagen ins Auto fuhr. Mein Vater ist sofort verblutet und meine Mutter wurde noch ins Krankenhaus gebracht. Doch als sie dort ankamen hatte sie schon zu viel Blut verloren.

Ich erinnere mich nur noch ein bisschen an sie.

Meine Mutter, Lucy, hatte rote Haare wie alle Montrose und saphirblaue Augen. Ich habe es geliebt, wenn sie mir abends etwas vorgelesen hat.

Mein Vater, Paul, hatte kurze schwarze Haare und war sehr groß gewachsen. Ich erinnere mich noch gut wie er mich immer durch gekitzelt hat und mit mir fangen gespielt hat.

Aber an eine Sache erinnere ich mich noch genau, wie mein Vater meine Mutter immer Prinzessin genant hat. Das fand ich schon immer lustig, aber auch irgendwie total süß!

Jetzt bin ich schon 15 Jahre alt und wohne bei meiner Tante Glenda, Charlotte und Lady Arista. Dabei wäre ich so gerne zu Grace gezogen, sie ist Glendas kleinere Schwester und ich mochte sie schon immer viel lieber als Glenda. Doch da Grace gerade mit Nick schwanger war und sie mit dem Geld eh nicht ganz auskam, konnte sie mich nicht aufnehmen.

Zu meinem Großvater Harry konnte ich auch nicht, da er meine Mutter verstoßen hat als sie mit mir schwanger wurde. Also musste ich zu Glenda, Charlotte und Lady Arista ziehen, wo ich jetzt leider immer noch wohne.

Doch nicht nur ich mochte die drei nicht. Auch sie waren nicht sehr begeistert als ich zu ihnen kam. Deshalb behandeln sie mich auch wie eine "Putzfrau", ich muss alles aufräumen,

die Einkäufe machen und mich um alles Mögliche kümmern.

Obwohl wir ein ziemlich großen Haus wohnen habe ich ein kleines Zimmer im Keller. Das einzigst gute an meinem Zimmer ist, das ich von dort aus eine kleine Tür habe die über eine Treppe nach draußen führt. So kann ich ab und zu mal meine beste Freundin Leslie oder Grace besuchen, wenn ich mal wieder Hausarrest habe.

Aber ich, Glenda, Charlotte und Lady Arista sind nicht die einzigen die in dem Haus wohnen. Wir haben auch einen Butler, Mr Bernhard. Er hat noch mehr Pech als ich, sein Zimmer ist auf dem Dachboden und nur halb so groß wie meins. Seit ich hier bin hat er sich aber immer am meisten um mich gekümmert, obwohl er kein Mensch der großen Worte ist, mag ich ihn sehr gern, er war immer so eine art Opa für mich.

Außerdem wohnt noch Tante Maddy bei uns. Sie habe ich auch total gern. Wenn ich wieder von Glenda ärger bekomme für Sachen wo ich eigentlich gar nichts für kann, dann probiert mir Tante Maddy immer zu helfen. Doch leider hat sie bei uns im Haus fast so wenig zu sagen wie ich.

Man kann nicht sagen das es mir schlecht geht, schließlich habe ich alles. Aber mit einer Cousine zusammen zu wohnen die einen immer nur fertig macht, einer Tante die einen abgrundtief hasst und einer Großmutter die mich auch nicht leiden kann, ist nun mal nicht so schön.

Gwendolyns Cinderella StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt